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Einleitung
Wie viel Monitor bekommt man heute für unter 200 Euro? Dieser Frage wollen wir mit dem Test des BenQ BL2483TM nachgehen, der sogar bereits für 149 Euro zu haben ist.
Dabei handelt es sich um einen 24 Zoll großen Business-Monitor mit der klassischen Full-HD-Auflösung im 16:9-Format. Laut Hersteller soll das Gerät „Bildqualität der Spitzenklasse“ zur Steigerung der Produktivität bieten. Auch wenn die Reaktionszeit des TN-Panels von nur 1 ms eher Gamer aufhorchen lässt, dreht sich beim BenQ BL2483TM ansonsten auch alles um Ergonomie am Arbeitsplatz.
Das ergonomische Design soll mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten ein komfortables Arbeiten ermöglichen. Die Elektronik soll ferner dank Eye-Care-Technologie die Augen schützen und vor allem bei lang andauernden Sitzungen vor dem Monitor der Ermüdung der Augen vorbeugen.
Neben den vom Marketing in diesem Zusammenhang oft gern propagierten Begriffen wie „Low Blue Light“ und „Flicker-free“ hat der BenQ BL2483TM auch einen Sensor an Bord, der die Bildschirmhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Das schont nicht nur die Augen, sondern auch den Geldbeutel hinsichtlich des Energiebedarfs.
Als Besonderheit ist noch der Color-Weakness-Modus zu erwähnen. Menschen mit Farbsehschwächen soll damit durch die zuschaltbaren Farbfilter das Unterscheiden von Farbtönen erleichtert werden.
Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des BenQ BL2483TM.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des BenQ BL2483TM fällt erwartungsgemäß überschaubar aus. Neben dem obligatorischen Stromkabel sind eine Schnellstartanleitung und ein DisplayPort-Kabel enthalten.
Handbuch, Treiber und Standardfarbprofil können über die Website von BenQ heruntergeladen werden und sind dort auch leicht zu finden. Das Handbuch ist mit 69 Seiten schon vom Umfang her sicherlich überdurchschnittlich für die Preisklasse und zudem auch anschaulich illustriert.
Optik und Mechanik
Das Standbein ist bereits ab Werk am Display vormontiert. Lediglich die Bodenplatte muss noch aufgesteckt und mit einer Flügelschraube werkzeugfrei fixiert werden.
Zum Lösen des Standbeins am Bildschirm muss man allerdings einen Schraubenzieher bemühen. Dann kann das Gerät auch mit einer VESA-Wandhalterung (100 x 100 mm) genutzt werden.
Bei der Verarbeitungsqualität überrascht der BenQ BL2483TM ausgesprochen positiv. Der Büromonitor für nur 149 Euro muss sich da nicht vor wesentlich teureren Geräten verstecken.
Zwar hat der Hersteller im Standbein vielleicht nicht ganz so viel Metall verwendet, wie es sonst oft bei BenQ-Monitoren zu finden ist, aber die Verarbeitung macht insgesamt einen sehr guten und robusten Eindruck.
Vor allem beim Display-Gehäuse wirkt der verwendete Kunststoff sehr hochwertig und die Rückseite wie aus einem Guss. Sie ist elegant gewölbt und mit einem feinen Muster versehen. Das Design ist ansonsten eher zurückhaltend, weiß aber zu gefallen.
Auf Lüftungsschlitze verzichtet das Gerät vollständig und hat sie offensichtlich auch nicht nötig. Selbst nach längerem Betrieb konnten wir praktisch keinerlei Erwärmung feststellen, obwohl das Netzteil im Gehäuse integriert ist.
Am oberen Ende hat das Standbein einen praktischen Griff, der den Transport sehr erleichtert.
Wie vom Hersteller versprochen, kann der BenQ BL2483TM mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsplatz-Ergonomie aufwarten. Für die seitliche Drehung ist der Mechanismus in der Bodenplatte untergebracht. Die dort abgestellte Kaffeetasse lässt sich also um je 175° nach links und rechts mitdrehen.
Die Höhenverstellung fällt mit 14 cm ebenso üppig aus wie die Neigung von -5° bis +35°. Auch der Schwenk ins Hochformat ist möglich. Hier sollte aber bedacht werden, dass ein TN-Panel zum Einsatz kommt und somit der vertikale Blickwinkel von 160° zum horizontalen wird. In der Praxis ist bei frontaler Sicht aber auch im Pivot-Modus die Bilddarstellung in Ordnung.
Hier neuer TextUm die Kabel gebündelt nach hinten abzuführen, verfügt das Standbein über eine angenehm groß dimensionierte, kreisrunde Öffnung.
Technik
Betriebsgeräusch
Wir haben beim BenQ BL2483TM keine Betriebsgeräusche wahrnehmen können. Sowohl im Standby wie auch in Betrieb arbeitet der Monitor völlig geräuschlos – unabhängig davon, welche Helligkeit eingestellt ist. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 25 W | 16,03 W |
Betrieb typisch | 17,48 W | – |
140 cd/m² | k. A. | 9,65 W |
Betrieb minimal | k. A. | 6,55 W |
Energiesparmodus (Standby) | < 0,5 W | < 0,2 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | < 0,5 W | 0,15 W |
Ausgeschaltet (Netzschalter) | – | – |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)
BenQ nennt im Datenblatt einen Maximalbedarf von 25 Watt. Nach unseren Messungen liegt der Wert mit 16,03 Watt satte 36 % darunter und unterbietet sogar noch etwas die vom Hersteller angegebene typische Leistungsaufnahme.
Der Powerbutton senkt den Bedarf fast auf null, es sind lediglich noch 0,15 Watt messbar. Im Standby-Modus liegt er nur marginal höher. Einen Netzschalter, um den Monitor komplett vom Stromnetz zu trennen, hat der BenQ BL2483TM allerdings nicht.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 9,65 Watt an, die Effizienz bei dieser Helligkeit berechnet sich zu 2,3 cd/W. Das ist schon ein selten anzutreffender und ausgezeichneter Wert.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen ist es weniger die Vielzahl oder das Vorhandensein der neuesten Spezifikation, die den BenQ BL2483TM interessant machen. Neben einem DisplayPort-Eingang (Version 1.2) verfügt der Proband über einen DVI-D- und einen D-Sub-Eingang und bietet damit auch noch Legacy-Support für ältere Geräte.
Überraschend ist die gute Audio-Unterstützung mit Kopfhörerbuchse und zusätzlichem Audio-Eingang. Auf USB-Ports verzichtet das Modell allerdings vollständig.
Bedienung
An der Rahmenunterseite rechts befinden sich die Tasten zur Bedienung des Gerätes. Sie sind optisch gut kaschiert und dennoch gut zu erreichen. Sie haben eine angenehme Größe und einen klaren Druckpunkt. Lediglich die Pfeilnavigation von BenQ ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Ein beliebiger Tastendruck auf eine der Multifunktionstasten führt zunächst zu einer Schnellauswahl, deren Funktionen direkt über den Tasten angezeigt wird. Drei der Tasten können über die Vorkonfiguration hinaus auch beliebig anders belegt werden. Dabei wird dann sogar das Icon entsprechend ausgetauscht.
Die Betriebs-LED im Powerbutton leuchtet in Betrieb weiß und im Standby orange. Abschalten lässt sie sich nicht. Sie ist aber ohnehin angenehm dezent.
An der Rahmenunterseite unter dem Herstellerlogo hat der BenQ BL2483TM einen kleinen Sensor versteckt. In Verbindung mit BI (BrightIntelligence-Technologie) ist das Gerät damit in der Lage, das Umgebungslicht, die Bildhelligkeit und den Kontrast zu erkennen und den Bildschirm anschließend automatisch auszugleichen. Die Option ist im OSD unter den Eye-Care-Einstellungen zu finden, allerdings nur in bestimmten Bildmodi zuschaltbar.
Im Test hat der Sensor ausgesprochen gut und schnell funktioniert. Zur Verdeutlichung der Sensor-Aktivität wird immer ein Überwachungs-Auge auf dem Bildschirm eingeblendet. Zur Überprüfung der Funktionsweise ist das am Anfang ganz hilfreich, abschalten lässt sich diese Sensor-Aktivitäts-Meldung allerdings nicht. In der Praxis im Büro ändern sich die Lichtverhältnisse jedoch in der Regel nicht so schnell und häufig, als dass das stören würde.
Beim Energiesparen hilft der BI-Sensor im Sinne einer Abwesenheitserkennung des Nutzers leider nicht. Arbeitnehmern mag das aber auch ganz recht sein.