Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (sehr gut) *
Tecedo: 55 Zoll LG OLED55BX6 4K OLED-Fernseher *
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Bildqualität
Die Bildqualität des hochauflösenden Panels macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Das Bild wirkt leuchtend hell und kontrastreich, die Farben kräftig. Die glatte Oberfläche des Panels ist gut entspiegelt. Seitlich einfallendes Licht oder auch ein Betrachter mit heller Kleidung kann, je nach Helligkeit und Umgebung, gedämpfte Reflexionen auf dem Bildschirm erzeugen.
Beim Reset stellt der Monitor folgende Werte ein: Helligkeit 90, Kontrast 50, Schärfe 5, Gamma 2,2, Farbtemperatur „Normal“ und Bildmodus „Standard“. Diese Werte wurden für die nachfolgende Beurteilung bei Werkseinstellung verwendet.
Graustufen
Der Grauverlauf gelingt dem PD2700Q in der Werkseinstellung sehr gut. Weder Dithering noch Banding sind zu erkennen. Farbschimmer treten nicht auf.
Bei der Graustufendifferenzierung schneidet der PD2700Q nahezu sehr gut ab: die hellsten und auch die dunkelsten Stufen werden gleichmäßig differenziert. Die sehr dunklen Farbtöne heben sich jedoch nur geringfügig vom reinen Schwarzwert ab. Sie sind erst ab Stufe 6 erkennbar, während die hellsten Farbtöne bis Stufe 254 unterscheidbar sind. Bei seitlicher Betrachtung hinterlässt das IPS-Panel wiederum einen sehr guten Eindruck. Lediglich die tiefen Farbtöne laufen etwas stärker zu. Wer Wert auf eine bessere Durchzeichnung der dunklen Farbtöne legt, kann den Bildmodus „Animation“ wählen und damit den Kontrast der dunklen Farbtöne bis zu Stufe 1 hinab sichtbar werden lassen. Mit dem Bildmodus „CAD/CAM“, der keinen Wert auf Schattenzeichnungen legt, laufen hingegen alle dunkel dargestellten Farbtöne zu.
Ausleuchtung
Die gleichmäßige Ausleuchtung eines Schwarzbildes in einem abgedunkelten Raum gelingt dem BenQ PD2700Q gut. Der Schwarzwert des IPS-Panels wirkt heller und nicht so satt, wie es bei VA-Panels möglich ist. Eine Wolkenbildung zu den Bildrändern hin ist erkennbar, fällt jedoch recht moderat aus. Ein Foto mit zweifach verlängerter Belichtungszeit verdeutlicht diesen Umstand.
Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast
Die Messungen werden nach einer Kalibration auf D65 als Weißpunkt durchgeführt. Sofern möglich, werden alle dynamischen Regelungen deaktiviert. Aufgrund der notwendigen Anpassungen fallen die Ergebnisse geringer aus, als bei Durchführung der Testreihe mit nativem Weißpunkt.
Das Messfenster wird nicht von einem schwarzen Rand umgeben. Die Werte können daher eher mit dem ANSI-Kontrast verglichen werden und geben Realweltsituationen deutlich besser wieder, als Messungen von flächigem Weiß- und Schwarzbild.
Mit nativem Weißpunkt erreichen wir im Maximum rund 349,5 cd/m². Das entspricht ziemlich genau der Herstellerangabe von 350 cd/m². Mit D65 als Weißpunkt erreichen wir etwas weniger: 336,7cd/m². Dabei kann der PD2700Q bis zu einer Minimalhelligkeit von 43 cd/m² linear heruntergeregelt werden, so dass ein Arbeiten in absoluter Dunkelheit problemlos möglich ist. Das Kontrastverhältnis des IPS-Panels liegt dabei nahezu konstant bei sehr guten 1230:1 und übertrifft damit die Herstellerangaben von 1000:1.
Bildhomogenität
Wir untersuchen die Bildhomogenität anhand von vier Testbildern (Weiß, Neutraltöne mit 75 %, 50 %, 25 % Helligkeit), die wir an 15 Punkten vermessen. Daraus resultieren die gemittelte Helligkeitsabweichung in Prozent und das ebenfalls gemittelte Delta C (d. h. die Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den jeweils zentral gemessenen Wert.
Die Helligkeitsverteilung ist mit einem Durchschnittswert von 14 Prozent mangelhaft, der Maximalwert mit 24,4 Prozent bereits oberhalb der Wahrnehmungsschwelle und gerade noch befriedigend. Auch subjektiv ist die Ausleuchtung nicht ganz gleichmäßig. Bei der Farbhomogenität zeigt der BenQ PD2700Q hingegen ein gutes Ergebnis. Die Maximalabweichung beträgt am rechten Rand 2,27 Delta C.
Coating
Mikroskopischer Blick auf die Subpixel, mit Fokus auf die Bildschirmoberfläche: Der BenQ besitzt eine stumpf-matte Oberfläche mit mikroskopisch sichtbaren Vertiefungen zur Diffusion.
Blickwinkel
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist erwartungsgemäß sehr gut. Der BenQ-Monitor liefert auch im Blickwinkelbereich bis ca. 75 Grad sehr gute Ergebnisse, auch wenn Kontrast und Bildschirmhelligkeit dabei etwas nachlassen. Ausgeprägter ist dieser Effekt im vertikalen Bereich. Die Farbneutralität bleibt jedoch auch in diesem Fall gewahrt. Das Foto zeigt den Bildschirm des PD2700Q aus verschiedenen Blickwinkeln bei +/- 75 Grad horizontal und + 45/- 30 Grad vertikal.
Farbwiedergabe
Bei Monitoren für den Consumer- und Office-Bereich testen wir zunächst die Farbwiedergabe in der Werkseinstellung nach dem Reset sowie – falls vorhanden – in einem sRGB-Modus. Anschließend wird der Monitor mit Quato iColor Display kalibriert. Für die Messungen verwenden wir eine eigene Software, als Messgeräte werden ein X-Rite-i1-Display-Pro-Colorimeter und ein X-Rite-i1-Pro-Spektrofotometer eingesetzt.
Hallo zusammen,
habe mir gerade diesen Monitor gekauft und angeschlossen.
Hilfe, ich sehe deutliche vertikale Streifen im 1mm Abstand und Farbverläufe sind total fleckig.
Weiß jemand was los ist ?
(Meine Grafikarte: Geforce GTX680 SLI)