Test Monitor Dell 3008WFP
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Bedienung und OSD

Der Dell 3008WFP verfügt über fünf Bedientasten und die Power-Taste mit integrierter LED zum Ein- und Ausschalten des Bildschirms. Mit der -Taste können die Signaleingänge durchgeschaltet werden. Mit der -Taste wird die Bild-in-Bild- bzw. Splitscreen-Anzeige aktiviert. Mit der -Taste wird das OSD aufgerufen.

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Übersichtliches Tastenfeld des Dell 3008WFP.

Die Tasten und dienen der Navigation durchs Menü und zum Einstellen der Werte. Unabhängig vom Menü können mit der -Taste Helligkeit- und Kontrasteinstellungen aufgerufen werden. Mit der -Taste kann im analogen Betrieb die automatische Bildanpassung gestartet werden und die -Taste schaltet den 3008WFP ein- oder aus.

Wegen der großen Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten, die der Dell 3008WFP bietet, können wir im Folgenden nicht ins Detail gehen; das würde den Rahmen des Testberichts sprengen. Wer weitergehende Informationen wünscht, kann sich das ausführliche deutsche Handbuch zum 3008WFP bei Dell herunterladen.

Hauptmenü

Über das Hauptmenü gelangt man zu den Menüpunkten und Funktionen: Je nach Betriebsmodus stehen dabei verschiedene Menüpunkte und Einstellungen zur Verfügung oder sind ausgeblendet, wenn diese nicht benötigt werden.

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Hauptmenü im digitalen Betrieb
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Hauptmenü im analogen Betrieb

Helligkeit & Kontrast (Brightness & Contrast)

Hier lassen sich Helligkeit und Kontrast einstellen. Dieses Menü kann auch direkt per -Taste aufgerufen werden.

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Automatische Anpassung (Auto Adjust)

Diese Funktion stellt den TFT-Monitor automatisch auf ein analoges Bildsignal (D-Sub-Eingang) ein. Der Menüpunkt ist nur im analogen Betrieb sichtbar und wird ansonsten nicht benötigt.

Eingabequelle (Input Source)

Hier kann zwischen den Signaleingängen gewählt werden: D-Sub, DVI-D 1, DVI-D 2, DisplayPort, HDMI, Component-Video, S-Video und Composite-Video. Es lässt sich auch automatisch nach einem Eingang mit aktivem Signal suchen.

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Voreingestellte Modi (Preset Modes)

Hier können verschiedene Farbeinstellungen vorgenommen werden: Im PC-Modus kann zwischen sieben festen Farbprofilen und den Benutzerfarben gewählt werden. Im Video-Modus stehen vier feste Farbprofile zur Auswahl; zusätzlich lassen sich noch der Farbton (Hue) und die Sättigung (Saturation) einstellen.

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Einstellmöglichkeiten im PC-Modus
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Einstellmöglichkeiten im Video-Modus

Anzeigeeinstellungen (Display Settings)

Hier können je nach Betriebsmodus verschiedene Einstellungen vorgenommen werden (siehe Bilder).

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Einstellmöglichkeiten im digitalen Betrieb
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Einstellmöglichkeiten im analogen Betrieb

Weitere Einstellungen (Other Settings)

Hier sind verschiedene Einstellungen zusammengefasst (siehe folgendes Bild). Eine besondere Funktion ist die LCD-Konditionierung, durch die sogenannte Geisterbilder, auch als „Memory-Effekt“ bezeichnet, beseitigt werden können.

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PBP-Einstellungen (PBP Settings)nn

In diesem Menü kann der Splitscreen-Modus (PBP) ein- und ausgeschaltet werden. Hauptsignalquelle (linke Bildhälfte) ist hierbei entweder der D-Sub-Eingang (VGA), DisplayPort oder der Component-Video-Eingang (Y/Pb/Pr). Als Nebensignalquelle (rechte Bildhälfte) stehen der DVI-D-1-, DVI-D-2- HDMI-, Composite-Video- oder S-Video-Eingang zur Verfügung.

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Hier lassen sich der Splitscreen-Modus ein- und ausschalten sowie die Nebensignalquelle wählen.nn

Das Menü des Dell 3008WFP ist sehr übersichtlich aufgebaut und ansprechend gestaltet. Außerdem bietet das Bildschirmmenü eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Leider ist die Bedienung mit viel „Tastendrücken“ und zum Teil umständlicher Navigation durch die Menüs verbunden.

Die Bedientasten selbst haben einen spürbaren Druckpunkt. Durch die hellen Symbole über den schwarzen Tasten sind die Funktionen auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen noch recht gut erkennbar. Aufgrund der umständlichen Navigation verpasst der Dell 3008WFP eine sehr gute Bewertung für die Bedienung.

Bildqualität

Der Dell 3008WFP ist mit einem S-IPS-Panel der neusten Generation (G5) von LG.Philips LCD ausgestattet und bietet einen erweiterten Farbraum, der von Dell als „TrueColor Technology“ bezeichnet wird. Laut Werbeaussage deckt der 30 Zöller den AdobeRGB-Farbraum ab.

Der Monitor kann 8 Bit pro RGB-Farbe auflösen, was rechnerisch 16,7 Millionen darstellbaren Farben entspricht. Über eine LUT (Look-Up-Table) verfügt der Bildschirm nicht. Damit wirken sich Einstellungen, die nicht der Standardeinstellung entsprechen, negativ auf den darstellbaren Farbraum aus, weil Farben gegebenenfalls wegfallen.

In der Praxis zeigt der Dell 3008WFP in linearen und radialen Farbverläufen keinerlei Streifen. Das Gleiche gilt für feine lineare und radiale Graustufen. Der subjektive Bildeindruck ist sehr gut.

Laut Datenblatt liegt die maximale Helligkeit des Bildschirms bei 370 cd/m². Bei unseren Messungen erreichte der Dell 3008WFP mit ausgeschaltetem dynamischem Kontrast bei einer Helligkeitseinstellung von 100 Prozent eine maximale Helligkeit von 304 cd/m². Mit dynamischem Kontrast – hierbei ist die Helligkeit manuell nicht mehr regelbar – erreicht der Bildschirm eine maximale Helligkeit von 386 cd/m² und erfüllt somit die Spezifikation.

Dell gibt für den 3008WFP einen maximale Kontrast von 1.000:1 und einen maximalen dynamischen Kontrast von 3000:1 an. Der dynamische Kontrastwert wird allerdings nur bei einem Bildwechsel, z.B. von einem weißen auf ein schwarzes Bild, erreicht. Der beste von uns ermittelte statische Kontrastwert liegt bei 846:1 und der höchste dynamische Kontrastwert bei 1650:1. Letzterer kann theoretisch durchaus höher liegen, wenn ideale Bedingungen vorliegen und z.B. tatsächlich ein Schwarz-Weiß-Bildwechsel stattfindet.

Achim Behrendt

... ist bereits seit 2003 im Team und startete als Autor für Testberichte. Mittlerweile kümmert er sich allerdings ausschließlich um unsere Fernseher- und Monitor-Datenbank. In seiner Freizeit ist er sportlich und gilt als ambitionierter Mountain-Biker.

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