Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 inkl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 22 |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 474 x 296 / 560 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x DVI-I (analog und digital) und 1 x DisplayPort (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 48 – 85 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 93 / 170 |
Farbmodi Preset/User: | 3 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | DVI-A Kabel, DVI-D Kabel, USB-Hub, USB-Kabel, DisplayPort-Kabel, Netzkabel und WideGamut Display |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 506 x 468 bis 478 x 253 mm |
Gewicht [kg]: | 8,12 |
Prüfzeichen: | CE; MPR II; TCO’03; ISO 13406-2; CISPR; VCCI; GS; TÜV; ENERGY STAR, EPEAT |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 95 / max. 2 / – |
Einleitung
Die Vorherrschaft des Eizo S2231W scheint zu bröckeln. War der Monitor von Eizo Anfang des Jahres mit seinem S-PVA Panel im Segment der 22-Zoll-Klasse noch allein auf weiter Flur, so gibt es mittlerweile einige Konkurrenten, wenn auch nicht viele.
Mit dem CG222W erhält der Eizo S2231W Konkurrenz aus dem eigenen Hause. Der Profi-Monitor aus der CG (Color Graphic) Serie wurde für Grafikprofis konzipiert und spielt mit einem Preis von über tausend Euro in einer ganz anderen Liga. Ebenfalls aus dem Rahmen fällt der Lenovo L220x, der zwar ebenfalls mit einem S-PVA Panel ausgestattet ist und auch preislich mithält, allerdings mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten eine deutlich höhere Auflösung besitzt.
Somit muss sich der neue HP LP2275W nur mit einem Konkurrenten messen, nämlich dem Eizo S2231W. Auch wenn es sich um einen Einzeltest handelt, werden wir von Fall zu Fall einen Vergleich zwischen den beiden Monitoren anstellen.
Bei der Ausstattung gibt es kleine aber feine Unterschiede: Während der Eizo S2231W mit Helligkeitssensor, Kopfhöreranschluss, zusätzlichem D-Sub Eingang und 10-Bit LUT ausgestattet ist, besitzt der HP LP2275W einen zweiten digitalen Eingang in Form eines DisplayPort Anschlusses. Außerdem ist der 22 Zoller von HP um 125,00 Euro günstiger.
In unserem aktuellen Test wollen wir klären, ob der HP LP2275w trotz seines deutlich günstigeren Preises mit dem bisherigen Klassenprimus Eizo S2231W mithalten kann oder diesen gar verdrängt.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang einer XFX GeForce 8800GTX ermittelt. Lediglich die analoge Bildqualität wurde am analogen Eingang ermittelt. Die Messungen wurden mit der iColor Display Software von Quato und den Kolorimetern DTP94 und i1 Pro durchgeführt.
Lieferumfang
Das gut verpackte Gerät, wobei Display und Fuß voneinander getrennt verpackt sind, wird mit einer CD geliefert, die ein mehrsprachiges Handbuch im PDF-Format, ICC Farbprofile, einen Monitor-Treiber, das Bildjustage-Programm HP Display Assistent samt Handbuch, die Pivot-Software Pivot Pro, die Software PDF Complete und HP Display LiteSaver beinhaltet.
Es liegt zusätzlich eine kurze bebilderte Quick Setup Broschüre sowie ein Handbuch zu den Garantiebestimmungen bei. Ein DVI-A Kabel, ein DVI-D Kabel, ein DisplayPort Kabel, ein Netzkabel und ein USB Kabel vervollständigen den Lieferumfang.
Optik und Mechanik
Bevor der LP2275w in Betrieb genommen werden kann, muss der getrennt vom Display verpackte Fuß noch mit diesem verbunden werden. Die Montage ist denkbar einfach und stellt auch für handwerklich nicht sonderlich Begabte keinerlei Schwierigkeiten dar. Das Display wird zur Montage mit der Frontseite einfach auf den Tisch gelegt und der Standfuß in die dafür vorgesehene Halterung eingeklickt. Durch das seitliche Drehen des Arretierschalters, kann der Standfuß in Sekundenschnelle ebenso wieder demontiert werden. Die Mechanik und die Montagelösung kann nur als vorbildlich bezeichnet werden.
Dass der HP LP2275w auf großem Fuß lebt, ist auf den ersten Blick sichtbar. Das Design des Displays mit dem 1,5 cm (oben und seitlich) bzw. 1,7 cm (unten) schmalen und an den Ecken abgerundeten Rahmen, kann als unaufdringlich filigran bezeichnet werden. Im krassen Gegensatz dazu der ausladende Riesenfuß, der das optische Gesamtbild, zumindest aus unserer Sicht, geringfügig trübt.
Um eines gleich vorweg zu nehmen, es handelt sich ausschließlich um eine Kritik des Gesamtdesigns. Der Fuß selbst hat schon alleine aufgrund seiner Breite von immerhin 36 cm eine ausgezeichnete Standfestigkeit und auch an der Verarbeitungsqualität kann nichts kritisiert werden.
Mittig in den Fuß wurde eine schwarze 14 x 15 cm große und 0,5 cm tiefe Ablagemöglichkeit integriert. Leider bietet die Plastikmulde für herkömmliche Kugelschreiber oder Filzstifte nicht genügend Länge bzw. Breite. Lediglich bereits gekürzte Bleistifte, Radiergummis oder Büroklammern finden hier Platz. Ob die mit Utensilien gefüllte Mehrzweckmulde die Optik stört oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Während unseres Tests blieb sie jedoch leer.
Material und Verarbeitungsqualität machen einen wertigen Eindruck, es knarzt nichts und die geringen Spaltmaße sprechen für eine sorgfältige Fertigung. Wie bereits erwähnt ermöglicht der Standfuß eine optimale Standsicherheit. Dazu tragen auch die unterhalb des Fußes angebrachten sieben Gummistopper bei. Selbst ein direktes Antippen des Displays führt zu keinerlei Schwingungen.
Der Schmale Rahmen eignet sich ausgezeichnet für den Mehrschirmbetrieb und die geringe Stelltiefe von 23 cm, gemessen vom Monitorarm zum Display, machen den Monitor auch dann interessant, wenn nicht so viel Platz auf dem Schreibtisch zur Verfügung steht.