Das Drehgelenk für die Neige- und Pivotfunktion befindet sich im Tragarm – dieser lässt sich schnell und unkompliziert per Klickrastung namens „HP Quick Release QR2“ mit der VESA100-Aufnahme an der Rückseite des Monitors verbinden und wieder entriegeln.
Schließlich lässt sich der Monitor seitlich noch um je 45 Grad in beide Richtungen schwenken. Der metallverstärkte und mit sechs Gummistoppern versehene Standfuß hält das Panel dabei sicher an seiner Position. Die Gummistopper sind als Rutschbremse so wirksam, dass es sich empfiehlt, den Monitor bei einer Standortverlagerung auf der Stellfläche anzuheben.
Das Schwenken, Neigen und die Höhenverstellung des Z24i funktionieren flüssig und gut, lediglich beim Drehen in die Pivotstellung und zurück treten die bereits erwähnten Anfangs- und Endwiderstände etwas auf.
Mit einer beachtlichen Masse von knapp 7 kg für einen 24-Zöller wirkt der Z24i stabil und solide, und dieser Eindruck bestätigt sich auch beim Wackeltest: Ein Rempler an der äußeren Gehäusekante bringt den Monitor nicht besonders aus der Fassung, er schwingt nur sehr kurz nach.
Die sehr üppig dimensionierten Lüftungsschlitze auf der Gehäuserückseite erfüllen ihren Zweck anstandslos – auch nach stundenlangem Betrieb wurde die diese nur im von vorne gesehen rechten Bereich der oberen Lüftungsschlitze etwas wärmer als die Umgebungstemperatur. Auf der Vorderseite strahlte hier auch die Paneloberfläche über eine Breite von rund 12 cm spürbar Wärme ab. Die Vermutung liegt nahe, dass HP oben rechts im Gehäuse das Netzteil platziert hat.
Zur Diebstahlsprävention lässt sich der Z24i mit einem Kensington-Lock sichern.
Technik
Betriebsgeräusch
Der Z24i lief während des Testzeitraumes ohne wahrnehmbare Betriebsgeräusche. Dies änderte sich auch bei Veränderung der Helligkeit nicht.
Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 100 | 55,0 W | 22,4 W |
Werkseinstellung | 100 | 36,0 W | 22,4 W |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 45 | – | 13,4 W |
Betrieb minimal | 0 | – | 9,3 W |
Standby-Modus | – | 0,5 W | 0,5 W |
Ausgeschaltet | – | – | 0,0 W |
* Messwerte ohne Audio und USB
Mit 55 Watt erinnert die Angabe des maximalen Stromverbrauchs seitens HP an frühere Zeiten mit den stromschluckenden CCFL-Beleuchtungen. Für ein 24 Zoll Gerät mit aktueller LED-Technik wäre das ziemlich viel. Wir messen dann bei maximaler Helligkeit auch nur 22,4 Watt, ohne zusätzliche Verbraucher an den USB-Anschlüssen.
Der mechanische Ausschalter an der Rückseite senkt den Verbrauch auf null. Der elektronische Ausschalter vorn am Monitor ist ebenfalls so effizient, dass wir den Restverbrauch nicht mehr messen können (< 0,1 Watt). Im Standby-Modus sind es 0,5 Watt, die Vorgaben der aktuellen EU-Richtlinie werden also weit übererfüllt.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz messen wir nur 13,4 Watt, daraus errechnen wir eine hervorragende Effizienz von 1,65 cd/W – damit spielt der Z24i ganz vorne mit. Der bürotypische Jahresstromverbrauch des Z24i liegt bei nur 28 kWh bzw. 8 Euro.
Anschlüsse
Der Z24i ist mit den wesentlichen für den Office-Betrieb notwendigen Anschlüssen versehen: Auf der Gehäuserückseite befindet sich links des Tragarmes (von hinten gesehen) der Netzanschluss, daneben der mechanische Hauptnetzschalter, rechterseits hat HP die Signaleingänge platziert: von links DisplayPort, DVI-Dual-Link für die digitale Signalzuspielung (beide mit HDCP-Unterstützung), sodann ein VGA-Eingang für die analoge Einspielung und die USB 2.0-Ports, einmal Up- und zweimal Downstream.
An der von vorne gesehen linken Gehäuseseite lassen sich an zwei weiteren USB 2.0-Downstream-Ports USB-Geräte anschließen.
Über Lautsprecher oder einen Kopfhöreranschluss verfügt der Z24i nicht, optional lässt sich der Monitor jedoch mit einer Stereo-Lautsprecher-Einheit ausstatten, die auch über einen Kopfhörerausgang verfügt und unter der Frontblende montiert wird.
Bedienung
Das OSD-Menü wird beim HP Z24i über vier Drucktasten auf der rechten unteren Displayrahmenkante angesteuert. Von links nach rechts belegen die Tasten folgende Funktionen: OSD-Menüaufruf/Beenden/Optionsauswahl, Abwärts/Werte reduzieren, Aufwärts/Werte erhöhen/Signaleingangstaste direkt anwählen bei inaktivem OSD-Menü und OK/automatische Optimierung der Bildschirmanzeige aktivieren (bei VGA-Signal).
Die bündig angeordneten Tasten sind ca. 18 mm breit und 7 mm hoch, hellgrau beschriftet, weisen kurze, leichtgängige Hubwege mit einem haptisch angenehmen Federwiderstand auf und quittieren das Erreichen des Druckpunktes mit einem leisen Knacken. Zur besseren Orientierung bei der Blindbedienung verfügen die beiden mittleren Menütasten an ihren Grenzflächen über eine kleine, waagerechte Reliefmarke, die deutlich spürbar die Mitte des Tastenfeldes kennzeichnet.
Rechts vom Tastenfeld befindet sich die gleichermaßen gestaltete Netztaste, allerdings in rund 18 mm Abstand, so dass ein irrtümliches Ausschalten des Monitors selten vorkommen dürfte.
Als Betriebsanzeige leuchtet eine weiße LED in Form eines Schaltersymbols auf der Netztaste, im Ruhe-Modus (bei heruntergefahrenem Rechner etwa) wechselt die Farbe auf Gelb-Orange. Die Netz-LED lässt sich in den Menü-Optionen auch komplett abschalten.
Generell lassen sich die OSD-Tasten sehr gut und flüssig bedienen, lediglich die Beschriftung der Tasten ist sehr schwer zu erkennen. Indes gelingt die Blindbedienung der Tasten nach einer kurzen Eingewöhnungsphase erstaunlich gut, dazu tragen die relativ große Auslegung der Tasten und die Reliefmarke in der Tastenfeldmitte maßgeblich bei.
how does it score against ZR2440W which seems to be slowly being withdrawn? They seem to aim similar segment of the market, so I am wondering if it brings any improvements.
Tippfehler, danke für den Hinweis, wurde geändert.
Kleiner Typo im Einleitungstext. Die Auflösung des Monitors müsste 1920×1200 sein.