Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 2 inkl. Backlights und Vor-Ort-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll] / Paneltechnologie: | 23 / S-IPS |
Pixelgröße [mm]: | 0.265 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 509 x 286 / 584 |
Eingänge, Stecker: | 1 x DVI-D (digital), 1 x HDMI (digital), D-Sub VGA (analog), Audio-Ausgang, Strom-Anschluss für externes Netzteil |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / – |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x DVI-D-Kabel, 1 x VGA-Kabel, 1x Netz-Kabel inkl. Externem Netzteil sowie Treiber-CD und Kurzanleitung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 549 x 350 x 230 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 3,98 |
Prüfzeichen: | TÜV-Typ, CE |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 36 / < 0,2 / < 0,2 (Herstellerangabe) |
Einleitung
LG bringt mit dem Flatron IPS236V ein Display mit 23 Zoll Bildschirmdiagonale auf den Markt. Im Gehäuse verbirgt sich, wie die Verpackung propagiert, ein S-IPS-Panel samt LED-Hintergrundbeleuchtung. Der Hersteller gibt für das Gerät eine Reaktionszeit von 8 Millisekunden, einen statischen Kontrast von 1.000:1 sowie eine maximale Helligkeit von 250 cd/m² an. Der Widescreen Monitor hat eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und präsentiert sich als Allrounder für den Heimanwender. Ob der Monitor die gesetzten Erwartungen erfüllen kann, zeigt wie immer der folgende ausführliche Test.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer Nvidia Geforce GTX260 ermittelt. Für die Messung zur Kalibrierung wurden die iColor-Software sowie die Software „Colorimetre HCFR“ in Verbindung mit dem Kolorimeter DTP94 von Quato und dem Spectralphotometer i1 Pro verwendet. Die externe Zuspielung von Videomaterial wurde vom Blu-Ray-Player Sony BDP-S350 übernommen.
Lieferumfang
Die Verpackung des LG Flatron IPS236V ist nicht außergewöhnlich. Der schlichte braune Karton trägt die wichtigsten Informationen sowie eine farbige Grafik. Hervorgehoben wird vor allem das LED-beleuchtete IPS-Panel.
Im Inneren der Verpackung werden alle Teile des Monitors inklusive des Zubehörs in großzügigem Styropor verpackt und zusätzlich mit Schutzfolien- und Hüllen vor Kratzern geschützt. Der Standfuß ist zweiteilig. Dabei ist der Schaft fest mit dem Display über das Neigegelenk verbunden. Die Bodenplatte liegt in einer separaten Aussparung des Styropors und muss selbst montiert werden. Dies ist jedoch denkbar einfach. Man steckt den Schaft samt Display in die Öffnung der Bodenplatte und dreht von unten eine Schraube leicht fest. Eine falsche Montage wird zusätzlich durch eine Positionierungsnase in der Öffnung der Bodenplatte verhindert.
Die Rückseite des Displays besteht komplett aus schwarzem Hochglanz-Plastik. Auch diese Fläche ist vollständig mit selbstklebender Folie vor Kratzern geschützt.
Zum Lieferumfang gehören neben dem externen Netzteil samt Netzkabel ein DVI-Kabel, ein analoges VGA-Kabel sowie Montageschrauben für die Wandmontage. Ein zusätzlicher Schwenkarm oder eine Wandhalterung sind nicht enthalten und müssen nachgekauft werden. Das obligatorische Handbuch samt Treiber-CD liegt ebenfalls bei.
Optik und Mechanik
Das Gesamterscheinungsbild des LG Flatron IPS236V ist schlicht aber edel. Neben dem Gehäuse in schwarzer Hochglanz-Optik fallen vor allem der bernsteinfarbene Schaft des Standfußes sowie der durchsichtige Absatz an der Unterkante des Displays auf. Ebenfalls hervorzuheben ist die für ein IPS-Panel sehr geringe Bautiefe von nur etwa 2 Zentimetern. Dies wird unter anderem dadurch möglich, dass das Netzteil extern liegt und die Anschlüsse am Display horizontal aus dem Gerät geführt wurden. Der Monitor wirkt insgesamt hochwertig und gut verarbeitet. Knacken oder scharfe Kanten sind nicht auszumachen. Nur die einfache Bodenplatte wirkt weniger hochwertig, aber dennoch gut verarbeitet.
Der Standfuß kann durchaus als Designelement hervorgehoben werden. Abgesehen von der reinen Optik wirkt das Display zudem wie an einer winzigen Stelle angeklebt. Dennoch steht der Monitor solide auf der Arbeitsfläche. Tischbewegungen bringen das Gerät in geringem Maße zum Schwingen.
Verstellmöglichkeiten bietet der Monitor leider nur wenige. Im Schaft des Standfußes ist eine Neigefunktion integriert. Neigen lässt sich der Monitor nach vorne um 5 Grad und nach hinten um 15 Grad. Darüber hinaus gibt es weder eine Höhenverstellung, eine Pivot-Funktion oder eine Drehfunktion des Standfußes. Zudem wurden an der Unterseite der Bodenplatte kleine Gummifüße angebracht. Zwar erhöhen diese den sicheren Stand des Monitors, jedoch lässt sich das Gerät so nur schwer drehen. Ein leichtes Anheben wird nötig.
Trotz IPS-Panel besitzt der LG Flatron IPS236V keine Lüftungsschlitze. Er benötigt diese jedoch auch nicht, denn Abwärme entsteht bei diesem Gerät nahezu keine. Selbst große Helligkeit sowie lange Laufzeit erwärmen den Monitor kaum.
Geräuschentwicklung
Geräusche treten beim IPS236V nicht auf. Selbst bei angelegtem Ohr fallen keine Geräusche auf.
Stromverbrauch
Der Hersteller gibt für den Flatron IPS236V im eingeschalteten Zustand (Werkszustand) eine Verlustleistung von 36 Watt an. Im Standby sowie im ausgeschalteten Zustand sollen jeweils weniger als 0,5 Watt Verbrauch entstehen.
Tatsächlich braucht der IPS236V bei maximaler Helligkeit nur 32,6 Watt. Im Standby Modus verbraucht er nur 0,2 Watt. Schaltet man den Monitor manuell aus, werden nur noch 0,1 Watt vom Messgerät angezeigt. Die LED-Hintergrundbeleuchtung sorgt trotz IPS-Panel für erfreulich moderate Werte.
Im kalibrierten Zustand mit 140 cd/m² verbraucht das Gerät 22,6 Watt. Bei minimaler Helligkeit sind es 16,1 Watt.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb 100 % | 36 W | 32,6 W |
Betrieb 70 % | k.A. | 27,6 W |
Betrieb 50 % | k.A. | 26,1 W |
Betrieb 39 % (140 cd/m²) | k.A. | 22,6 W |
Betrieb 30 % | k.A. | 21,2 W |
Betrieb 10 % | k.A. | 17,8 W |
Betrieb 0 % | k.A. | 16,1 W |
Standby | < 0,5 W | 0,2 W |
Ausgeschaltet | < 0,5 W | 0,1 W |
Anschlüsse
LG verbaut beim Flatron IPS236V eine horizontale Anschlussleiste an der Gehäuserückseite. Dadurch stehen die Anschlüsse nach hinten ab. Diese Bauweise kommt inzwischen vermehrt bei aktuellen Geräten zum Einsatz und spart vor allem Bautiefe des Gerätes.
Man findet am IPS236V einen HDMI-Eingang, einen DVI-D-Eingang mit HDCP-Unterstützung, einen 15 pol. D-Sub-Eingang für analoge Signale sowie einen 3,5 mm-Klinke-Ausgang für Audiosignale der Digitalen Bildeingänge. Die Stromversorgung wird über ein externes Schaltnetzteil realisiert.