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Interpolation Spiele
Besonders in Spielen ist die Darstellung von nicht nativen Auflösungen tadellos. Wir haben uns eine Szene aus „Dead Space“ in verschiedenen Auflösungen angeschaut. Es verschwinden kaum Details, grobkörnig wird die Anzeige erst bei sehr geringer Auflösung. Bei einer nativen Auflösung des LG W2261VP von 1.920 x 1.080 Pixel überrascht uns das nicht weiter. Auch eine 4:3-Auflösung im 4:3-Bildformat liefert ein gutes Resultat.
Bildschärfe
Der LG W2261VP bietet die Möglichkeit, in Einerschritten von eins bis zehn die Bildschärfe zu beeinflussen. Werksseitig ist fünf eingestellt. Wird der W2261VP in nativer Auflösung betrieben, bedarf es keiner Anpassung, ansonsten wird das Bild unscharf oder überschärft dargestellt. Einen sichtbar positiven Einfluss hat die Schärferegulierung aber bei interpolierten Auflösungen, wie wir schon unter „Interpolation“ erwähnt haben.
Mit Bildschärfe null wird die native, aber auch jede andere Auflösung unscharf oder noch unschärfer dargestellt.
Die mittlere und damit werksseitige Schärfeeinstellung von fünf ist unseres Erachtens die ideale Wahl für native Auflösung.
Bei nativer Auflösung nicht sehr sinnvoll ist die Erhöhung der Schärfe auf zehn. Damit wird das Bild überschärft und Schrift bekommt einen gelblich-grünen Schatten.
Anwendungen
Das 16:9-Breitbildformat des LG W2261VP und eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bieten ausreichend Arbeitsfläche. Allerdings hat das Display des W2261VP nur 21,5 Zoll Diagonale und damit etwa 1,25 Zentimeter weniger als ein 22-Zoll-Monitor. Durch die für diese Auflösung eher kleine Diagonale sind die Bildpunkte recht klein, das Bild aber auch schärfer. Ideal ist das 16:9-Bildformat zum Genießen von Filmen. In manchen Anwendungen wünscht man sich aber etwas mehr Höhe.
Reaktionsverhalten
Im LG W2261VP ist ein reaktionsschnelles TN-Panel verbaut. Der Hersteller gibt als Reaktionszeit für einen Grau-zu-grau-Wechsel zwei Millisekunden an. Um diesen Wert zu erreichen, wird noch zusätzlich eine Overdriveschaltung implementiert, die von LG mit der Abkürzung RTC (Response Time Compensation) benannt wird. Overdrive kann im Menü des W2261VP an- oder abgeschaltet werden, werkseitig ist RTC aber aktiviert.
LG ist im W2261VP die Implementierung von Overdrive sehr gut gelungen. Es ist ein deutlicher Unterschied zwischen aktivem und deaktiviertem Overdrive zu spüren, jedoch wird der schnelle Bildaufbau weder durch Ghosting- noch Koronaeffekt erkauft. Das ist sehr erfreulich für Spielefans, die bei ihrer Wahl des TFT-Monitors einen schnellen Bildaufbau voraussetzen, aber keinesfalls Bildqualität dafür opfern möchten. Subjektiv wirkt das Bild kontrastreich, ist durch die hohe Auflösung und kleine Pixelgröße sehr scharf und hat eine natürliche Farbgebung.
Input-Lag
Neben der Reaktionszeit, die für den schnellen Bildaufbau notwendig ist, ist auch der Input-Lag eines Monitors von Bedeutung – besonders für Spieler mit Augenmerk auf Spiele mit schnellen Bewegungen, wie sie in Rennsimulationen oder Ego-Shootern vorkommen. Vergeht zwischen der Eingabe und anschließender Bildausgabe zu viel Zeit, wird die Steuerung zu indirekt und damit für Profispieler unakzeptabel.
Im Clone-Modus haben wir den LG W2261VP mit dem neuen Testprogramm SMTT gegen einen Siemens 21 Zoll CRT Monitor antreten lassen. Mit knapp 150 auswertbaren Bildern haben wir den Input-Lag ermittelt. Links ist jeweils die Ausgabe des TFT, rechts die des CRT-Monitors zu sehen.
93 Prozent der Messungen ergab eine Latenz von 16 bis 17 Millisekunden und entspricht somit einem Frame. Die restlichen sieben Prozent ergaben eine Verzögerung von 32 Millisekunden und damit zwei Frames. Wir haben den LG W2261VP sowohl mit aktiviertem als auch deaktiviertem Overdrive getestet, dabei hat sich das Ergebnis nicht verändert. Mit dieser Leistung sollten auch Profispieler zufrieden sein.
Zwar optimiert SMTT das Messverfahren, dennoch kann die Ermittlung des Input-Lags mit Hilfe von Fotoserien kein exaktes Ergebnis liefern. Zudem werden Verzögerungen von jedem Menschen unterschiedlich stark wahrgenommen.