Sound
Im NEC EA242WU sind zwei 1-Watt-Lautsprecher verbaut. Der Sound klingt etwas blechern und generell ohne wirkliches Volumen. Die Wiedergabe von Bass war kaum möglich. Das Abspielen von Musik machte wenig Freude. Für Schulungsvideos oder den Systemsound sollte es allerdings ausreichen. Für alle anderen Einsatzzwecke sollte der seitliche Klinkenanschluss mit einem Kopfhörer genutzt werden.
DVD und Video
Für die nachfolgenden Tests haben wir einen Blu-ray-Player per HDMI-Kabel angeschlossen. Da die wenigsten Auflösungen in diesem Bereich ein 16:10-Format besitzen, können sie mit Verzerrungen aufs Vollbild gestreckt oder seitengerecht vergrößert und mit entsprechenden schwarzen Balken angezeigt werden. Alle üblichen Auflösungen konnten so ohne Verzerrungen dargestellt werden. Bei exotischeren Formaten könnten aber durchaus Probleme auftreten, die zum Beispiel mit einem 1:1-Modus gelöst werden könnten, der aber nicht vorhanden ist.
Bei der Signalzuspielung waren zudem nur 50 und 60 Hz möglich. Eine 24-Hz-Darstellung konnten wir nicht erzwingen, es wurde automatisch eine abspielbare Frequenz gewählt.
Beim Videolevel kann manuell eingegriffen werden, wenn die Automatik des Monitors nicht den korrekten Wert wählt. Beim Farbraum muss dagegen auf die Automatik vertraut werden. Sie funktionierte in unserem Test allerdings sehr gut, selbst bei einem erzwungenen YCbCr-Signal wurden keine typischen grün-lilafarbenen Farbverfälschungen angezeigt.
Das Gerät besitzt eine Overscan-Funktion, die nicht einstellbar ist. Der Bildrand wird nach einer Aktivierung abgeschnitten und etwa 95 % des Bildes angezeigt. Weitere Features besitzt der NEC EA242WU in diesem Bereich nicht.
Bewertung
Gehäuseverarbeitung und Mechanik: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Energieverbrauch: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Kontrast: | |
Ausleuchtung (Schwarzbild): | |
Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): | |
Bildhomogenität (Farbreinheit): | |
Farbraumvolumen (sRGB): | |
Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): | |
Vor der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (sRGB): | |
Nach der Kalibration (Profilvalidierung): | |
Interpoliertes Bild: | |
Geeignet für Gelegenheitsspieler: | |
Geeignet für Hardcore-Spieler: | |
Geeignet für DVD/Video (PC): | |
Geeignet für DVD/Video (externe Zuspielung): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Preis (inkl. MwSt. in Euro): | |
Gesamtwertung: |
4 (GUT) |
Fazit
Der NEC EA242WU überzeugt mit einem sehr flexiblen ergonomischen Standfuß und einem geringen Stromverbrauch. Das Highlight ist aber, dass mit nur einem USB-C-Kabel ein angeschlossener Laptop mit USB, Bild, Audio, LAN und Strom versorgt werden kann. Wird die Daisy-Chain-Verbindung genutzt, können sogar zwei Monitore an dem Laptop über ein Kabel betrieben werden.
Der NEC EA242WU besitzt eine sRGB-Farbraumabdeckung von 99 % und nach einer Kalibrierung zudem kaum Abweichungen bei den Farb- und Schwarzwerten. Die Ausleuchtung und die Helligkeitsverteilung erzielen eine befriedigende Wertung.
Die Reaktionszeit war bei eingeschaltetem Overdrive gering und die Latenzzeit kurz. Für ein Spielchen zwischendurch ist das Gerät daher ebenfalls geeignet. Extras für Gamer gibt es in diesem Bereich allerdings nicht, und eine Zuspielung ist zudem mit maximal 60 Hz möglich.
Der Haupteinsatzweck des Monitors ist für eine Nutzung im Büro oder Homeoffice vorgesehen, und hier erledigt der NEC EA242WU seine Aufgabe richtig gut. Der Preis geht für die gebotene Leistung und Ausstattung in Ordnung.
Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den EA242WU leihweise von NEC zu Testzwecken. Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.
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