Einleitung
Mit dem ASUS ROG SWIFT PG27VQ kommt das NVIDIA-Pendant zum bereits vor einigen Wochen getesteten ASUS ROG STRIX XG27VQ aus dem AMD-Lager in unsere Redaktion. Auf den ersten Blick sieht er aus wie sein Zwillingsbruder, doch schaut man genauer hin, erkennt man hier und da doch leichte Unterschiede. Abgesehen vom G-Sync-Modul, das bei diesem Testobjekt zum Einsatz kommt, gibt es einen weiteren großen Unterschied, der in Sachen Performance durchaus das Zünglein an der Waage sein könnte.
Beim ASUS ROG SWIFT PG27VQ wird auf ein blitzschnelles TN-Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms (Gray2Gray) gesetzt, das über eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten verfügt. Außerdem kann die Aktualisierungsrate durch einen Overclocking-Modus von 144 Hz auf 165 Hz angehoben werden. Der 1800R-Krümmungsradius und der neue AURA-RGB-Lichteffekt auf der Rückseite kommen wiederum bei beiden Modellen zum Einsatz, wenn auch in einer etwas abgeänderten Form.
Ob der ASUS ROG SWIFT PG27VQ von dem schnelleren Panel insoweit profitieren kann, um damit die weniger positiven Eigenschaften der TN-Technologie wettzumachen, finden wir auf den folgenden Seiten heraus.
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Hands on Video zum ASUS ROG SWIFT PG27VQ
Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im ASUS PG27VQ Datenblatt.
Lieferumfang
Der ASUS ROG SWIFT PG27VQ kommt in dem schon von anderen Geräten der ROG-Reihe bekannten Motivkarton mit einem Gewicht von 10,5 kg. Als Transport-Erleichterung wurden ihm sowohl eine Trageschlaufe als auch seitliche Griffmulden spendiert.
Um an den Inhalt des Kartons zu gelangen, muss auch hier der beschwerliche Weg über die kleine Öffnung auf der Oberseite genommen und der gesamte Inhalt, bestehend aus zwei Styroporformteilen, aus dem Karton gezogen werden. Der Fuß, die Abdeckblende für das Anschluss-Panel und das Zubehör sind in verschiedenen Fächern auf der oberen Lage Styropor untergebracht. Die Kabelauswahl fällt mit DisplayPort-, HDMI- und USB-3.0-Downstream-Kabel ordentlich aus. Außerdem liegen noch die bereits bekannte Projektionsabdeckung inklusive drei austauschbarer Projektionsfolien zum Selbergestalten bei, die unterhalb des Fußes angebracht werden. Schnellstartanleitung, Sicherheitsbestimmungen und Garantiekarte bilden die Papierbeilage, und auf der beiliegenden CD-ROM sind das Handbuch im PDF-Format, Treiber und die Software „AURA-Sync“ zu finden, die es erlaubt, mehrere AURA-fähige Komponenten zu synchronisieren.
Auf der unteren Lage Styropor befindet sich einzig das Display mit angesetztem Monitorarm und benötigt lediglich die Montage des Fußes und der Projektionsabdeckung. Das funktioniert in dem gleichen bereits bekannten Prinzip der neuen ROG-Geräte und muss nicht erneut aufgegriffen werden.
Optik und Mechanik
Wie erwartet kommt der ASUS ROG SWIFT PG27VQ optisch von vorn dem bereits getesteten ASUS ROG STRIX XG27VQ nahe. Auch hier besteht das Display bis auf den metallischen Fuß komplett aus Kunststoff. Insgesamt ist die Farbe aber heller und zeigt sich eher anthrazitfarben als schwarz. Im Gegensatz zu seinem Bruder aus dem AMD-Lager verfügt dieses Display aber oben und an den Seiten über ein rahmenloses Design. Der Begriff „rahmenlos“ bezieht sich jedoch nur auf das schmale Band, in das der Monitor eingefasst ist. Das sichtbare Bild beginnt erst 10 mm weiter nach innen versetzt. Der untere Rahmen weist eine Breite von 25 mm auf, dessen Mitte das silberne ROG-Logo ziert.
Das gekrümmte Display weist eine Tiefe von 20 mm auf und geht auf der Rückseite in den typischen Plasma-Copper-Look über. Die futuristischen Designelemente sind gegenüber der STRIX-Reihe aber etwas anders angeordnet und erstrecken sich über die linke Rückseite.
Das Zentrum bilden die gekrümmt zulaufenden Lüftungsschlitze, in deren Mitte sich die kupferfarbene Blende befindet, die die VESA-100-Aufnahme verdeckt und den Betrieb an alternativen Haltevorrichtungen erlaubt.
Die kreisrunde Blende besteht aus drei Einzelteilen, die durch Clips fixiert sind. Auch der ASUS ROG SWIFT PG27VQ verfügt über das neue Beleuchtungskonzept AURA-RGB. Im Gegensatz zu den STRIX-Modellen wird das bei der NVIDIA-Reihe designtechnisch anders gelöst. Während die Geräte mit FreeSync aus der AMD-Reihe über einen chromfarbenen Ring verfügen, der in verschiedenen Arten beleuchtet werden kann, ist der Effekt bei den G-Sync-Modellen innerhalb des Bereichs der Belüftungsschlitze sichtbar und aufwendig in das Design integriert.
Das Display ist über ein Vertikalgelenk mit dem Monitorarm verbunden, um eine Neigung um 20 Grad nach hinten und um -5 Grad nach vorn zu ermöglichen. Eine Pivot-Funktion wurde dem Monitor nicht spendiert, wäre aber angesichts der Wölbung des Panels auch unsinnig.
Das Gelenk läuft innerhalb des Monitorarms in einem Schlitten und lässt die Liftfunktion über einen Weg von 100 mm zu. In tiefster Stellung befindet sich die Unterseite des Monitors 60 mm vom Schreibtisch entfernt.
Der leicht konisch zulaufende Monitorarm zeigt auf der Rückseite im unteren Bereich das Fenster, das für die Kabelführung zuständig ist.
Darunter ist der Monitor mit dem Fuß verbunden und verfügt gleichzeitig über ein Drehgelenk. Darüber wird das seitliche Schwenken um 40 Grad zu beiden Seiten ermöglicht.
Das Designelement im Zentrum des Fußes ist wie die Blende der VESA-Abdeckung kupferfarben gehalten. Der spinnenartige Fuß mit seinen drei Auslegern ist aus Aluminium gefertigt und gibt auf dem linken Ausleger darüber Auskunft, dass das Gerät über ein G-Sync-Modul verfügt und fähig ist, Spiele in Verbindung mit einem NVIDIA-3D-Vision-Set dreidimensional zu genießen.
Bei der Optik des ASUS ROG SWIFT PG27VQ scheiden sich die Geister aufgrund des verspielten Plasma-Copper-Looks, doch über Geschmack lässt sich ja bekannterweise nicht streiten. Die Verarbeitung ist auch bei diesem Modell sehr gut, und es sind an keiner Stelle unterschiedliche Spaltmaße zu entdecken. Auch die Mechanik der beweglichen Teile läuft schön ruhig.
Das typische Netzteil der ASUS-Monitore ist mit einer Seitenlänge von 85 mm und einer Tiefe von 30 mm mittlerweile etwas größer geworden. Die Länge des Kabels von knapp 2 m ist ideal dafür, um es gut verstecken zu können.
Ist das normal, dass die Beleuchtung Aura/Standfuß aktiviert bleiben auch wenn der PC aus ist und der Monitor im Standby ist?
Hab ihn mir geholt und bin sehr zufrieden. Daneben steht noch ein Asus PG27AQ 4k.