Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (sehr gut) *
Tecedo: 55 Zoll LG OLED55BX6 4K OLED-Fernseher *
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Einleitung
Mit einem Marktanteil von über 50 Prozent aller von uns erfassten Monitore mit einem 21:9-Seitenverhältnis, steht LG einsam an der Spitze. Umso verwunderlicher ist es, dass bisher sämtliche E-Sports-Modelle ab 100 Hz mit diesem Seitenverhältnis von anderen Herstellern produziert wurden. Jetzt will das südkoreanische Unternehmen im hart umkämpften E-Sports-Markt Fuß fassen und stellt mit dem LG 34UC79G-B das weltweit erste 21:9-Curved-IPS-Panel mit 144-Hz-Aktualisierungsrate vor.
Das riesige 34-Zoll-Panel mit einer Breite von etwa 830 mm löst mit 2560 x 1080 Bildpunkten auf und soll laut LG „Das ultimative Display für Gamer“ darstellen. Durch zukunftsweisende Technologien wie „1 ms Motion Blur Reduction“ sollen Geisterbilder verhindert werden. „Black Stabilizer“ und „Crosshair-Funktion“ sind weitere Tools, die dem Spieler helfend zur Verfügung stehen. Um „Stuttering“ und „Tearing“ zu vermeiden, wird auf AMDs FreeSync zurückgegriffen.
Der Werbetext liest sich, als hätte LG bisher nichts anderes als Gaming-Displays produziert. Wir sind gespannt, wie das Versprochene umgesetzt wurde.
Lieferumfang
„Was für ein Monster“, ist das Erste, was einem in den Kopf kommt, wenn man sich den riesigen Motivkarton anschaut, in dem der 34UC79G-B untergebracht ist.
Umso bedauerlicher ist es, dass der Verpackung keine Trageschlaufe spendiert wurde, um die knapp 13 kg besser transportieren zu können, als mittels der Griffmulden seitlich des Kartons. Der Inhalt wird über die schmale Öffnung auf der Oberseite erreicht. Als Erstes kommt ein Styroporformteil zum Vorschein, das oberhalb über mehrere Fächer verfügt, in denen das Zubehör verteilt ist. Gleichzeitig fungiert es als Fixierung für das Display, und hält es mit einem weiteren Formteil auf dem Kartonboden aufrecht stehend in Position. Zusätzlich wird zwischen Kartonaußenwand und Panel-Oberfläche ein drittes Formteil geklemmt, um auch einem ruppigeren Transport standzuhalten.
Neben HDMI- und DisplayPort-Kabel besteht das Zubehör papiertechnisch aus Kalibrierungsbericht, Auspackanleitung, Garantieheft, Quick-Start-Guide und Datenblatt. Außerdem liegt eine CD-ROM bei. Auf ihr befinden sich das Handbuch, ein Quick-Start-Guide und Sicherheitsbestimmungen in verschiedenen Sprachen im PDF-Format, Monitortreiber für Windows und Mac OS sowie die Software „On Screen Control“.
Der 34UC79G-B ist in vier Einzelteile zerlegt und besteht aus Fuß, Tragarm, Kopfhörerclip, Mausclip und Display. Da teilweise Hochglanzoberflächen zum Einsatz kommen, müssen zunächst einige Schutzfolien entfernt werden.
Der Zusammenbau im Anschluss funktioniert vollkommen werkzeugfrei und stellt keine Herausforderung dar. Die Basisplatte des Tragarms wird über eine Einrastfunktion mit dem Display verbunden. Im Anschluss wird der Fuß über zwei Schrauben, die für den werkzeugfreien Aufbau über einen Bügel verfügen, auf der Unterseite mit dem Tragarm verbunden. Der Kopfhörerhaken, der gleichzeitig für das Kabelmanagement zuständig ist, wird auf der Rückseite des Tragarms eingeklickt.
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Optik und Mechanik
Fertig zusammengebaut und aufgestellt wirkt der LG 34UC79G-B mit seinen knapp 83 cm Breite sehr imposant und benötigt dementsprechend eine Menge Platz auf dem Schreibtisch. Das gilt glücklicherweise nicht für die Tiefe, denn dafür wird nicht mehr benötigt als bei anderen Monitoren, die um ein Vielfaches kleiner sind.
Bis auf die Unterseite des Fußes besteht der gesamte Monitor aus schwarzem Kunststoff mit roten Akzenten. Das Panel verfügt oben und an den Seiten über ein rahmenloses Design und ist auch nur dort eingefasst.
Der untere Rand misst 15 mm und verfügt zwar über ein glänzendes, nicht aber über ein spiegelndes Finish, um keine störenden Reflexionen zu erzeugen.
Ansonsten wird die Front einzig durch das LG-Logo in der Mitte unterbrochen. Bedient wird das Display einzig über den Fünf-Wege-Joystick unterhalb des Monitors. Etwas weiter rechts wird der Mausclip eingeklickt.
Die Tiefe des Displays beträgt 20 mm und verfügt an den Außenseiten ebenfalls über das Klavierlack-Finish. Die Rückseite ist horizontal zweigeteilt. Die 20 mm Tiefe werden über den gesamten oberen Bereich gehalten, während der untere Bereich von den Außenseiten her an Tiefe gewinnt, um für die Elektronik Platz zu schaffen.
Auch hier kommt zum größten Teil die Klavierlack-Oberfläche zum Einsatz und rahmt den mittleren Bereich der Basis und des Anschluss-Panels ein. Letzteres ist sehr gut zu erreichen und verfügt über eine horizontale Kabelführung. Das Display ist über die Basisplatte mit dem Tragarm verbunden und mündet dort in den Schlitten der Höhenverstellung. Die Außenseiten des Tragarms verfügen abermals über das Klavierlack-Finish, während auf der Rückseite als Highlight ein roter Keil eingearbeitet ist.
Etwa auf mittlerer Höhe befindet sich der Kabelhalter, der zugleich als Haken für einen Kopfhörer dient. Die Standfläche wird über zwei diagonal stehende Füße realisiert. Mit einer Länge von 240 mm je Fuß, einem Winkel von ca. 135 Grad zueinander und dem Metallkern wird eine hervorragende Standfestigkeit erreicht.
Um das Display ergonomisch an den Benutzer anzupassen und einer schlechten Haltung vorzubeugen, lässt sich der 34UC79G-B in der Höhe über einen Bereich von 120 mm verstellen.
In tiefster Stellung befindet sich die Unterseite des Displays 75 mm vom Schreibtisch entfernt. Eine noch genauere Anpassung an die Körpergröße wird über die Neigefunktion erreicht. So ist es möglich, das Display um 5° nach vorne und um 20° nach hinten zu verstellen.
Eine Schwenkfunktion wurde dem Display nicht spendiert, und ein Pivot-Modus ist technisch aufgrund der enormen Breite nicht realisierbar. Wohl aber eine Drehung um 3 Grad zu beiden Seiten, um etwa einen schiefen Tisch auszugleichen. Wem die ergonomischen Funktionen nicht reichen, der kann das Display auch an alternative Haltesysteme anbringen. Hierfür muss lediglich der Tragarm entfernt werden. Hinter ihm befindet sich die VESA-100-Aufnahme.