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Bildhomogenität
Wir untersuchen die Bildhomogenität anhand von vier Testbildern (Weiß, Neutraltöne mit 75 %, 50 %, 25 % Helligkeit), die wir an 15 Punkten vermessen. Daraus resultieren die gemittelte Helligkeitsabweichung in Prozent und das ebenfalls gemittelte Delta C (d. h. die Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den jeweils zentral gemessenen Wert.
Solch ein riesiges Display gleichmäßig auszuleuchten, ist schon eine Leistung. Mit einer durchschnittlichen Abweichung von 5,83 % und einer maximalen Abweichung von 11,61 % gelingt das dem LG 34UC79G-B in befriedigender Weise. Mit einem maximalen Delta C von 3,18 und einem durchschnittlichen Delta C von 1,01 wird auch bei der Farbreinheit ein befriedigendes Ergebnis erzielt.
Coating
Die Oberflächenbeschichtung des Panels (Coating) hat auf die visuelle Beurteilung von Bildschärfe, Kontrast und Fremdlichtempfindlichkeit einen großen Einfluss. Wir untersuchen das Coating mit dem Mikroskop und zeigen die Oberfläche des Panels (vorderste Folie) in extremer Vergrößerung.
Mikroskopischer Blick auf die Subpixel, mit Fokus auf die Bildschirmoberfläche: Der LG besitzt eine semi-glossy Oberfläche mit mikroskopisch sichtbaren Vertiefungen zur Diffusion.
Blickwinkel
Das Foto zeigt den Bildschirm des LG 34UC79G-B bei horizontalen Blickwinkeln von +/- 75 Grad und vertikalen von +60 und -45 Grad. Ganz egal, von wo man auf das Panel schaut, dunkelt das Bild minimal ab. Ein Kontrastverlust ist allerdings nicht zu bemerken, und auch die bunten Farben bleiben absolut konstant. Wir erinnern uns jedoch an den Teil „Graustufen“, in dem wir die Blaustichigkeit bei den grauen Farbwerten beklagten. Hier muss man etwas differenzieren, da nicht alle Grautöne von diesem Problem betroffen sind, sondern einzig die sehr hellen Grautöne bis etwa zu einem Wert von 240. Alles was darüber liegt und somit dunkler ist, zeigt sich wieder als reines Grau. Der blaue Farbstich ist aber auch nur bei seitlicher Betrachtung zu sehen. Von oben oder von unten bleiben auch die genannten Grauwerte konstant.
Interpolation
Da das 21:9-Seitenverhältnis außerhalb von Kinosälen eher ein exotisches Format darstellt, ist es wichtig, dass man auf andere Seitenverhältnisse und Auflösungen passend reagieren kann. Der LG 34UC79G-B verfügt mit „Vollbild“, „Original“, „1:1“, „Cinema1“ und „Cinema2“ über eine reichhaltige Auswahl. Diese Optionen erlauben sowohl eine seitengerechte als auch eine pixelgenaue Anzeige.
Auch ein Schärferegler ist vorhanden, der im Werkszustand auf 50 Prozent steht und in Zehnerschritten angepasst werden kann. Bei nativer Auflösung ist dies auch der ideale Wert, da bereits ab 60 Prozent Doppelkonturen erkennbar sind.
Wir überprüfen die Interpolation anhand einer Testgrafik mit einem fein aufgelösten Gitter. Um eine Interpolation auszuschließen, haben wir uns für die Option „Original“ entschieden, da das Panel vertikal über eine Höhe von 1080 Pixeln verfügt und so nur an den Seiten die üblichen Balken entstehen. Erwartungsgemäß erhält man eine sehr scharfe und detailreiche Anzeige, die die feinen Striche im linken unteren Kästchen und das Kreuz in der Mitte richtig darstellt. Verringert man die Auflösung auf die kleine HD-Auflösung mit 1280 x 720 Bildpunkten, entsteht durch den hinzugewonnenen Platz, der durch zusätzlich eingefügte graue Bildpunkte aufgefüllt wird, ein leicht unscharfes Bild. Auch die feinen Striche sind nun nicht mehr als solche zu erkennen, sondern als eine komplette Fläche mit dunklen und hellen Schattierungen ohne klare Abgrenzung. Auch das Kreuz zeigt sich sehr unscharf. Die Striche auf den restlichen Flächen sind hingegen noch gut zu erkennen und zeigen, dass die Interpolation nicht zu forsch ans Werk geht.
Durch den Schärferegler kann optisch etwas nachgeholfen werden, indem er auf 100 Prozent gestellt und so der Unschärfeeindruck durch die Interpolation etwas abgemildert wird.
Text bleibt auch bei geringerer Auflösung gut leserlich und stellt die Augen selbst bei 7 Punkt in fetten Lettern vor keine große Aufgabe. Dem Unschärfeeindruck kann auch hier mit dem Schärferegler sehr gut begegnet werden, so dass man kaum bemerkt, dass eine geringere Auflösung vorliegt.
Farbwiedergabe
Bei Monitoren für den Consumer- und Office-Bereich testen wir zunächst die Farbwiedergabe in der Werkseinstellung nach dem Reset sowie – falls vorhanden – in einem sRGB-Modus. Anschließend wird der Monitor mit Quato iColor Display kalibriert. Für die Messungen verwenden wir eine eigene Software, als Messgeräte werden ein X-Rite-i1-DisplayPro-Colorimeter und ein X-Rite-i1-Pro-Spektrofotometer eingesetzt.
Farbraumabdeckung
Bei der Farbraumuntersuchung ermitteln wir zunächst die Abdeckung des sRGB-Farbraums. Hier liefert der LG 34UC79G-B vor der Kalibrierung 90 Prozent und nach der Kalibrierung 92 Prozent, was in beiden Fällen ein gutes Ergebnis ist.
Die Erläuterungen zu den folgenden Charts haben wir für Sie zusammengefasst: Delta-E-Abweichung für Farbwerte und Weißpunkt, Delta-C-Abweichung für Grauwerte, und Gradation.