Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 19″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.294 |
Standardauflösung: | 1.280 x 1.024 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 376 x 301 / 483 |
Videoeingang, Stecker: | 2 x Sub-D analog und DVI-D digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 50– 85 |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 82 / – |
Farbmodi Preset/User: | 4 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | Sub-D Kabel, DVI-D Kabel, Pivotsoftware, Netzkabel, Netzteil intern |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 416 x 460 x 238 |
Gewicht [kg]: | 7,5 |
Prüfzeichen: | TCO03, TÜV GS, ISO 13406-2, CE, UL, FCC-B, Energy Star, PSB, VCCI, C-Tick |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 35 / < 2 / – |
Einleitung
Keine technische Innovation im Bereich der TFT Monitore hat in den vergangenen Monaten so viel Gesprächsstoff ausgelöst wie die Overdrive-Technologie. Immerhin macht diese neue Technik plötzlich die bisher nicht sonderlich spieletauglichen TFT Modelle mit VA Panel auch für Gamer interessant. Nach dem ViewSonic VX924 mit TN Panel, den Modellen Fujitsu Siemens P19-2 und Eizo L778-K mit VA Panel, wollen wir uns jetzt mit dem ViewSonic VP191s befassen. Zur Bilddarstellung verwendet dieses Modell ebenfalls ein VA Panel.
Die mit Overdrive ausgestatteten Geräte konnten bisher bei der Spieletauglichkeit Akzente setzen und überzeugen. Uns interessiert wie sich der ViewSonic VP191s in die Reihe der mit Overdrive ausgestatteten Modelle einreiht.
Als weitere Modellvariante gibt es neben dem VP191s mit silbernem noch den VP191b mit schwarzem Rahmen. Alle regelmäßigen Leser werden sich wundern, denn Prad hatte bereits im November 2003 ein Modell mit der Bezeichnung VP191b getestet. Optisch sind beide Varianten fast identisch, allerdings werden unterschiedliche Panel verwendet. Die Wahl der Modellbezeichnung ist verwirrend und unglücklich. Zwischenzeitlich gab es sogar ein Modell mit einem 16 ms Panel. Für ein verändertes Gerät, insbesondere wenn ein neues Panel verwendet wird, sollte auch die Modellbezeichnung geändert werden. Leider wählen immer mehr Hersteller diesen wenig kundenfreundlichen Weg. Für den Verbraucher wird der Kauf in der Zeit wo altes und neues Modell noch im Handel zu erhalten sind deutlich erschwert.
Mit der Bezeichnung VP192s hätte ViewSonic dieses Problem jedenfalls elegant umgehen können.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang ermittelt. Lediglich die analoge Bildqualität wurde am analogen Eingang getestet. Alle Tests wurden mit einer Gainward GS FX6800 Ultra Grafikkarte ermittelt.
Lieferumfang
Geliefert wird neben dem Display ein analoges D-Sub Kabel, ein digitales DVI-D Kabel, ein Stromkabel, eine Kurzanleitung, Pivotsoftware PerfectPortrait und eine CD mit Treibern und Handbuch im PDF Format. Auf ein ausführliches gedrucktes Handbuch wird verzichtet.
Optik und Mechanik
Bei der Optik setzt ViewSonic auf bewährtes und tut gut daran. Der schmale silberne Rahmen hat eine Breite von 1,8 cm. Der Boomerang ähnliche Fuß kann sicherlich nicht mehr als Designhighlight bezeichnet werden, dafür wirkt er etwas zu kompakt, aber bei der Funktionalität zeigt er sein wahres Können.
Im Chip Test 09/2005 vermuten die Tester im „klobigen Fuß“ wie es dort zu lesen ist, den Raum für das interen Netzteil. Es fragt sich nur was wohl passiert, wenn man das Gerät gerne an einen Schwenkarm oder an eine Wandhalterung montieren möchte. Ohne Netzteil funktioniert leider kein TFT und niemand wird sich neben den Schwenkarm auch noch den nackten Fuß stellen, nur damit das Gerät mit Strom versorgt wird. Das Netzteil ist selbstverständlich im Gerät selber untergebracht und nicht im Fuß, auch wenn dort sicherlich genügen Platz wäre.
Im hinteren Bereich hat der Fuß kleine Plastikklemmen, die als Kabelhalterung dienen. Insgesamt steht der Monitor sehr stabil und auch das Antippen des Panels führt nicht zu einem Wackeln.
Die seitliche Drehfunktion, die Pivotfunktion und die Höhenverstellung sind perfekt gelöst. Die Höhenverstellung ist stufenlos regulierbar. In der untersten Stellung ist der untere Rand des Panels 2 cm von der Schreibtischplatte entfernt. Der Abstand in der höchsten Stellung beträgt 13,0 cm.
Die Höhenverstellung ist sowohl was die Mechanik, als auch die Einstellmöglichkeiten angeht, als optimal zu bezeichnen. Besonders angenehm ist, dass sowohl im Landschaftsmodus, als auch im Portraitmodus ein Anschlagpunkt besteht, so dass das Panel immer gerade ausgerichtet ist. Ein Überdrehen ist somit ausgeschlossen. Das Gerät kann seitlich nach links und rechts gedreht werden. Der Fuß ist allerdings bei sehr glatten Standflächen mit einer Hand festzuhalten, weil sich dieser sonst mitdreht. Das Gerät verwendet ein internes Netzteil und bietet einen Netzschalter.
Die Tastatur zur Bedienung des OSD ist mittig im unteren Bereich des Rahmens integriert. Mit den Tasten kann direkt das jeweilige Signal (D-Sub 1, D-Sub 2 und DVI-D) angewählt und der Kontrastwert geregelt werden. Mit einem zusätzlichen Klick kann auch die Helligkeit eingestellt werden. Weitere direkte Einstellungen sind leider nicht möglich. Die Beschriftung der Tasten ist lediglich eingestanzt und nicht jederzeit gut lesbar. Hier kommt es auf Neigungsgrad des Displays und die Umgebungsbeleuchtung an. Die Betriebs-LED leuchtet zwischen den beiden rechten Tasten in einem angenehmen Grün und ist nach unserer Ansicht nicht zu hell oder zu groß ausgefallen.
Die Anschlüsse auf der Rückseite sind gut zugänglich und die Verbindung der Kabel mit den Anschlüssen geht kinderleicht.