Einleitung
Mit dem AG241QX findet nach dem AG271QG auch das zweite zurzeit erhältliche Display von AOCs neuer Gaming-Linie „AGON“ den Weg in unsere Redaktion. Beide Modelle sind sowohl mit 24-Zoll- als auch mit 27-Zoll-Bildschirmdiagonale erhältlich. Die Auflösung ist bei allen Ausführungen identisch und liegt bei 2560 x 1440 Pixeln
Im Gegensatz zur QG-Variante, die 165 Hz, NVIDIA-G-SYNC-Technologie und NVIDIA ULMB bietet, setzt AOC beim QX auf 144 Hz und FreeSync. Ein pfeilschnelles TN-Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms (G2G) bieten beide 24 Zoll Modelle. Lediglich der AOC AG271QG verfügt über ein IPS-Panel. Um „Tearing“ und „Stuttering“ zu unterbinden, kommt FreeSync zum Einsatz und erfordert daher eine Grafikkarte oder APU von AMD. Des Weiteren bietet das Gaming-Display einen Low-Input-Lag-Modus, Shadow-Control und vieles mehr.
Garantietechnisch greift wie bei allen anderen Produkten von AOC die 14-tägige DOA-Richtlinie (Dead on Arrival). Die sagt aus, dass ein Produkt, dessen Funktion bei Erstinbetriebnahme mangelhaft ist, durch ein gleichwertiges ersetzt wird.
Wir sind gespannt, ob der AG241QX mit einem ähnlich tollen Ergebnis wie der AG271QG abschließen kann.
Lieferumfang
Der kompakte Motivkarton des AG241QX bringt etwa 6,8 kg auf die Waage, was für einen 24-Zoll-Monitor ein recht stattliches Gewicht ist.
Schaut man sich das bereits von uns getestete Display, den AG271QG, und dieses Modell an, so stellt man fest, dass es sich hier nahezu um eine 1:1-Kopie handelt, die etwas kleiner ausgefallen ist.
Der Inhalt wird über die schmale Oberseite erreicht. Dafür müssen die zwei Lagen Styropor, auf denen Zubehör und Display für den Transport sicher voneinander getrennt aufbewahrt werden, komplett aus dem Umkarton gezogen werden.
Das Zubehör kommt völlig papierfrei daher. Die beigelegte CD-ROM beinhaltet das Handbuch in verschiedenen Sprachen als PDF-Datei, Monitortreiber und Farbprofil. Softwaretechnisch sind „i-Menu“, „e-saver“ und „Screen+“ vorhanden. Zusätzlich wird als Intro ein kleiner Flash-Werbefilm angezeigt, der die aktuellen Monitormodelle vorstellt. Die Garantiebedingungen sind im Handbuch vermerkt.
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Kabeltechnisch ist alles enthalten, was benötigt wird. Hier geizt AOC nicht und legt
HDMI-, DisplayPort- und DVI-Kabel für die Bildübertragung, Mikrofon- und Audiokabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker für den Ton und USB-3.0-Upstream-Kabel für die Datenübertragung in den Karton, um jede Schnittstelle zu bedienen. Einzig für den mittlerweile unbedeutenden VGA-Anschluss ist kein Kabel vorhanden.
Solch eine Vielfalt ist in Zeiten des Preiskampfes eher ungewöhnlich und hinterlässt einen überaus positiven Eindruck. Neben den ganzen Kabeln wird noch eine Fernbedienung mitgeliefert, die beim AG271QG nicht enthalten war. Sie ist zwar kabelgebunden, macht aber haptisch einen ordentlichen Eindruck. Der Monitor ist in drei Einzelteile zerlegt und besteht aus Fuß, Tragarm und Display. Fuß und Tragarm bestehen zum größten Teil aus Metall und sind zum Schutz der Lackierung in Schaumstoff eingewickelt.
Für den Zusammenbau wird ein Schraubendreher benötigt, um die Basisplatte des Tragearms mit dem Display über vier Schrauben zu verbinden. Die Montage des Fußes funktioniert hingegen werkzeugfrei, da sich auf der Unterseite eine Schraube mit Bügel befindet, über die Tragarm und Fuß fixiert werden.
Optik und Mechanik
Wie schon der AG271QG scheint auch der AG241QX für die Ewigkeit gebaut zu sein. Während man bei den meisten Monitoren nach Metallteilen suchen muss, geizt AOC bei den tragenden Teilen eher mit Kunststoff. So bestehen lediglich die Verblendung des Liftmodus und der Übergang von Monitor zum Tragarm aus mattem Kunststoff.
Das Panel besteht natürlich aus Kunststoff und wird seitlich und oben durch einen 10 mm breiten und unten durch einen 20 mm breiten Rahmen in Position gehalten. In der oberen rechten Ecke ist in unauffälligen grauen Lettern der Modellname aufgedruckt. Mittig am unteren Rahmen befindet sich das AGON-Logo in Rot.
Rechts davon, in Verlängerung zu den Tasten, die sich unterhalb des Monitors befinden, sind die Symbole für das OSD-Menü aufgedruckt. Die Erkennbarkeit ist allerdings schon bei spärlichen Lichtverhältnissen so schlecht, dass man die Bedienung mit der Fernbedienung vorzieht. Direkt neben den Symbolen befindet sich die kleine Betriebs-LED. Während des Betriebs leuchtet sie weiß und im Stand-by in Orange. Sie lässt sich über das OSD-Menü zwar nicht abschalten, stört aber auch nicht.
Die Tiefe des Displays beträgt oben 13 mm und verstärkt sich nach unten auf etwa 20 mm. Etwa mittig auf der linken Seite befindet sich ein zweites Anschluss-Panel mit Kopfhörer- und Mikrofonanschluss und zwei USB-3.0-Downstream-Ports. Der gelb gekennzeichnete Anschluss verfügt über eine Schnellladefunktion für Geräte, die diese Funktion unterstützen.
Auch ein Kopfhörerhaken ist vorhanden, der bei Bedarf ausgeklappt werden kann. Die Rückseite ist schwarz und wird durch ein rotes Gehäuse geteilt, das zur Mitte diagonal nach unten zuläuft. Es gewinnt von den Außenseiten zur Mitte an Tiefe und dient auf der Oberseite als Belüftungsschlitz, der sich über die gesamte Breite erstreckt.
Auf der Unterseite findet das zweigeteilte Anschluss-Panel Platz, das über eine senkrechte Kabelführung verfügt. Mittig ist die Basisplatte des Tragarms mit dem Display verschraubt und geht in das Gelenk für die Neigefunktion über, das an den Schlitten für die Liftfunktion angebracht ist. Am Neigegelenk befindet sich auf der einen Seite ein roter Punkt und auf der anderen Seite eine Einteilung mit den Werten -1, 0, 1 und 2.