Mit dem LG 27QN880 ist im vergangenen Jahr ein neuer 27-Zoll-Bildschirm veröffentlicht worden, der sich dank blickwinkelstarkem IPS-Panel, WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel), hoher Energieeffizienz, hervorragender Farbreinheit und sehr guter Ergonomie im redaktionellen Test von PRAD die Note „Sehr gut“ verdiente. Das innovative Standfußkonzept des Modells erlaubt eine einfache Schraubmontage an Schreibtischen und macht auch in Wohnräumen, die für den Homeoffice-Einsatz umfunktioniert werden, eine elegante Figur.
Das südkoreanische Unternehmen LG, einer der größten und erfolgreichsten Display-Hersteller der Welt, gewährte nun fünf Bewerbern aus dem PRAD-Leserkreis die Möglichkeit, die vielseitigen Qualitäten des LG 27QN880 umfassend auf die Probe zu stellen. Jeder Tester wurde mit einem Exemplar des ergonomischen Office-Monitors versorgt und konnte das Gerät zwei Wochen lang ausgiebig ausprobieren. Heraus kamen insgesamt fünf umfangreiche und sehr lesenswerte Lesertests, die am Ende dieses zusammenfassenden Artikels verlinkt sind. Nun wollen wir die Kandidaten und ihre Erwartungshaltung aber erst mal näher beleuchten.
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Video von Sven Haferkamp zum LG 27QN880-B
Die Erwartungen der Kandidaten
Paul Friedhelm Günther wohnt in Kiel und arbeitet als Team-Coach für ein großes Software-Unternehmen werktäglich acht bis elf Stunden im Homeoffice. Neben Videotelefonie gehören Workshop-Leitungen und klassische Bürotätigkeiten zu seinen Aufgabenfeldern. Der LG 27QN880 kommt mit seiner exzellenten Ergonomie also wie gerufen.
Der Münchener Max Wich ist eigentlich IT-Consultant, promoviert jedoch derzeit im Bereich Informatik/Machine-Learning. Er ist Pandemie-bedingt ebenfalls hauptsächlich im Homeoffice tätig und nutzt einen Laptop mit externer Maus, Tastatur und Monitor. Letzterer war bislang ein 23-Zoll-Exemplar und wird nun vom größeren und besser ausgestatteten LG 27QN880 beerbt.
Ein weiterer Kandidat für den Lesertest des LG 27QN880 ist Philip Julius aus dem nordhessischen Guxhagen. Er befindet sich aktuell im Lehramts-Referendariat und gestaltet Homeschooling-Unterricht mit. Bis zu zehn bis zwölf Stunden täglich ist er im Homeoffice aktiv und nimmt etwa an Videokonferenzen teil oder korrigiert Texte von Schülern. Nebenbei verfasst er sportwissenschaftliche Fachbücher.
Mit Marc und Johanna Biehn hat sich ein Ehepaar aus München erfolgreich für den PRAD-Lesertest beworben. Auch sie sind ins Homeoffice verbannt worden und legen einen großen Wert auf einen ergonomischen Arbeitsplatz, der Rückenproblemen vorbeugt. Als Anwältin verbringt sie viel Zeit mit der Bearbeitung digitaler Akten. Marc Biehn ist Ingenieur von Beruf und hat neben Office-Nutzung unter anderem Videokonferenzen auf der Agenda stehen.
Last but not least wäre Sven Haferkamp zu nennen. Dem Diplom-Betriebswirt und Unternehmensberater aus Moers in Nordrhein-Westfalen sind Aspekte wie Bildschirmgröße, Auflösung, Design und Ergonomie wichtig. Auch auf den USB-C-Port des LG 27QN880 freute sich der PRAD-Leser, da er dank Power-Delivery den Kabelsalat am heimischen Schreibtisch reduzieren kann.
Eleganter Standfuß mit hoher Flexibilität
Alle Kandidaten sind sich einig, dass der Ergo-Standfuß des LG 27QN880 eines der Highlights des Monitors ist. In vier der fünf Lesertests gab es daher die volle Punktzahl für den Wertungsbereich Ergonomie. Mit Drehung, Neigung, Höhenverstellung und Pivot bleiben in der Tat keine ergonomischen Wünsche offen. Außerdem lässt sich das Display ganz einfach an einen Schreibtisch schrauben. Sogar an eine Kabelführung und eine Funktion zum Heranziehen wurde vom Hersteller gedacht. Max Wich ist begeistert: „Die Pivot-Funktion kann nicht nur eine Wohltat beim Programmieren sein, sondern auch beim Lesen von längeren Artikeln oder wissenschaftlichen Arbeiten. Im Hochformat bekommt man mehr Text auf den Bildschirm und muss dadurch weniger scrollen. Zudem ermöglicht der ergonomische Standfuß, dass man den Monitor zu sich heranziehen kann, was das längere Lesen für mich angenehmer macht.“
Er ergänzt: „Die meiste Zeit verbringe ich sitzend, und hier kann der Standfuß mit Schwenkarm seine Stärken deutlich ausspielen. Das Display kann ich nach Empfehlungen für ergonomische Schreibtischarbeitsplätze ausrichten. Die Höhe reguliere ich über die im Standfuß eingebaute Mechanik. Mein Blick kann angenehm leicht nach unten fallen. Für den korrekten Abstand schiebe ich den Monitor mit Unterstützung des Schwenkarms auf etwas mehr als eine Armlänge Entfernung.“ Philip Julius stimmt ein: „Insgesamt verfügt der Standfuß über vier Gelenke, wodurch der Monitor in bisher ungeahntem Maß an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden kann.“
Für Sven Haferkamp stellen die umfangreichen Ergonomie-Funktionen nicht nur für die eigene Nutzung einen großen Vorteil dar: „Heben, senken, schwenken, drehen (Pivot lässt grüßen), nach vorne ziehen, nach hinten schieben. Das nenne ich mal ergonomisch! Ich sehe eine perfekte Nutzung dieses Features überall dort, wo ich meinen Monitorinhalt anderen Leuten zusätzlich zugänglich machen möchte.“
Johanna und Marc Biehn sehen ähnliche Vorzüge: „Der Monitor ist mit einem Griff von oben nach unten und von unten nach oben schnell verschoben, um die Positionen von sitzend und stehend zu wechseln. Das gilt selbstverständlich auch, wenn sich unterschiedlich große Personen den Monitor bzw. den Arbeitsplatz abwechselnd teilen und man hierbei die Höheneinstellungen individuell anpassen will.“
Zu einer hervorragenden Ergonomie gehört aber selbstverständlich mehr als mechanische Verstellbarkeit. Die Blickwinkelneutralität des eingesetzten Panels spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine weitere Disziplin, in der der LG 27QN880 zu überzeugen weiß, wie etwa Paul Friedhelm Günther herausstellt: „Die Blickwinkelstabilität ist Display-Technologie-bedingt sehr gut. Aus allen Winkeln kann ich Inhalte auf dem LG 27QN880-B sehr gut erkennen. Auch die Farben bleiben stabil und in ihrer Leuchtkraft gut erhalten.“ Max Wich bestätigt die Eindrücke: „Typisch für ein IPS-Panel ist die Blickwinkelstabilität des LG 27QN880-B. Von nahezu jedem Winkel aus betrachtet ist das Bild gut lesbar, und Farbe und Helligkeit weisen keine erwähnenswerten Abweichungen auf.“
Die Anbringung des Ergo-Standfußes geht übrigens sehr einfach vonstatten und bietet zwei Optionen, die Philip Julius nachfolgend beschreibt: „Zum einen kann der Standfuß mittels Schraubzwinge seitlich an der Tischplatte montiert werden, zum anderen könnte er bei bestehender Bohrung innerhalb der Tischplatte mit einer weiteren, im Lieferumfang enthaltenen Montageplatte von unten fest mit dem Tisch verbunden werden.“ Danach fehlt nur noch die Befestigung des Displays: „Nach Anbringung des Standfußes an der Tischplatte mittels Schraubzwingen wird der Monitor ganz einfach via Klicksystem am Standfuß befestigt. Lösen könnte man das Display simpel durch Drücken des unter der Verbindungsstelle angelegten Druckknopfs. Die Montage ist insgesamt als kinderleicht zu bewerten, und selbst für mich als handwerklich unbegabten Menschen hat dies nicht länger als zwei Minuten gedauert.“
Tolles Design passt in jedes Wohnambiente
Nicht jeder hat in den eigenen Räumen ein Büro zur Verfügung. In vielen Fällen befindet sich der Arbeitsplatz im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder in der Küche. Niemand hat dabei große Lust, einen schnöden Büro-Monitor im ständigen Blickfeld zu haben und ihn am Abend wegzuräumen. Hier bietet der LG 27QN880 einzigartige Vorteile, die ihn von der Konkurrenz abheben.
Max Wich arbeitet an einem Schreibtisch in seinem Schlafzimmer und möchte nach getaner Arbeit mit seinem Display auch mal einen Film oder eine Serie ansehen. Er kommentiert dies folgendermaßen: „Dank des Ergo-Stands kann ich den Monitor ohne großen Aufwand so drehen, dass ich jetzt vom Bett aus netflixen kann. Hier macht sich auch das IPS-Panel bemerkbar, da der Blickwinkel ein anderer ist, als wenn man direkt davorsitzen würde. […] Das Bild wirkt bei Videos scharf, obwohl aufgrund der WQHD-Auflösung das meiste Filmmaterial interpoliert werden muss (entweder von Full HD oder 4K).“
Wenn die Famile am Esstisch Platz nimmt, kann der LG 27QN880 spielend einfach versetzt werden. So freut sich Johanna Biehn: „Dadurch, dass man den Monitor sehr leicht montieren kann, ist es auch kein Problem, ihn ein Stückchen zu versetzen. Ich arbeite normalerweise so, dass das Display auf der längeren Seite des Tisches montiert ist. Zum Frühstück mit vier Personen wollte ich das Gerät jedoch lieber an der kurzen Seite des Tisches montieren. Das Ummontieren ist in weniger als einer Minute erledigt. Es war für mich als eher kleine Frau auch kein Problem, dies alleine zu erledigen. Durch die Möglichkeit, den Monitor flexibel zu schwenken und zu drehen, wäre es auch kein Problem, ihn dauerhaft an der kurzen Seite des Tisches zu montieren und trotzdem an der langen Seite sitzend daran zu arbeiten.“
Komfortabler Joystick erlaubt eine intuitive OSD-Bedienung
LG-typisch kommen beim 27QN880 keine sperrigen Bedientasten zum Einsatz, sondern ein mittig im unteren Display-Rand eingelassener Fünf-Wege-Joystick. Philip Julius mag die dezente Unterbringung an der Unterseite und den Verzicht auf störende Lichtquellen: „Besonders charmant ist die Platzierung des Joystick-Bedienungsknopfes an der Unterseite, der somit für die Augen versteckt bleibt und keinen störenden Leuchtpunkt beim Arbeiten am Bildschirm darstellt. […] Die Nutzung des Knopfes und das Navigieren durch das Menu gelingen absolut intuitiv.“
Max Wich kam nach kurzer Umgewöhnung zum gleichen Schluss und lobt obendrein die übersichtliche Menüstruktur des LG 27QN880: „Die komplette Bedienung des Monitors läuft über den Joystick-Button, den LG elegant an der Unterseite versteckt. Am Anfang dauert es etwas, bis man verstanden hat, welche Bewegung des Joysticks welche Aktion auslöst. Anschließend ist die Bedienung aber sehr benutzerfreundlich. […] Das Hauptmenü ist übersichtlich gestaltet, und man findet sich schnell zurecht.“

Wer zuvor klassische Bedientasten gewohnt war, empfindet die Joystick-Lösung womöglich sogar als regelrechte Offenbarung, wie Sven Haferkamp andeutet: „Ein kurzer Druck auf besagten Joystick, und das On-Screen-Display wird sichtbar. An sich sollte man meinen: nichts Besonderes. Aber genau in dem Moment fällt mir ein, dass ich bis dato wirklich selten Monitormenüs unter den Fingern hatte, die simpel, einfach und intuitiv zu bedienen sind. Mutig draufgedrückt, erschließt sich alles auf den ersten Blick.“
Insgesamt vergaben die Tester starke Noten für den Wertungsteilbereich „Bedienung und OSD“.
Hervorragende Bildqualität mit hoher sRGB-Abdeckung
Der mit WQHD-Auflösung und blickwinkelstabilem IPS-Panel aufwartende LG 27QN880 bietet eine breite sRGB-Farbraumabdeckung und eine exzellente Bildqualität. Dies wurde auch von den Testern positiv zur Kenntnis genommen: „Das Display verfügt über eine WQHD-Auflösung mit 2560 × 1440 Pixeln im 16:9-Format und produziert mit HDR10-Farbraum und 99 % sRGB ein gestochen scharfes und kontrastreiches Bild“ , schreibt Philip Julius.
Auch Paul Friedhelm Günther zeigt sich sehr zufrieden: „Ich finde die Bildqualität wirklich gut. Die Farben wirken satt, kontrastreich und natürlich, das Schwarz ist tief und überzeugt mich. Im Ganzen finde ich das Bild gelungen und stimmig.“ Gleiches gilt für das Ehepaar Biehn: „Dank IPS-Technologie schafft der Bildschirm eine hohe Farbtreue und wird von LG auch mit sRGB 99 % spezifiziert. Ich nutze als Hintergrundbild gerne Landschaftsbilder zum Beispiel von verschneiten Alpen. Ich hatte mir hier erhofft, ein scharfes Bild mit natürlichen Farben zu bekommen. Der Monitor hat mich nicht enttäuscht!“
Für Max Wich ist der LG 27QN880 in gleich mehrfacher Hinsicht ein lohnenswertes Upgrade: „Der LG 27QN880-B hat eine WQHD-Auflösung von 2560 x 1440 – für mich aus mehreren Gründen aktuell die ideale Auflösung für einen 27″-Monitor. Erstens führt das zu einer Pixeldichte von 109 ppi, wodurch das Bild und vor allem der Text sehr scharf wirken. Mein bisher genutzter Dell hat nur 92 ppi (Full HD bei 24″). […] Zu guter Letzt lässt sich ein 27″-WQHD-Monitor gut mit meinem 24″-Full-HD-Monitor kombinieren, ohne dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Skalierungen zu groß sind.“
Auf die HDR10-Unterstützung des LG 27QN880 wollen wir an dieser Stelle auch noch einen Blick werfen. Für Philip Julius ist das HDR-Erlebnis eine ganz neue Erfahrung: „Durch den Einsatz von HDR10 wird ja bekanntlich die Helligkeitsspanne erhöht und die Farbtiefe auf 10 Bit angehoben, dadurch werden helle Bildbereiche noch heller und dunkle Bildbereiche noch dunkler. Zudem können viel mehr Farbnuancen dargestellt werden, was eine noch realgetreuere Bilddarstellung bewirkt. Da mein vorheriger Bildschirm mit SDR nur den herkömmlichen Dynamikumfang darstellen konnte, war der Unterschied für mich enorm und fast schon überfordernd.“ Ähnliches weiß das Ehepaar Biehn zu berichten: „Durch den hohen Dynamikumfang wird eine genauere Abstufung der Helligkeitsbereiche ermöglicht. Natürlich muss auch das Bild- bzw. Videomaterial dies unterstützen. Wer einen zukunftsfähigen Monitor sucht, sollte jedoch schon heute auf die Unterstützung achten.“
Hohe Anschlussvielfalt samt USB-C gegen Kabelwirrwarr
Wer im Homeoffice mehrere Endgeräte einsetzt, wird in der Regel mit Kabelchaos zu kämpfen haben. Der LG 27QN880 beugt diesem Umstand mit einem umfassenden Schnittstellenangebot vor und bringt sogar einen USB-C-Anschluss mit DisplayPort-Alternate-Modus und 60 Watt Power-Delivery mit. Das wissen auch die Tester zu schätzen: „Durch den Einsatz von USB-C kann nun nicht nur der Laptop an den Bildschirm angeschlossen werden, sondern gleichzeitig dient dieses Kabel als Ladekabel, wodurch das eigentliche Laptop-Ladekabel im Rucksack bleiben kann und vom Schreibtisch verbannt wird. Dies ist neben der überragenden ergonomischen Flexibilität einer der wichtigsten Aspekte des Monitors, da nun ein Computerwechsel durch einfaches Umstecken nur eines Kabels schnell und einfach durchführbar ist. Insbesondere bei geteilter Arbeitsplatznutzung ist dies unbezahlbar. […] Ich nutze durchgängig den USB-C-Anschluss. Dadurch habe ich endlich keinen Kabelsalat mehr auf dem Schreibtisch, und das Setup wirkt superclean“ , berichtet Philip Julius.
Paul Friedhelm Günther steht sogar kurz davor, seinen Schreibtisch komplett kabelfrei zu bekommen: „Besonders gut gefällt mir, wie der LG 27QN880-B mir geholfen hat, meinen Schreibtisch als ‚Clean Setup‘ aufzubauen – hier im Besonderen die Nutzung von USB-C für den Laptop, die andere Kabel überflüssig macht. Das 27 Zoll große Display ersetzt meine zuvor gemeinsam genutzten Monitore mit 19 und 24 Zoll. Jetzt muss ich nur noch eine gute kabellose mechanische Tastatur finden, um auch das letzte Kabel auf dem Schreibtisch loszuwerden.“
Auch Sven Haferkamp spart dank USB-C am Einsatz von Kabeln: „[…] den LG 27QN880 schließe ich direkt mit USB-C an das MacBook an. Das MacBook-Netzteil benötige ich laut Herstellerangabe nicht mehr, weil der Monitor ausreichend Leistung für das Notebook zur Verfügung stellen soll. […] 60 Watt liefert der USB-C-Anschluss – das reicht für fast alle MacBooks. Bis auf die Varianten mit 15″/16″ kann alles auch unter Volllast aufgeladen werden. Nicht zu vergessen die Windows-Maschinen, die ebenfalls mit USB-C unterwegs sind. Diese können auch darüber betrieben und geladen werden. Sehr schick und sehr praktisch. Angeschlossen, angemacht, ausgerichtet, bei macOS angemeldet – läuft.“
Johanna und Marc Biehn weisen lobend auf den Kopfhörerausgang des LG 27QN880 hin, halten das USB-C-Feature aber ebenfalls für eines der Highlights des Gerätes: „Eine positive Überraschung war der Headset-Ausgang, da ich auch bisher mein Standard-Headset zum Telefonieren am Notebook benutzt habe. […] Das wichtigste Feature ist jedoch, dass mit nur einem Kabel am Laptop nicht nur sofort das Grund-Setup (Bildschirm, Maus und Tastatur) steht, sondern auch der Laptop mit Strom versorgt wird. Meine Sorge war, dass hier eventuell nicht eine volle Kompatibilität zwischen dem Power-Delivery des Monitors und unseren Notebooks herrscht. Hintergrund ist, dass ich bereits mit günstigen USB-C-Hubs und nicht ausreichend dimensionierten USB-C-PD-Netzteilen und/oder günstigen Kabeln schlechte Erfahrungen gemacht habe. Hier wurde das Notebook entweder nicht geladen, sogar entladen oder gab Fehlermeldungen aufgrund eines inkompatiblen Netzteils aus. Mit dem LG 27QN880-B war all dies jedoch kein Thema. Anstecken. Läuft.“
Ähnliche Erfahrungen machte Max Wich: „Sofern man den Computer über USB-C anschließt, wird dieser mit Strom versorgt. Zu Beginn hatte ich die Befürchtung, dass das bei meinem ThinkPad Yoga Gen. 3 nicht funktionieren würde, da das Netzteil des Monitors maximal 60 Watt über USB-C liefert und mein Laptop-Netzteil 65 Watt hat. Doch das lief glücklicherweise problemlos.“ Unterm Strich verteilten die Tester Bestwertungen für den Teilaspekt „Ausstattung“.
Praxiserfahrungen aus dem Alltag der Tester
Im Alltagseinsatz der Kandidaten hat sich der LG 27QN880 mit seiner Feature-reichen Ausstattung und der Top-Bildqualität offensichtlich bewährt. Philip Julius hat endlich genügend Platz für seine verschiedenen Desktop-Anwendungen: „Die Nutzung der typischen Office-Anwendungen gelingt dabei hervorragend. In Word werden drei Seiten nebeneinander dargestellt, in PowerPoint kann ohne Probleme mit der Seitennavigation, der Hauptfolie und den Kommentaren gearbeitet werden, und in Excel können selbst umfassende Tabellen und Rechnungen übersichtlich dargestellt werden. Es ist zudem genug Platz, um große IBM-SPSS-Datensätze darzustellen. Auch bei größeren Videokonferenzen bietet der Monitor mehr als genug Platz, um sowohl Inhalte als auch die Teilnehmenden zu zeigen.“
Der LG 27QN880 ist für den Coding-Alltag von Max Wich ein Segen: „Zum einen verschafft mir die höhere Auflösung mehr Platz auf dem Bildschirm, wodurch ich ohne Probleme zwei Code-Fenster nebeneinander positionieren kann, ohne große Abstriche zu machen. Zudem wird das Schriftbild des Codes scharf dargestellt, was wichtig ist, wenn man länger daran arbeitet.“ Auch Office-Anwendungen profitieren seinem Testbericht zufolge: „Die klassischen Office-Anwendungen profitieren im Wesentlichen von der erhöhten Pixeldichte, die dafür sorgt, dass der Text scharf dargestellt wird. Durch die größere Fläche bekommt man bei Excel mehr Spalten und Zeilen auf den Bildschirm, und das Arbeiten mit Word und PowerPoint im Splitscreen-Modus ist angenehmer als bei einem Full-HD-Monitor.“
Sven Haferkamp nutzt den Monitor auch zum Videoschauen: „Wie sieht’s denn hinsichtlich Videos auf dem Monitor aus? Flugs den letzten Avengers-Streifen gestartet – sieht aus wie geleckt. Ihr lest meinen Spaß am neuen Gerät zwischen den Zeilen sicherlich raus. Kontrast, Schwarzwert, Bildaufbau: top!“ Und Paul Friedhelm Günther hat als Einziger aus dem Testerkreis ein paar Spielchen am LG 27QN880 gewagt und kam zu folgendem Schluss: „Große Erwartungen in puncto Reaktionszeiten hatte ich an einen Büromonitor nicht. Dennoch konnte der LG 27QN880-B mich selbst für meine gelegentlichen Online-Mehrspielergefechte in Call of Duty: Warzone überzeugen. Ich war überrascht, wie zufrieden ich mit dem Spiel-Erlebnis bin.“
Das Ehepaar Biehn hat den LG 27QN880 zwischenzeitlich ebenfalls für eine private Nutzung schätzen gelernt: „Inzwischen nutzen wir auch unseren privaten Laptop fast nur noch über den Monitor. Das ist einfach bequemer, größer und vor allem auch ergonomischer. An einem Sonntagmorgen trinke ich entspannt meinen Kaffee, während ich über den Bildschirm Zeitung online lese und Videos anschaue. Was hierbei besonders positiv ist: Dabei bleibt der Akku des Laptops natürlich immer vollständig geladen. Das ist wirklich sehr praktisch, weil er bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und ansonsten schon nach kurzer Zeit den Geist aufgibt.“
Gesamtbewertung
Gehäuseverarbeitung/Mechanik/Design: | |
Ausstattung: | |
Ergonomie: | |
Bedienung/OSD: | |
Geräuschentwicklung: | |
Subjektiver Bildeindruck: | |
Blickwinkelabhängigkeit: | |
Schwarzwert: | |
Helligkeitsverteilung: | |
HDR10-Unterstützung: | |
Anwendungsbereich 1 (Office): | |
Anwendungsbereich 2 (Bildbearbeitung/Grafik): | |
Anwendungsbereich 3 (Gaming): | |
Anwendungsbereich 4 (Videoschnitt): | |
Anwendungsbereich 5 (Videotelefonie): | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Gesamtwertung: |
4.6 SEHR GUT |
Die Einzelwertungen finden Sie in den jeweiligen Lesertestberichten.
Fazit der Lesertests
In den fünf Lesertests zum LG 27QN880 wurde deutlich, dass es sich um einen hervorragenden Office-Monitor mit Top-Bildqualität, umfangreicher Schnittstellenauswahl und exzellenter Ergonomie handelt. Philip Julius drückt in seinem Fazit seine vollste Zufriedenheit aus: „Uns hat der LG 27QN880-B in allen Belangen überzeugt. Der innovative Standfuß samt Pivot-Funktion, durch den der Bildschirm für alle Aufgaben ideal nutzbar ist, aber auch die hervorragende Bildqualität stellen die größten Unterschiede im Vergleich unserer bisherigen Monitore und das größte Plus dar. Sowohl die Platzersparnis auf dem Schreibtisch als auch die nun mögliche Nutzung für unterschiedliche Ansprüche im gesamten Arbeitszimmer wollen uns nicht mehr auf diese Eigenschaft verzichten lassen.“
Max Wich gibt folgendes Resümee zu Protokoll: „Nach 180 Stunden Testbetrieb – das Menü offenbart, wie viele Stunden der Bildschirm bereits in Betrieb war – fällt mein Gesamturteil sehr positiv aus. Überzeugt hat mich vor allem LGs Ergo-Stand, der zugleich das Alleinstellungsmerkmal des Monitors ist. Er bietet viel Flexibilität und ermöglicht dem Nutzer, den Bildschirm ohne großen Aufwand zu drehen, zu neigen, zu schwenken oder auszufahren. Ein weiteres Highlight ist für mich der USB-C-Port, der mir geholfen hat, den Kabelsalat auf meinem Schreibtisch zu reduzieren. Positiv überrascht haben mich die eingebauten Lautsprecher.“
Wer sich Sven Haferkamps abschließenden Eindruck anschaut, kann erahnen, dass der LG 27QN880 so schnell nicht mehr von ihm weggegeben werden dürfte: „Der elegante Monitorfuß mit seinen mechanischen Einstellungsfunktionen (den sich der eine oder andere sicherlich separat erwerbbar wünschen würde), der USB-C-Anschluss mit Video- und Datentransport und dem gleichzeitigen Laden meines Notebooks sowie eine mehr als überzeugende Darstellung im Bild machen den LG für mich zu einer echten Kaufempfehlung. […] Schätzelein, ich freue mich auf die nächsten Jahre mit dir!“
Das Ehepaar Biehn hat derweil schon Post-Pandemie-Pläne mit dem Display: „Das Bild des LG 27QN880 ist wirklich super und angenehm, selbst wenn man viele Stunden täglich davorsitzt. Auch freut uns sehr, dass wir mit dem Monitor endlich eine leistungsstarke Stromversorgung des angeschlossenen Laptops haben, nachdem uns unsere mittelmäßigen Hubs hier viel Ärger bereitet hatten. […] Insgesamt können wir den LG 27QN880 wirklich empfehlen, wenn man ab und zu mal zwischen Stehen und Sitzen wechseln und den Monitor vielleicht in seiner Wohnung auch außerhalb des Arbeitsplatzes stilvoll und unauffällig integrieren möchte. Wenn die Pandemie endlich vorbei ist, freuen wir uns auch, das schicke schwebende Display an unserem Schreibtisch zu integrieren.“
Und Paul Friedhelm Günther meint: „Bei der Anschlussvielfalt bleiben kaum Wünsche offen. USB-C mit Power-Delivery finde ich einfach ‚geil‘. Die Freiheit, am Freitagabend meinen Firmen-Laptop in der Schublade verschwinden zu lassen und keine Dockingstation oder andere Kabel mehr sichtbar zu haben, ist super. Endlich ein ordentlicher Schreibtisch. Die USB-C-Ladefunktion funktioniert tadellos und zügig. […] Persönlich empfehle ich allen, die nach einem Monitor für einen ergonomischen Arbeitsplatz suchen, sich den LG 27QN880-B anzuschauen.“
Links zu den einzelnen Testberichten
Lesertest LG 27QN880 – Flexibilität in nie geahntem Maß (Philip Julius)
Lesertest LG 27QN880 – Genialer Ergo-Stand überzeugt auf ganzer Linie (Max Wich)
Lesertest LG 27QN880 – Integration ins ergonomische Home-Office (Paul Friedhelm Günther)
Lesertest LG 27QN880 – Überzeugende Bildqualität und Videoschnitt-Eignung (Sven Haferkamp)
Lesertest LG 27QN880 – Bereicherung für den Wohnbereich (Ehepaar Biehn)
Redaktioneller PRAD-Test des LG 27QN880
Hinweis in eigener Sache
Sowohl diese Zusammenfassung als auch die Testberichte der einzelnen Leser wurden als Werbung gekennzeichnet. Die Medienanstalten führen an, für welche Beiträge diese Kennzeichnung notwendig ist: „Beiträge über Produkte, Dienstleistungen, Marken, Unternehmen, Regionen, Events, Reisen, die gegen eine Gegenleistung veröffentlicht werden.“ Aus Gründen der Transparenz kennzeichnen wir unsere Artikel entsprechend.
LG hat für diesen Lesertest den Testkandidaten Monitore zur Verfügung gestellt, die nach dem Test beim jeweiligen Leser verbleiben. Aus diesem Grund ist der jeweilige Beitrag kennzeichnungspflichtig. Das bedeutet aber nicht, dass PRAD oder LG in irgendeiner Form Einfluss auf die einzelnen Testberichte genommen hat. Diese wurden inhaltlich 1:1 so veröffentlicht, wie sie uns von den Lesern bereitgestellt wurden.