Einleitung
Nur knapp ein dreiviertel Jahr nach dem PA248Q bringt Asus mit dem PA249Q einen neuen Monitor in der ProArt Modellreihe auf den Markt. Der Asus PA249Q kommt mit den Vorzügen beider Vorgängermodelle in nun einem Gerät. Beim Asus PA246Q war es der erweiterte Farbraum jedoch mit CCFL-Leuchtstoffröhren, der PA248Q kam dann mit LED-Backlight, jedoch auf den sRGB Farbraum beschränkt. Der Asus PA249Q besitzt ein LED-Backlight mit erweitertem Farbraum und ist nun für die EBV wieder so flexibel wie früher.
Gleich geblieben ist beim Asus PA249Q die Paneltechnologie. Hier setzt der Hersteller wieder auf die Stärken eines IPS Panels und verbaut ein 24 Zoll großes AH-IPS Panel mit 16:10 Seitenverhältnis und einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel. Nichts geändert hat sich auch bei den Schnittstellen sowie Ergonomie des Monitors. Vollständigkeit ist eben schwer zu überbieten. Im Design unterscheidet sich der Asus PA249Q ebenso nicht vom Vorgänger.
Angeschlossen und getestet haben wir den Asus PA249Q am digitalen DVI Ausgang einer Gainward GTX 560 Ti und den Monitor über ein DVI Kabel mit dem PC verbunden. Die farbmetrischen Messungen wurden mit einem Spektralfotometer (EyeOne Pro) in Verbindung mit der iColor Software von Quato und Colorimetre HCFR durchgeführt. Für die Ermittlung des minimalen Schwarzwertes wurde ein Colorimeter (X-Rite DTP94) verwendet. Als externe Zuspielquelle kam der Sony BDP-S350 Blu-ray Player zum Einsatz, angeschlossen über ein HDMI Kabel.
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Lieferumfang
Wie schon seine Vorgänger wird auch der Asus PA249Q in einem schwarzen und bunt bedruckten Karton geliefert. Auszeichnungen sowie technische Merkmale sind in Bild und Schrift aufgedruckt. Mit den Außenmaßen 67,5 x 43,5 x 28,5 Zentimeter (L x H x T) befindet sich der Monitor in einem großen Karton und wiegt 9,7 Kilogramm. Eine Kunststofflasche an der Oberseite der Schachtel macht den einhändigen Transport aber dennoch komfortabel.
Die großzügig ausgefallene Verpackung hat dafür den Vorteil dass im Inneren ausreichend Platz vorhanden ist. Zwei stabile Styroporeinlagen fixieren und schützen einerseits den Monitor und trennen andererseits das Zubehör vom Monitor. Der Asus PA249Q befindet sich noch zusätzlich in einem Schaumstoffbeutel, selbst der Standfuß ist noch durch einen extra Plastikbeutel geschützt.
Als Zubehör wird dem Asus PA249Q ein VGA-, DVI- und DisplayPort Kabel beigelegt. Ebenso befindet sich noch ein USB 3.0 Upstream- und Stromkabel sowie eine Software CD, Kurzanleitung, VIP Karte und ein Kalibrierungsreport im Lieferumfang. Wie bei den meisten Bildschirmen fehlt auch beim Asus PA249Q ein HDMI Kabel und muss separat erworben werden.
Optik und Mechanik
Optisch hat sich beim Asus PA249Q überhaupt nichts verändert. Wie schon beim Asus PA248Q, ist auch beim PA249Q das Gehäuse schwarz, mit matter und aufgerauter Oberfläche. An Displayrahmen sowie Standfuß sind Rastermaße sichtbar, den roten Zierstreifen am unteren Displayrahmen gab es auch schon beim Vorgängermodell. Der Gehäuserahmen um das Display ist nur 1,8 Zentimeter dick.
In der linken oberen sowie unteren Displayecke sind Modellreihe und Anschlusssymbole aufgedruckt, am unteren Displayrahmen ist in glänzenden Lettern der Herstellerschriftzug, mittig platziert. Der schmale Displayrahmen hat Vorteile beim Mehrschirmbetrieb. Da auch der Asus PA249Q eine LED-Hintergrundbeleuchtung besitzt, beträgt die Gehäusedicke am äußeren Rand nur 2,7 Zentimeter.
Auch ergonomisch kann der Monitor wieder begeistern. Der Asus PA249Q lässt eine Höheneinstellung des Displays von minimal 7,2 und maximal 17,0 Zentimeter zu. Die Mechanik ist etwas schwergängig und muss mit einigem Kraftaufwand ausgeführt werden. Besonders das Absenken des Displays passiert oft ruckartig und es muss nachjustiert werden.
Seitlich kann das Display des Asus PA249Q jeweils um 60 Grad nach links und rechts geschwenkt werden. Die Drehung erfolgt flüssig und präzise. Bei seitlicher Drehung bleibt der Standteller stehen, es dreht sich nur der Standfuß.
Ebenso möglich ist das Display in der Neigung zu verändern. Hier lässt der Asus PA249Q einen Änderungsbereich von 6,1 Grad nach vorne und bis zu 21,5 Grad nach hinten zu. Die Mechanik arbeitet ordentlich, dennoch könnte sie etwas leichtgängiger sein.
Beim Asus PA249Q ist es außerdem möglich das Display in Pivot-Stellung, also in den Portraitmodus zu drehen. In der horizontalen Stellung muss das Display etwas nach hinten geneigt werden damit es dann auf Hochkant gedreht werden kann. In dieser Position ist die Höheneinstellung ebenfalls möglich, aber recht eingeschränkt. Um knapp 4 Zentimeter von 3,5 auf 7,6 Zentimeter lässt sich die Displayhöhe noch ändern.
Sowohl hochkant wie auch horizontal, gibt es keine Einrastfunktion des Displays. Dadurch kann beliebig nachjustiert werden.
Wie der Displayrahmen ist auch die Rückseite des Asus PA249Q vollständig schwarz matt mit rauer Oberflächenstruktur. Quadratische Öffnungen sowie seitliche dünne Schlitze des höheren Mittelteils, sorgen für gute Belüftung der Elektronik. Die Anschlüsse sind geschickt verborgen und dennoch recht gut zugänglich.
Obwohl der Standfuß des Asus PA249Q sehr ergonomisch ist, besitzt der Monitor eine VESA 100 Halterung. Diese wird auch vom Originalstandfuß verwendet. Oberhalb der Halterung ist der Herstellerschriftzug schwarz glänzend in das Gehäuse eingelassen.
Der Standfuß des Asus PA249Q beansprucht eine Fläche von etwa 28 x 23,5 Zentimeter. Die groß dimensionierte Standfläche sorgt für einen sicheren Halt und fängt Schwingungen zuverlässig ab. Gummifüße an der Unterseite verhindern, dass der Monitor verrutschen kann. Asus hat auch beim PA249Q wieder auf eine Kabelführung verzichtet und legt im Zubehör lediglich ein Kabelband bei.
Das schwarz matte Gehäuse ist unaufdringlich und passt in jedes Arbeitsumfeld. Bis auf die nicht ganz so leichtgängige Höheneinstellung gibt es hier keinen Grund zur Kritik.