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Bedienung
Die Bedienung erfolgt mittels moderner Touch-Tasten und wirkte im Test aber etwas schwammig. Die Tasten reagierten eher träge und nicht immer zuverlässig. Wenn man häufig Einstellungen im OSD verändert, kann das schnell nerven. Allerdings hat Dell mit der Zusatz-Software „Display Manager“ auch schon die Lösung parat. Alle wichtigen Einstellungen lassen sich dann auch ohne Tasten bequem per Maus und Tastatur vornehmen.
Die Direktwahl-Möglichkeit und Beschriftung der verschiedenen Multifunktionstasten wurden hier konsequenterweise nicht für Monitor-Einstellungen, sondern für die Bedienung der Videokonferenz-Funktionen verwendet. Damit lassen sich auch eingehende Anrufe direkt am Bildschirm entgegennehmen. Der kleine Punkt neben dem Icon ist eine weiße LED, die leicht hervorsteht und somit zumindest marginal ein Ertasten der Tastenposition ermöglicht. Bei Betätigung einer Funktion leuchtet sie weiß, so dass man auf diesem Weg z. B. erkennen kann, ob das Mikrofon oder die Lautsprecher auch wirklich stummgeschaltet sind.
OSD
Das OSD ist auf acht Hauptmenü-Ebenen verteilt, gut strukturiert und weitgehend selbsterklärend. Die Einstellmöglichkeiten bei den Bildeinstellungen sind für den unkomplizierten Büro- und Allround-Einsatz konzipiert. Wer sein Gerät kalibrieren möchte, wird allerdings eine Einstellmöglichkeit für das Gamma vermissen. Da es ab Werk aber ohnehin mit gemessenen 2,19 nahe am Soll von 2,2 liegt, ist das auch nicht weiter tragisch. Für die Bildverarbeitung ist der Dell P2418HZ ohnehin nicht konzipiert.
Bildqualität
Der Panel-Rahmen und die Oberfläche des Panels sind matt und wirksam entspiegelt. Allerdings reagiert das Display des Dell P2418HZ vergleichsweise empfindlich auf seitliche Lichteinstrahlungen.
Beim Reset stellt der Monitor folgende Werte ein:
Bildmodus: | Standard |
Helligkeit: | 75 |
Kontrast: | 75 |
Gamma: | keine Einstellmöglichkeit |
Farbtemperatur: | keine Einstellmöglichkeit |
RGB: | nur im Modus „Benutzerfarbe“ änderbar |
Color-Gamut: | k. A. |
Schärfe: | 50 |
Reaktionszeit: | normal |
Diese Werte wurden für die nachfolgende Beurteilung bei Werkseinstellung verwendet.
Graustufen
Der Grauverlauf ist in der Werkseinstellung gut, Farbschimmer treten nicht auf.
Bei der Graustufendarstellung bleiben auch die hellsten und dunkelsten Stufen erkennbar. Allerdings sind in den hellen Stufen Farbtemperatur-Verschiebungen sichtbar, die noch dazu in der linken Bildschirmhälfte anders ausfallen, als in der rechten Bildschirmhälfte. Vor allem in den hellen Stufen ist auch eine ungewöhnlich starke Blickwinkel-Abhängigkeit zu erkennen. Sobald man den zentrierten Blickwinkel merklich nach außen verlagert, geht die Differenzierung in den hellen Stufen völlig verloren.
Mittels Kalibrierung lassen sich die Graustufen sehr gut neutralisieren. Was bleibt, ist aber die unterschiedliche Darstellung zwischen rechter und linker Bildschirmhälfte. Vor allem für Grafikarbeiten ist der Dell P2418HZ damit nicht gut geeignet, aber auch nicht gedacht.
Ausleuchtung
Das linke Foto zeigt ein komplett schwarzes Bild ungefähr so, wie man es mit bloßem Auge bei komplett abgedunkeltem Raum sieht; hier werden die auffälligen Schwächen sichtbar. Das rechte Foto mit längerer Belichtungszeit hebt dagegen die Problemzonen hervor und dient nur der deutlicheren Darstellung.
Vor allem in den Ecken unten sind hier deutliche und auch großflächige, grün-gelbliche Einstrahlungen sichtbar. Erstaunlich gut ist dagegen hier die Blickwinkelneutralität. Bei stärkerem Abweichen von der zentrierten Blickposition hellt sich das Display zwar wie üblich etwas auf, allerdings vergleichsweise gering und vor allem sehr gleichmäßig. Insgesamt ist die Ausleuchtung des Dell P2418HZ gut bis sehr gut, und die Randaufhellungen fallen im Bürobetrieb und auch bei der Videowiedergabe kaum auf.
Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast
Die Messungen werden nach einer Kalibration auf D65 als Weißpunkt durchgeführt. Sofern möglich, werden alle dynamischen Regelungen deaktiviert. Aufgrund der notwendigen Anpassungen fallen die Ergebnisse geringer aus, als bei Durchführung der Testreihe mit nativem Weißpunkt.
Das Messfenster wird nicht von einem schwarzen Rand umgeben. Die Werte können daher eher mit dem ANSI-Kontrast verglichen werden und geben Realweltsituationen deutlich besser wieder, als Messungen von flächigem Weiß- und Schwarzbild.
Mit nativem Weißpunkt erreichen wir im Maximum rund 258 cd/m². Das liegt sogar 3 % über der Herstellerangabe von 250 cd/m². Herunterregeln lässt sich die Helligkeit auf ein Minimum von 33 cd/m².
Nach Kalibrierung sinkt die Maximalhelligkeit auf immer noch mehr als ausreichende 239 cd/m². Mit einer Minimalhelligkeit von 31 cd/m² ist auch ein Arbeiten in absoluter Dunkelheit problemlos möglich.
Das Kontrastverhältnis des IPS-Panels gibt der Hersteller mit 1000:1 an. Gemäß unseren Messungen liegt es nach der Kalibrierung im Durchschnitt bei guten 951:1.
Bildhomogenität
Wir untersuchen die Bildhomogenität anhand von vier Testbildern (Weiß, Neutraltöne mit 75 %, 50 %, 25 % Helligkeit), die wir an 15 Punkten vermessen. Daraus resultieren die gemittelte Helligkeitsabweichung in Prozent und das ebenfalls gemittelte Delta C (d. h. die Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den jeweils zentral gemessenen Wert. Die Wahrnehmungsschwelle für Helligkeitsunterschiede liegt bei etwa 10 %.
Die Helligkeitsverteilung ist mit einem Durchschnittswert von 5,15 % zumindest zufriedenstellend, der Maximalwert mit 8,95 % sogar sehr gut. Die Farbhomogenität erzielt sogar im Durchschnitt wie im Maximum ein sehr gutes Ergebnis. Das ändert leider nichts daran, dass eine weiße Fläche subjektiv nicht wirklich gleichmäßig wirkt. Für einen Büromonitor dennoch ein mehr als akzeptables Ergebnis.