Otto: 34 Zoll Gaming-Monitor MSI Optix MAG341CQ 399,00 € (- 15 %) *
Otto: 25 Zoll Gaming-Monitor Acer Predator XB253QGX 269,99 € (- 20 %) *
Otto: 27 Zoll Gaming-Monitor Acer Nitro VG271UP 319,00 € (- 21 %) *
EIZO: Premium Monitore für Business und Bildbearbeitung
Monitore bis 20 % reduziert: Alle tagesaktuellen Deals!
Inputlag
Für die Bestimmung des Input Lags wurde die idealisierte Foto-Methode benutzt, die nach heutigem Kenntnisstand die beste Näherung für den tatsächlichen Input Lag liefert. Anhand von jeweils 50 Einzelbildern wurden sowohl für die Signalzuspielung über DisplayPort als auch bei Verwendung des DVI-D-Einganges, durchschnittliche Input Lag Werte von 18 ms bestimmt. Die Standardabweichung der durchgeführten Messreihen beträgt jeweils 1 ms, das absolute Minimum lag in beiden Messreihen bei 15 ms, die absolute Maxima bei 20 ms und 21 ms.
Input Lag Messungen basierend auf der einfachen Foto-Methode sind prinzipiell ungenau und können keine exakten Ergebnisse liefern. Mit einem gemittelten Input Lag von 18 Millisekunden fällt der Monitor in die Kategorie der Geräte, die höchstwahrscheinlich null bis ein Bild Latenz aufweisen.
Dieser Monitor mag trotz des guten Ergebnisses zwar nicht das absolute Traumgerät für Hardcore-Gamer sein, Gelegenheitsspieler werden von dieser geringen Verzögerung jedoch nicht beeinträchtigt und können sich darüber hinaus über die qualitativ hochwertige und detailgetreue Bildwiedergabe freuen, die sie bei schnelleren Displays mit TN-Panel nicht erfahren würden.
Interpolation
Abseits der nativen Auflösung des Monitors müssen Bildschirminhalt entweder gestreckt dargestellt werden oder sie belegen nur einen Teil der möglichen Bildschirmfläche, in diesem Fall von 1.920 x 1.200 Pixeln, wobei aber jeder Bildpunkt auf einem Pixel des Monitors dargestellt wird. Bei der Streckung des Bildes hängt es von der Art der Interpolation im Monitor ab, wie gut diese Darstellung gelingt oder ob viele Details verloren gehen.
Leider hat EIZO diesem Modell offenbar nicht die gleichen Algorithmen zur Interpolation spendiert, wie sie beim Foris Verwendung finden. Darüber hinaus findet sich hier nun auch die Begründung für das Faltblatt „Display Port“, welches den Käufer vorwarnt, dass einige Auflösungen bei Verwendung eben dieses Anschlusses nicht korrekt dargestellt werden können. Im Speziellen haben wir im Test einen Fehler bei der Ausgabe eines Signals mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten festgestellt, die im „Enhanced“ Modus, also der seitengerechten Darstellung, über die komplette Breite des Monitors mit schmalen Balken oben und unten pixelgenau dargestellt werden müsste.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass nicht nur die Ränder oben und unten eingeführt wurden, damit die fehlenden 120 Pixel ausgeglichen werden, sondern ebenfalls an den seitlichen Rändern schwarze Bereiche zu finden sind. Das sollte so nicht der Fall sein, da Monitor und zugespieltes Bildmaterial über 1.920 Pixel in der Breite verfügen.
Außerdem ist leicht erkennbar, dass der rechte Bildinhalt abgeschnitten ist und eine magentafarbene Linie am Ende des angezeigten Bereiches zu sehen ist. Hinter dem noch sichtbaren Lautsprecher fehlen die komplette Uhrzeit und ein weiteres Symbol. Es ist naheliegend, dass der fehlende Bereich genau der Breite der beiden schwarzen Ränder entspricht.
Während die 1:1 „Normal“ Darstellung für diese Auflösung nicht auswählbar ist, ist die Zuspielung über DVI nicht von diesem Fehler betroffen. Mehr zu den möglichen Modi findet sich im Abschnitt Video.
Für die Skalierung stehen dem User die bereits gezeigten Optionen „Full Screen“, also die Erweiterung des Bildinhaltes auf den kompletten Bildschirm, „Enlarged“, die maximale Erweiterung unter Beibehaltung des korrekten Seitenverhältnisses und „Normal“, eine Pixelgenaue 1:1 Darstellung, zur Verfügung. Letztere Option jedoch nicht bei 1.920 x 1.080.
Um Texte zu bearbeiten ist die Vollbilddarstellung von 1.920 x 1.080 ungeeignet, in Filmen fällt der Qualitätsverlust zum Glück weniger ins Gewicht und auch die leichte Verzerrung in ein 16:10 Format kann verkraftet werden.
Ein anderes Bild zeigt sich hingegen bei der Auflösung von 1.280 x 1.024, die sowohl im Vollbildmodus, als auch in der seitengerechten Darstellung gute Ergebnisse liefert. Erstaunlich, wie auch bei einigen anderen Monitoren, ist die verzerrte Vollbilddarstellung dabei sogar besser.
Das Fazit zu diesem Bereich fällt kurz und knapp aus. Der Monitor sollte ganz klar bevorzugt in seiner nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten betrieben werden. Andere Auflösungen führen zu einem recht deutlichen Qualitätsverlust und sind für Pixelgenaue Grafikarbeiten oder sonstige textlastige Verwendungen weniger geeignet.