Otto: 34 Zoll Gaming-Monitor MSI Optix MAG341CQ 399,00 € (- 15 %) *
Otto: 25 Zoll Gaming-Monitor Acer Predator XB253QGX 269,99 € (- 20 %) *
Amazon: Die Monitor-Bestseller zu top Preisen *
EIZO: Premium Monitore für Business und Bildbearbeitung
Monitore bis 20 % reduziert: Alle tagesaktuellen Deals:
Inputlag
Der Input-Lag beschreibt die Zeit die zwischen einer Eingabe und einer optischen Rückmeldung vergeht. Je größer der Zeitraum ist, desto weniger geeignet ist der Monitor zum Spielen. Ermittelt haben wir den Input-Lag mit dem Tool SMTT und einem CRT-Monitor als Referenzwert. Beide Monitore wurden zusammen im Modus „duplizieren“ betrieben und während des Testes ein Foto geschossen, um den Unterschied aufzuzeigen. Die größte Abweichung betrug 16 ms, der Durchschnittswert lag bei sehr guten 8 ms.
Der Durchschnittswert von 8 ms entspricht einer Verzögerung von etwa einem halben Frame pro Sekunde (fps). Selbst die größte gemessene Abweichung von 16 ms liegt nur bei einem fps, wodurch der Monitor selbst für Hardcore-Gamer interessant sein dürfte.
DVD und Video
Der HP Compaq LA2205wg besitzt keinen HDMI-Anschluss und keine Lautsprecher. Signale die mit HDCP geschützt sind, können aber trotzdem wiedergegeben werden. Für den Test haben wir einen externen Blu-Ray-Player mit einem HDMI-DVI-Adapter an den Monitor angeschlossen.
Durch das 16:10 Format des Monitors werden Videos im 16:9 Format mit einem kleinen schwarzen Rand oben und unten wiedergegeben. Filme im Kinoformat (2,35:1) werden ebenfalls mit schwarzen Balken dargestellt. Die optimale Auflösung für einen Filmgenuss besitzt der Monitor daher nicht.
Die schwarzen Balken lassen je nach Sitzposition leichte Lichthöfe erkennen. Im unteren Bereich sind diese deutlich auffälliger als beim oberen schwarzen Balken. Durch die Anpassung der Höhe und Neigung des Monitors kann allerdings eine Position gefunden werden, in welcher kaum Lichthöfe zu erkennen sind. Die bei einer verwendeten TN-Technik üblichen schlechten Blickwinkel verlangen aber ein möglichst konstantes beibehalten dieser Position, um die Lichthöfe nicht wieder deutlicher erscheinen zu lassen. Fairerweise muss aber festgehalten werden, dass die leicht erkennbaren Lichthöfe und das nicht ganz satte schwarz wahrscheinlich nur Filmeliebhaber stören wird, die aber in der Regel dann auch zu einem Monitor mit einer 16:9 Auflösung greifen werden.
Videosignalverarbeitung
Unterstützte Refreshraten
Laut Herstellerangaben werden Bildfrequenzen von 50 bis 76 Hertz unterstützt. In der Nvidia-Systemsteuerung haben wir versucht, verschiedene Bildwiederholungsfrequenzen manuell einzustellen. Neben 50 und 60 Hz sind vor allem 24 Hz und ein Vielfaches von diesem Wert, also 48 und 72 Hz, interessant. 50 und 60 Hz ließen sich problemlos bei verschiedenen Auflösungen einstellen und konnten auch judderfrei wiedergegeben werden.
Eine Auflösung mit 72 Hz ließ sich in der Nvidia-Systemsteuerung erstellen, aber dann nicht verwenden, es wurde automatisch zurück auf 60 Hz geschaltet. Die Werte 24 und 48 Hz liegen nicht im unterstützenden Bereich des Monitors und ließen sich daher auch nicht als Auflösung anlegen.
Skalierung
Wichtig ist die Darstellung mit korrektem Seitenverhältnis. Im Videobereich liegt nur bei HD-Material ein quadratisches Pixelseitenverhältnis vor. Verfügt der Bildschirm im OSD über eine explizite „4:3“ und „16:9“ Einstellung in den Skalierungseinstellungen, stehen die Chancen gut, entsprechendes Material korrekt anzeigen zu können. Der HP Compaq LA2205wg bietet hier allerdings nur die Einstellungen „Bildschirmfüllend“ und „Entspr. Seitenverhältnis“.
Unsere Testbildreihe basiert auf einem anamorphen Video mit Kreisen, die bei korrekter Beachtung des Seitenverhältnisses absolut rund sein müssen. (Zuspielung, sofern nicht anders gekennzeichnet, in 480p/576p). Mit entsprechenden Einstellungen am Blu-Ray-Player können wir alle möglichen Zuspielungen simulieren.
Bildschirmfüllend (Player: „16:9“):
Der Monitor besitzt als native Auflösung ein 16:10 Format und streckt das 16:9 Material daher leicht und erzeugt dadurch ovale Kreise. Ein Overscan tritt nicht auf.
Entspr. Seitenverhältnis (Player: „16:9“):
In dieser Einstellung erscheinen neben dem Video links und rechts schwarze Balken, wodurch der Effekt der ovalen Kreise noch verstärkt wird. Ein Overscan tritt ebenfalls nicht auf.
Bildschirmfüllend (Player: „4:3 Letterboxed“):
Der Monitor zeigt in dieser Einstellung ebenfalls keine ganz runden Kreise, sondern streckt das Material bildschirmfüllend. Ein Overscan tritt auch hier nicht auf.
Bildschirmfüllend (Player: „16:9 – 1080p“):
Der Monitor kann maximal 720p Signale entgegennehmen, bei einer Einstellung von 1080p erscheint eine Fehlermeldung und der Monitor schaltet sich nach einiger Zeit in den Ruhezustand. Vor der Abschaltung wird das Signal aber im Hintergrund wiedergegeben, so dass dieser Schritt etwas zu streng erscheint.
Zusammenfassend kann nur der nicht auftretende Overscan positiv hervorgehoben werden. Durch eine native Auflösung im 16:10 Format und einer fehlenden Option das Eingangsmaterial oben und unten mit schwarzen Balken anzuzeigen, ist es nicht möglich komplett runde Kreise anzuzeigen.