Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 2 Jahre Vor-Ort-Austausch-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse I (gem. Deutscher Homepage) |
Panelgröße [Zoll]: | 23 |
Pixelgröße [mm]: | 0.265 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 509 x 286 / 584 |
Eingänge, Stecker: | 1x D-Sub VGA (analog), 2 x HDMI (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 61 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 81 / 164 |
Farbmodi Preset/User: | 3 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Nein |
Ausstattung: | D-Sub VGA Kabel, DVI-HDMI-Kabel, Netzteil, Kurzanleitung, Garantiekarte, Manual-CD, Mikrofasertuch |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 555,3 x 423,5 x 208,7 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 3,7 |
Prüfzeichen: | CE, ISO 9241-307, Pixelfehlerklasse 1 |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 26 / < 0,3 / < 0,3 (Herstellerangabe) |
Einleitung
„Lifestyle auf dem Schreibtisch“ – lautet der Werbeleitsatz Samsungs für die neue 50er LED-Serie. Damit spricht der Hersteller gleich zwei wichtige Features an: Die vier Monitore der Serie setzen nicht nur auf die umweltbewusste LED-Technologie, sondern sollen auch in Puncto Design neue Akzente setzen. Hier trifft Chromoptik auf schwarzen Hochglanzlack. Neben einen 22-Zoll und zwei 24-Zoll-Geräten stellt der Syncmaster BX2350 LED die goldene Mitte der neuen Reihe dar.
Von der technischen Seite weiß der 23-Zöller zu glänzen. Die FullHD-Auflösung, zwei HDMI-Anschlüsse und ein ultrahoher dynamischer Kontrast von 5.000.000:1 machen den Schönling Multimedia tauglich. Auch Spieler horchen auf, denn das verwendete TN-Panel hat eine Reaktionszeit von nur 2 Millisekunden und sollte selbst bei schnellen Bewegungen zu einer sehr geringen Schlierenbildung neigen.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Eingang einer Nvidea-Grafikkarte des Typs 8800GT ermittelt. Für die Messungen zur Kalibrierung standen die Software iColor und „Colorimetre HCFR“ in Verbindung mit dem Kolorimeter DTP94 von Quato und dem i1 Pro von X-Rite zur Verfügung. Für den Test der Videofunktionen und der Spieltauglichkeit benutzten wir den Bluray-Player BDP-S350E und die Playstation 3 von Sony.
Lieferumfang
Der Samsung BX2350 wird in einem kompakten Karton mit auffälliger Aufschrift und Tragegriff geliefert. Standfuß und Gerät liegen in Einzelteilen vor und müssen vom Anwender zusammengefügt werden. Das Gerät selbst ist innerhalb des Kartons von Styropor und Adhäsionsfolien umgeben und daher ausreichend geschützt.
Im Lieferumfang befindet sich neben einem D-Sub VGA-Kabel für den analogen Anschluss auch ein HDMI-DVI-Kabel, damit der heimische PC an den BX2350, der nur HDMI-Eingänge besitzt, auch digital angeschlossen werden kann. Hinzu kommt ein externes Netzteil, die Software- und Manual-CD, ein Mikrofasertuch, die Garantiekarte und eine gedruckte Kurzanleitung.
Optik und Mechanik
In optischer Hinsicht kann der Samsung BX2350 so einige innovative Schmankerl bieten. Die Vorderseite wurde mit schwarzem Hochglanzfinish versehen. Zusätzlich verziert ein dünner Plastikrahmen die Ränder des Gehäuses und verleiht dem Gerät ein edles Aussehen. Ganz anders hingegen wurde von Samsung die Rückseite designt: Hier trifft mattes schwarz auf eine raue und geriffelte Oberfläche, welche im Vergleich zu Hochglanzflächen nicht nur pflegeleichter, sondern auch kratzunempfindlicher ist.
Ergonomie ist für den BX2350 ein Fremdwort: Lediglich eine Neigefunktion wurde integriert, eine Portrait- oder Drehfunktion sucht man vergebens. Immerhin funktioniert die Neigefunktion sehr leichtgängig, kann aber aufgrund des geringen Gewichts des Gerätes nur mit zwei Händen benutzt werden.
Einen schönen Anblick bietet auch der Plastikstandfuß, der teils von spiegelndem Edelstahl im Chrom-Look überzogen ist. In der Mitte der Rückseite und in der Mitte des unteren Randes befindet sich je ein großes Samsung-Logo, während in der linken oberen Ecke die Modellbezeichnung und in der rechten oberen Ecke einige Features aufgedruckt sind. Das Bedienpanel wurde von Samsung in der rechten unteren Ecke platziert.
Die Verarbeitung hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Nichts knarzt, nichts quietscht, Spalte wurden sauber verarbeitet, scharfe Kanten und spitze Ecken sind nicht zu vorzufinden.
Erfreulicherweise kann aufgrund der Verwendung eines LED-Backlights, welches weniger Abwärme verursacht, komplett auf Lüftungsschlitze verzichtet werden. Zusätzlich wird ein externes Netzteil verwendet – damit konnte ein sehr dünnes Gehäusedesign erzielt werden. Positiver Nebeneffekt außerdem: Gewitterfliegen können nicht zwischen Backlight und Panel eindringen.
Ein externes Netzteil bietet jedoch noch weitere Vorteile, denn oft ist das Netzteil, neben dem Helligkeitsinverter, eine mögliche Geräuschquelle. Tatsächlich brummt das Netzteil sehr leise, wenn man es sich direkt ans Ohr hält. Im normalen Betrieb ist es jedoch nicht wahrzunehmen und auch der Backlightinverter gibt bei allen Helligkeitsstufen keinen Mucks von sich. Fans leiser Hardwarekomponenten werden sich daher freuen, dass der BX2350 absolut unhörbar ist.
Anzumerken bleibt, dass die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegt und es selbst bei Geräten innerhalb einer Serie zu Abweichungen kommen kann.
Stromverbrauch
Grundsätzlich sind Monitore mit TN-Panels stromsparender als gleich große Pendants mit IPS- oder VA-Panel. Auch der Typ der Hintergrundbeleuchtung nimmt eine entscheidende Rolle ein, so verbraucht ein LED-Backlight weniger Strom als ein CCFL-Backlight. Der Samsung BX2350 mit TN-Panel und LED-Hintergrundbeleuchtung hat damit hohes Potential, ein richtiger Stromsparer zu sein.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb max. | < 26 W | 26,8 W |
Betrieb 140 cd/m² | k.A. | 19,3 W |
Betrieb min. | k.A. | 12,4 W |
Standby-Mode | < 0,3 W | 0,3 W |
Aus über Taste | < 0,3 W | 0,2 W |
Die Werte bestätigen unsere Vermutung: Zwar überschreitet das Gerät den Herstellerwert minimal, dennoch bleibt der gemessene Stromverbrauch auf äußerst geringem Niveau. Außerdem erfreulich sind die Werte im Standy-Modus. Diese liegen nicht nur unter dem EU-Richtwert, sondern auch noch unter den sehr niedrig angesetzten Herstellerwerten.
Anschlüsse
Die Anschlussmöglichkeiten sind etwas ungewöhnlich. Für den analogen Anschluss bietet sich ein D-Sub-VGA-Eingang an, digitale Quellen können aber nur über die beiden HDMI-Eingänge eingespeist werden. Für Anwender ohne HDMI-Ausgang am PC ist dies aber nicht weiter schlimm, denn Samsung liefert vorausschauend ein DVI-HDMI-Kabel mit. Neben den Signaleingängen befindet sich der Stecker für die Stromversorgung über das externe Netzteil und ein 3,5 mm Klinkenausgang, damit das Audiosignal der HDMI-Quelle an ein Soundsystem oder Kopfhörer weitergeschleift werden kann – denn integrierte Boxen kann der BX2350 nicht bieten.