Bildwandler: | DLP 0,55 Zoll |
Auflösung (nativ): | 1.024 x 768 |
Bildfrequenz [Hz]: | 48 – 120 |
Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 31 – 100 / – |
Lichtquelle: | Lampe |
Lampenleistung [Watt]: | 210 |
Lampenlebensdauer Normal / Eco [h]: | 4000 / 6000 |
Helligkeit Normal / Eco [ANSI Lumen]: | 3000 / – |
Kontrast statisch / dynamisch [n : 1]: | 2000 / 3000 |
Bildformate: | 480i/p, 576i/p, 720p, 1.080i |
Objektiv Zoom / Fokus: | -l / manuell |
Projektionsverhältnis [n : 1]: | 0,61 |
Projektionsabstand min / max [m]: | 0,37 / 3,7 |
Lens Shift hor / vert: | – / – |
Keystone-Korrektur hor / vert [Grad]: | – / ±40 |
Sound Mono / Stereo [Watt]: | Mono, 10 |
Betriebsgeräusch Normal / Eco [dB]: | 32 / 27 |
Stromverbrauch Normal / Eco / Standby / Aus [Watt]: | 329 / 296 / 1,0 / – |
Anschlüsse: | 2 x D-Sub VGA, D-Sub VGA Ausgang, Cinch Composite, S-Video, 2 x Audio Klinke 3,5 mm + Cinch, Mikrofon 3,5 mm, USB, LAN RJ-45, RS232 D-Sub, DC 12V |
Abmessungen B x H x T [mm]: | 290 x 126 x 254 |
Gewicht netto [kg]: | 3,5 |
Ausstattung: | Stromkabel, VGA Kabel, Fernbedienung, Batterien, Objektivdeckel, Kurzanleitung, CD |
Garantie: | 3 Jahre (28 Tage DOA) |
Garantie Lampe: | 1 Jahr, max. 1000 h |
Einleitung
Der PJD7382 wird als preiswerter Kurzdistanz-Projektor für kleine Räume angeboten. Bei einem Meter Abstand erzeugt er bereits eine Bilddiagonale von über 2 Metern. Die Auflösung des DLP-Chips beträgt 1.024 x 768 Bildpunkte (XGA 4:3). Die 210 Watt Lampe liefert eine maximale Helligkeit von 3000 Lumen bei einem Kontrastverhältnis von 2000:1. Die BrilliantColor Technik soll für helle und brillante Bilder sorgen.
Der handliche Projektor ist schnell auf- und abgebaut, das Off-to-Go Feature erlaubt das schnelle Ausschalten ohne lästige Abkühlzeiten. Die lange Lebensdauer der Lampe von bis zu 6000 Stunden im Ecomodus senkt die Betriebskosten und erhöht die Zuverlässigkeit.
Anschluss findet der PJD7382 an alle Bildquellen, die noch analoge Signale liefern können. Über den Netzwerkanschluss kann er ferngesteuert administriert werden.
Für den Test am PC wurde der PJD7382 am VGA-Ausgang einer ATI HD5450 betrieben. Die Farbmessungen wurden mit einem i1 Pro von X-Rite durchgeführt. Für die Video-Tests wurde ein DVD-Player an den Komponenten-Eingang angeschlossen.
Lieferumfang
In einem kompakten Karton mit gut 5 Kilogramm Transportgewicht kommt der schon etwas größere Projektor, der von zwei Formteilen aus festem Schaumstoff sicher gehalten wird. Das Zubehör ist in einzelnen Tüten verpackt und in die Hohlräume gesteckt. Zwei Kabel für die Stromversorgung und die VGA-Verbindung, eine Fernbedienung samt zwei AA-Batterien, eine Kurzanleitung und eine CD – für einen reinen VGA-Projektor reicht das. Einen Objektivdeckel gibt es noch, doch eine Tragetasche ist nicht dabei.
Zur gedruckten Kurzanleitung gibt es ein deutsches Benutzerhandbuch als PDF auf der CD. Auf 79 Seiten wird die Aufstellung und Bedienung ausführlich beschrieben. Auf der CD findet man auch Mac. Bei den übrigen Inhalten der CD ist ein wenig Vorsicht angebracht: außer den unmittelbar gerätebezogenen Dateien findet man vorwiegend Software von eher antiquarischem Wert.
Gestaltung
Mit 290 x 126 x 254 Millimetern und 3,5 Kilogramm Gewicht ist der PJD7382 etwas größer und schwerer als viele seiner mobilen Kollegen. Das Gehäuse ist rundum schwarz gefärbt mit gerippten Seitenflächen.
Optisch wird die Frontseite von dem recht großen Objektiv beherrscht. Rechts daneben erkennt man den IR-Sensor der Fernbedienung. Der aufsteckbare Objektivdeckel hängt unverlierbar an einem Gummiband. Front und Seitenflächen enthalten großzügige Belüftungsgitter, die aber wegen der Rippen kaum auffallen. Das Anschlussfeld befindet sich an der Rückseite des Gehäuses.
Eine Hälfte der Oberseite ist silbrig gebürstet, die andere hochglänzende Hälfte enthält das kompakte Bedienfeld mit Tasten und Statusleuchten. Daneben finden wir einige Feature-Aufdrucke und einen dezenten ViewSonic-Schriftzug. Das bekannte bunte Papageien-Emblem ziert (ganz klein) die Front.
Das Design ist ansprechend, aber nicht auffällig und ein wenig wuchtig. Aussehen und Handhabung vermitteln einen stabilen und soliden Eindruck.
Aufstellung
Als mechanische Justierhilfen bietet der PJD7382 zwei Gewindefüße hinten und eine Raststütze vorne, beide mit ausreichend großem Verstellbereich. Ein optisches Zoom gibt es nicht. Aufwendigere Einstellmöglichkeiten wie ein Lens Shift werden in dieser Preisklasse nie angeboten.
Die elektronische Keystone-Korrektur wirkt nur in der Vertikalen. Mit +/- 40 Grad hat sie einen großen Wirkungsbereich, der bei Kurzdistanzoptiken manchmal ganz nützlich sein kann. Ein Testbild im OSD als Ausrichthilfe gibt es nicht.
Das Bild kann von Tisch- auf Deckenprojektion umgestellt werden. Auch Rückprojektion ist in beiden Positionen möglich. Die Anordnung der vier M4-Gewindebohrungen für die Deckenmontage ist im Handbuch dokumentiert. ViewSonic bietet Montagesätze als Sonderzubehör an, eine spezielle Ausführung für dieses Modell haben wir aber nicht gefunden. Insgesamt ist die Flexibilität bei der Aufstellung für ein Mobilgerät befriedigend.
Bildgröße
Die Distanztabelle nennt Projektionsabstände von 0,4 bis 3,7 Meter für Bilddiagonalen von 0,8 bis 7,6 Meter. Übliche Diagonalen für dieses Gerät dürften zwischen 1,5 und 3,0 Meter (60 bis 120 Zoll) liegen.
Wie bei allen Kurzdistanzoptiken wirken sich schon kleine Lageveränderungen am Projektor stark auf die Bildgeometrie aus. Umgekehrt kann man die nötigen Korrekturen meist mit etwas Hin- und Herrücken lösen, was dann aber eine Handbreit Freiraum für den Projektor voraussetzt. Unvorteilhaft sind die hohen Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Projektionsfläche: transportable Leinwände liefern bisweilen kurios verformte Bilder.
Gerätesicherung
Der Projektor kann mit einem sechsstelligen Passwort aus den Ziffern 1 bis 4 gesichert werden, um die unbefugte Benutzung zu verhindern. Nach dreimaliger Falscheingabe schaltet sich das Gerät automatisch ab. Bei Bedarf hilft ein ViewSonic-Servicecenter mit einem Passwortrückruf weiter.
Neben der Gerätesperre kann beim PJD7382 auch die Tastatur am Projektor gesperrt werden. Die Tasten auf der Fernbedienung funktionieren dann weiterhin ganz normal.
Als mechanische Sicherungsmöglichkeit ist neben dem unterdimensionierten Kensington-Lock noch ein etwas soliderer Drahtbügel vorhanden, an dem man z.B. ein Seilschloss befestigen kann.