Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (sehr gut) *
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Einleitung
Mit dem EX2780Q erreicht uns ein Display des Herstellers BenQ. Vordergründig wird der Proband als Gaming-Bildschirm geführt, doch beim Studieren der Spezifikationen wird klar, dass das taiwanesische Unternehmen nicht vorhat, den EX2780Q in der Flut der ständigen Neuvorstellungen untergehen zu lassen, und dem Gerät etwas mehr mitgibt als die Standardausstattung.
Das WQHD-Display mit 2560 x 1440 Pixeln verfügt über ein blickwinkelstabiles IPS-Panel mit einer Reaktionszeit von 5 ms (GtG). Um es für Spieler interessant zu machen, werden eine native Aktualisierungsrate von 144 Hz und AMDs FreeSync geboten, was seit einiger Zeit auch mit vielen NVIDIA-Grafikkarten funktioniert. Cineasten sollen durch eine 24p-Wiedergabe und eine offizielle DisplayHDR-400-Zertifizierung mit erweitertem DCI-P3-Farbraum ebenfalls zufriedengestellt werden. Abgerundet wird das Ganze durch jede Menge weiterer Features und ein internes 2.1-Soundsystem.
Wie diese Ausstattungsmerkmale umgesetzt wurden und ob der BenQ EX2780Q im Test überzeugen kann, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des BenQ EX2780Q.
Lieferumfang
Der weiße Motivkarton des BenQ EX2780Q bringt ein Bruttogewicht von etwa 10 kg auf die Waage und verfügt als Transporterleichterung über seitliche Griffmulden.
Um an den Inhalt zu gelangen, müssen zunächst die schützenden Styroporschichten komplett über die schmale Öffnung der Oberseite herausgezogen werden. Sie verfügen über mehrere Fächer, in denen das Zubehör und die Bauteile verstaut sind. HDMI-, USB-C- und Kaltgerätekabel sind enthalten. Als Papierbeilage finden wir einen Quick-Start-Guide, Garantiebedingungen und Registrierinformationen.
Zusätzlich liegt dem Paket eine CD-ROM mit Handbuch in verschiedenen Sprachen, ein Monitortreiber, ein Farbprofil und die Installationsdatei von Acrobat Reader bei. Als tolles Add-on lässt sich der BenQ EX2780Q noch mit der scheckkartengroßen Fernbedienung steuern.
Um den Monitor aufstellen zu können, befinden sich noch Monitorsockel und Monitorständer im Karton. Diese müssen zunächst miteinander verbunden und durch eine Handschraube fixiert werden.
Im Anschluss werden die verbundenen Teile in die Schiene der Halterung am Monitor eingeschoben und zuletzt mithilfe eines Schraubendrehers verschraubt.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass der BenQ EX2780Q sehr beschränkt in seinen ergonomischen Funktionen sein wird.
Optik und Mechanik
Der BenQ besteht bis auf dem metallischen Sockel komplett aus Kunststoff und zeigt abweichend von der schwarzen Rückwand eine bräunliche Front.
Das Panel verfügt über ein rahmenloses Design, da es oben und an den Seiten nur von einem schmalen, 2 mm breiten Rand umgeben ist. Das sichtbare Bild beginnt allerdings erst 10 mm nach innen versetzt, wie wir es bereits von anderen Monitoren kennen. Der untere Rand ist etwa 34 mm hoch und verfügt über eine Lochstruktur.
Er wird mittig durch den Sensor unterbrochen, der Licht-, Näherungs- und IR-Empfänger vereint. Auf der linken Seite ist das BenQ-Logo eingearbeitet. Auf der rechten Seite befindet sich ein Badge mit der Aufschrift „HDRi“.
Zu einem späteren Zeitpunkt kommen wir auf die Funktion dieser Bezeichnung zurück. Unterhalb des Monitors befindet sich rechts die kleine LED-Betriebsanzeige. Während des Betriebs leuchtet sie weiß und im Standby bernsteinfarben. Über das OSD-Systemmenü kann die LED auch deaktiviert werden. Auf der linken Rahmenunterseite ist ein Lautstärkeregler in Form eines Rädchens platziert.
Die Tiefe des Displays beträgt an den Seiten 20 mm und an der Oberseite 30 mm.
Hier befinden sich die Belüftungsschlitze, die für einen LED-Monitor und der damit verbundenen geringen Hitzeentwicklung recht groß erscheinen.
Die Rückwand gewinnt in Richtung Mitte leicht an Tiefe. Im oberen Bereich verdeckt ein feinmaschiges Gitter den Subwoofer. Etwas darunter ist eine Blende angebracht, um die VESA-Vorrichtung abzudecken.
Nach Entfernung der Blende und der vier Schrauben innerhalb der Vorrichtung lässt sich das Display auch an alternativen Tragesystemen mit VESA-100-Standard betreiben.
Dies ist auch notwendig, um mehr Flexibilität zu erlangen, da der BenQ EX2780Q aufgrund seiner Befestigung am Tragesystem in seinen ergonomischen Möglichkeiten sehr beschränkt ist. Hier besteht einzig die Möglichkeit der Neigungsverstellung über einen Bereich von -5 Grad bis +20 Grad.
Der kurze Tragarm verfügt gut versteckt über die Möglichkeit des Kabelmanagements. Hierfür muss die hintere Abdeckung entfernt werden, um die Kabel zu verstauen und nach hinten abführen zu können. Der Platz ist hierfür allerdings sehr begrenzt. Wer Kabel mit größerem Querschnitt nutzen will, wird diese nicht komplett durch den Tragarm führen können.
Darunter geht der Tragarm bereits in den Monitorsockel über. Er besteht komplett aus Metall und verfügt über die gleiche braune Farbe wie die Front des Monitors. Gummistopper unterhalb des Sockels verhindern ein Verrutschen auf dem Untergrund. Die Standfestigkeit dürfte allerdings etwas besser sein, da es nicht viel Kraft bedarf, um das Display nach vorn oder nach hinten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Daher sollte bei der Neigungsverstellung vorsichtshalber eine zweite Hand helfen.
Das Design des BenQ EX2780Q wirkt allein durch den bräunlichen Ton in der Front erfrischend anders als die meisten anderen Monitore.
Auch die Verarbeitung ist auf einem sehr guten Niveau, da die eingesetzten Kunststoffe hochwertig erscheinen und das schmale Rahmenband gleichmäßig am Panel-Rand vorbeiläuft. Aufgrund der sehr begrenzten ergonomischen Möglichkeiten lässt sich zur Mechanik allerdings nicht viel sagen.
Technik
Betriebsgeräusche
Der BenQ EX2780Q gibt auch bei speziellen Testbildern mit harten Kontrasten keinen Ton wieder. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 70 W / 34 W (Energielabel) | 36,6 W |
140 cd/m² | – | 22,9 W |
Betrieb minimal | – | 19,3 W |
Energie-Sparmodus (Standby) | 0,5 | 0,3 W |
Ausgeschaltet (Soft-off) | – | 0,2 W |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (USB)
Die Produkt-Website gibt einen maximalen Stromverbrauch von 70 Watt an. Hier weist das Energielabel mit 34 Watt wesentlich weniger aus. Wir befinden uns mit 36,6 Watt nahe bei den Angaben des Energielabels. Bei einer Leuchtdichte von 140 cd/m² zeigt unser Messgerät 22,9 Watt an. Daraus errechnet sich eine Effizienz von 2,19 cd/W, was einer sehr guten Benotung entspricht. Wird das Gerät über die Power-Taste ausgeschaltet, messen wir noch 0,2 Watt, während im Standby 0,3 Watt verbraucht werden. Damit erfüllt der Monitor auch die EU-Richtlinien.
Anschlüsse
Der BenQ EX2780Q verfügt über eine ordentliche Zahl an Schnittstellen. Mit zwei HDMI-2.0-Eingängen und einem DisplayPort 1.4 ist man eigentlich schon recht gut bedient. Zusätzlich existiert ein USB-C-Anschluss, der zur Datenübertragung dient. Durch ihn lässt sich das Display mit Laptops oder geeigneten Handys verbinden. Für Kopfhörer steht zudem eine Klinkenbuchse für 3,5-mm-Klinkenstecker zur Verfügung. Da das Gerät weder eine Pivot-Funktion hat noch über eine Höhenverstellung verfügt, ist ein Kabelwechsel alles andere als ein Vergnügen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kabelführung in vertikaler Richtung verläuft.