Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 24 |
Pixelgröße [mm]: | 0.276 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 531,36 x 298,89 / 609,65 |
Eingänge, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 1 x HDMI (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 76 (Videoeingänge erlauben 50/60Hz) |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / 205 |
Farbmodi Preset/User: | 4 /1 |
LCD drehbar / Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x D-Sub VGA Kabel, Netzkabel, Audiokabel, CD mit Handbuch, Kurzanleitung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 582,6 x 451 x 197,4 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 7 |
Prüfzeichen: | TÜV GS, EN60950, CE, TÜV Ergonomie, ISO 13406-2 |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 57 / < 2 / – |
Einleitung
Mit dem E2400HD stößt BenQ in das noch recht neue Segment der Computer-Displays mit einem Seitenverhältnis von 16:9 vor, das bislang noch ausschließlich LCD-TVs vorbehalten war. Damit richtet sich der Bildschirm vor allem an Benutzer, die entsprechendes Videomaterial zuspielen möchten.
Im Kontrast dazu stehen für die Verbindung mit geeigneten Zuspielern nur drei Schnittstellen zur Verfügung. Neben dem DVI- und D-Sub VGA-Eingang ist lediglich noch ein HDMI-Anschluss auf der Gehäuserückseite zu finden.
Ein Verzicht auf viele Videoeingänge schränkt zwar die Zuspielmöglichkeiten ein, ist aber noch kein Hinweis auf eine schlechte Videosignalverarbeitung. Der BenQ E2400HD wird im Verlauf des Tests zeigen müssen, ob er als echtes Multimedia-Display gelten kann.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer Gainward GTX 280 ermittelt. Für den Test der Videofunktionen wurde ein iScan VP50Pro verwendet. Zusätzlich kam ein OPPO DV-980H als Zuspieler für DVDs zum Einsatz.
Lieferumfang
Der BenQ E2400HD wird in einem, gemessen an der Panelgröße, kompakten und sehr schlichten Karton geliefert. Der Standfuß ist ab Werk nicht montiert. Die Montage nach dem „Lego-Prinzip“ (Steckverbindung) gestaltet sich problemlos, erfordert aber einen gewissen Kraftaufwand. Jede noch so kleine Hochglanzfläche wird mit Adhäsionsfolien vor unschönen Kratzern geschützt.
Der Lieferumfang ist mager. Für die Verbindung mit dem Rechner wird lediglich ein D-Sub VGA-Kabel mitgeliefert. DVI- oder HDMI-Kabel sucht man vergeblich. Das interne Schaltnetzteil wird über ein beigelegtes Netzkabel mit Kaltgerätestecker versorgt.
Eine Kurzanleitung ist in gedruckter Form vorhanden. Die vollständige Version des Handbuchs befindet sich als PDF-Dokument auf der mitgelieferten CD, die ansonsten nur noch einige Farbprofile und Bildschirmtreiber (aufgrund der Kommunikation per DDC unnötig) enthält. Eine Screen-Manager Software zur Steuerung von Monitorfunktionen per PC, ist nicht vorhanden.
Optik und Mechanik
Auch BenQ folgt dem Trend, Kunststoffflächen mit glänzender Klavierlack-Optik zu veredeln. Und so ist auch der E2400HD, abgesehen vom matten Panel, eine glänzende Erscheinung. Das ist sicherlich Geschmackssache. Sehr stimmig wirkt die silberne Einfassung, die sich zur Unterseite hin verbreitert und Platz für Logo und Power-Schalter bietet.
Der silberne Standfuss ist auf der Vorderseite ebenfalls mit einem Glanzfinish versehen und bildet einen schönen Kontrast zur Rückseite des Gehäuses. Hier setzt sich die Verwendung glänzender Kunststoffflächen fort. Nur im mittleren Bereich, in dem auch die VESA100-Verschraubungen angebracht sind, wurde mattes, aufgerautes Material verwendet.
Wo Licht ist, ist meist auch Schatten: Die zahlreichen Hochglanzflächen ziehen Staub magisch an. Auch Fingerabdrücke sind gnadenlos sichtbar. Bei der notwendigen Reinigung sollte man große Vorsicht walten lassen. Ein feuchtes Mikrofasertuch ist Pflicht, sonst trüben schnell winzige Kratzer den glanzvollen Auftritt.
Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses ist gut. Das Testgerät wies keine Dellen im Plastik auf und die Spaltmaße sind gering. Der Standfuß hätte aus Stabilitätsgründen allerdings etwas weniger Plastik und entsprechend mehr Gewicht vertragen können.
Schon bei der Betrachtung des Standfußes wird klar: Flexibilität darf man nicht erwarten. So ist eine Höhenverstellung ebenso wenig möglich wie eine Drehung des Bildschirms in der Horizontalen. Auch ein Betrieb im Portraitmodus bleibt dem Benutzer bei Verwendung des mitgelieferten Standfußes verwehrt.
Der Abstand von Rahmenunterkante zur Tischoberfläche beträgt etwa 9 cm. Das ist für die üblichen Schreibtischhöhen eine praktikable Einstellung, kann aber natürlich nur ein Kompromiss bleiben. Die maximale Neigung nach hinten ist bei etwa 20 Grad erreicht, während die Neigung nach vorne bei etwa 5 Grad endet.
Dank der VESA100-Verschraubung kann man den Standfuß gegen ein flexibleres Modell austauschen, oder das Display per Wandhalterung befestigen.
Der BenQ E2400HD verzichtet auf großflächige Lüftungsschlitze, die sich nur im oberen und unteren senkrechten Bereich des Gehäuses befinden. Die Angst vor einem Eindringen von Gewittertierchen ist bei umsichtigem Verhalten im Sommer unbegründet.
Solange die Helligkeitseinstellung über 80 Prozent bleibt, ist die Geräuschentwicklung des BenQ E2400HD sehr gering. Unter 80 Prozent macht der Backlight-Inverter durch ein leises Summen auf sich aufmerksam. Das Geräusch ist dabei, unabhängig von weiteren Einstellungen, konstant. Bei einem leisen Rechner kann das Geräusch durchaus etwas störend wirken. Allerdings unterliegt gerade die Geräuschentwicklung in der Regel einer erheblichen Serienstreuung. Insofern ist es gut möglich, dass andere Geräte gleichen Typs auch hier absolut unauffällig bleiben.
Das Schaltnetzteil ist im Betrieb dagegen unauffällig. Auch kritische Testbilder mit harten Kontrasten führen zu keiner Verstärkung des Betriebsgeräusches.
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch liegt auf einem erfreulich niedrigen Niveau und bleibt auch bei voller Helligkeit klar unter den Werksangaben. Im Vergleich zu IPS- und VA-Panels hat ein TN-Panel in Sachen Energieverbrauch ohnehin die Nase vorn.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | < 57 W | 40,3 W |
Energiesparmodus | < 2W | 0,5 W |
Ausgeschaltet | k.A. | 0,0 W |
140 cd/m² | k.A. | 25,8 W |
0 % Helligkeit | k.A. | 17,4 W |