Otto: Monitor Acer PM161Qbu *
Tschibo: Philips Ambilight-TV PUS 8505 *
Refurbed: 27" Eizo EV2750 (wie neu) *
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EIZO: Premium Monitore für 1A Bildqualität
Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 incl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 22″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 473,8 x 296,1 / 560,0 |
Videoeingang, Stecker: | D-Sub analog und DVI-D digital |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz / Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / 146 |
Farbmodi Preset/User: | 6 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | DVI-D-Kabel, Sub-D-Kabel, Netzkabel, Netzteil intern, Quickstart Guide, CD-ROM, Reinigungstuch |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 514,6 x 422,0 x 219,3 |
Gewicht [kg]: | 4,9 |
Prüfzeichen: | CE-Zeichen, Energy Star-Richtlinien, Windows Vista |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 55 / < 2 / < 1 |
Einleitung
Ein mit 3000:1 enorm hoher Kontrastwert und nur 2 ms Reaktionszeit – damit bewirbt Samsung seinen 22 Zoll TFT SyncMaster 226BW und dürfte vor allem das Interesse bei Spielern und Multimedia-Fans wecken.
Der optisch edle 22 Zöller kommt mit TN-Panel und ist mit einer Overdrive-Technologie ausgestattet. Diese beschleunigt nicht nur die Reaktionsgeschwindigkeit, sondern ermöglicht auch erst den dynamischen Kontrastwert von bis zu 3.000:1.
Wie sich der Samsung 226BW damit in der Praxis schlägt, erfahren Sie im nachfolgenden ausführlichen Testbericht.
Getestet wurde an zwei verschiedenen Systemen, die mit einer Sapphire Radeon 9800pro bzw. einer MSI GeForce 6600GT bestückt sind. Einige Tests wurden zusätzlich an einer Sapphire Radeon X850XT durchgeführt. Bis auf den Test des analogen Bildes sind alle Ergebnisse bei digitaler Verbindung (DVI) ermittelt worden.
Lieferumfang
Der Samsung 226BW wird mit allen notwendigen Kabeln geliefert. Neben dem Netzkabel, einem analogen D-Sub-Kabel und einem digitalen DVI-Kabel liegen dem TFT eine Kurzanleitung, eine bebilderte Montageanleitung, eine CD mit dem Monitortreiber und einer ausführlichen Anleitung sowie ein Reinigungstuch für das Gehäuse bei.
Die Anbringung des Fußes, der Kabel und der Gehäuseabdeckung ist dank der sehr guten Bebilderung kinderleicht: Der TFT sollte auf einer weichen Unterlage platziert werden. Dann kann der Standfuß in den Monitorarm eingehakt werden…
Optik und Mechanik
Wer einen TFT sucht, der auch optisch etwas hermacht, liegt mit dem Samsung 226BW richtig. Der vordere Teil des Gehäuserahmens sowie der Außenrand des Fußes haben ein edles Klavierlack-Finish bekommen.
Bis auf die silberne, zurückgesetzte Leiste unterhalb des Samsung-Schriftzugs ist der Monitor komplett in schwarz gehalten.
Links des Power-Schalters ist die Beschriftung der Tasten als Gravur in die silberne Leiste eingelassen. Direkt unterhalb der Beschriftung – also auf der Unterseite des TFTs – befinden sich die fünf Bedientasten des Samsung 226BW.
Der Rahmen ist links, rechts und oben jeweils 2 cm breit, unten sind es 3,8 cm. Dank einer Gehäusetiefe von nur 6,3 cm bzw. knapp 22 cm mit Standfuß lässt sich der Samsung 226BW auch in den meisten Schrankschreibtischen bequem unterbringen.
Auf der Rückseite des Geräts sind die vier VESA100-Bohrungen sichtbar, an denen direkt eine Wandhalterung oder ein separater Standfuß befestigt werden kann.
Die Anschlüsse werden von einer abnehmbaren Blende verdeckt, so dass sich der Samsung 226BW auch von hinten sehen lassen kann.
In Sachen Ergonomie nimmt die 22 Zoll Klasse bekanntlich nicht gerade eine Vorreiterrolle ein. Auch der Samsung 226BW macht hier keine Ausnahme und ist lediglich mit einer Neigefunktion sowie einem Drehteller ausgestattet. Der Bildschirm lässt sich allerdings nur um knapp 20 Grad nach hinten neigen. Dafür erlaubt der Standfuß eine Drehung des Monitors um 360 Grad.
Die Neigemechanik ist sehr schwergängig. Dadurch knarzt das Gehäuse beim Verstellen und der Standfuß wird leicht angehoben, wenn man den TFT nicht gleichzeitig Richtung Tisch drückt. Außerdem wippt der Samsung 226BW beim Antippen deutlich nach. Der Drehteller für den Schwenkmechanismus funktioniert hingegen sehr leichtgängig.
Knapp 7 cm Platz befinden sich zwischen Tisch und Gehäuse des Samsung 226BW. Den Rahmen eingerechnet sind es bis zum Bild insgesamt 10,8 cm. Das ist für unser Empfinden zu niedrig: Bei einer Tischhöhe von 75 cm und einer Sitzhöhe von 45 cm muss ein etwa 1,80 m großer Mensch ständig nach unten schauen, was auf Dauer zu Nackenbeschwerden führen kann.
Lediglich an der Oberseite und an den Anschlüssen besitzt der Samsung 226BW Lüftungsschlitze. Oben sind diese jedoch so versetzt gebaut, dass vom Backlight angelockte Insekten nicht ungehindert eindringen können. Unten verhindert die Abdeckung der Anschlüsse, dass sich derlei Tierchen durch die nach außen dringende Helligkeit ins Innere verirren.
Im Übrigen arbeitet das Backlight bei jeder Helligkeitseinstellung geräuschlos. Ein leises Summen ist nur dann hörbar, wenn man direkt mit dem Ohr an den Lüftungsschlitzen horcht.
Zur Befestigung einer VESA-kompatiblen Wandhalterung können die vier Bohrungen auf der Rückseite des Samsung 226BW genutzt werden. Diese sind direkt zugänglich, was die Montage sehr einfach macht. Die Optik wird duch die offenen Bohrungen kaum störend beeinträchtigt.
Der Stromverbrauch wird von Samsung im Betrieb mit unter 55 Watt, im Stand-By mit unter 2 Watt und ausgeschaltet (Soft-Off) mit weniger als 1 Watt angegeben. Diese Werte haben wir mit einem Messgerät überprüft.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | < 55 W | 41,0 W |
Stand-by Mode | < 2 W | 0,6 W |
Ausgeschaltet | < 1 W | 0,4 W |
Der gemessene Verbrauch des Samsung 226BW ist mit maximal 41 Watt bei voll aufgedrehter Helligkeit für einen Monitor dieser Größe bemerkenswert niedrig. Auch der Stromverbrauch im Stand-By und beim Ausschalten des TFTs über den Power-Button sind gering, so dass wir dem Samsung 226BW durchweg energiesparende Eigenschaften attestieren können.
Insgesamt ist die Verarbeitung und Mechanik von Samsungs neuestem 22 Zöller gut. Die Anfassqualität des Gehäuses ist gut und alle Elemente passen sauber zusammen. Die Abdeckung der Anschlüsse lässt sich sehr einfach lösen, sitzt aber gleichzeitig fest in Ihrer Verankerung.
Eine sehr gute Bewertung verhindert die schwergängige Neigemechanik in Kombination mit dem geringen Gewicht des TFTs von nur 4,9 kg. Zudem knarzt und knackt das Gehäuse beim Verstellen stark, was den hochwertigen Eindruck etwas trübt.