Standfuß
Das Gerät ist fast vollständig um seine vertikale Achse schwenkbar. Um genau zu sein um 350 Grad. So könnte auch jemand, der auf der gegenüberliegenden Seite des Schreibtisches sitzt, den Monitor einsehen, wenn er denn soweit herumgeschwenkt wird und die Kabel dafür ausreichen.
Die Schwenkmechanik ist an der Unterseite des Standfußes in Form eines beweglichen Ringes untergebracht. Die künstliche Begrenzung nach 350 Grad soll vermutlich davor schützen, dass unaufmerksame Benutzer soweit drehen, bis die Kabel unter Spannung geraten oder eventuell sogar beschädigt werden.
Durch sein Gewicht und basierend auf der Standfestigkeit ist davon auszugehen, dass im Inneren des Standfußes ein metallener Unterbau für zusätzliche Festigkeit sorgt.
Die Oberfläche des Standfußes ähnelt ein wenig einem Schminkspiegel. Hochglänzend und schwarz in Klavierlackoptik spiegelt sich nicht nur die gesamte Umgebung in diesem. Er wirkt, wie der Rest des Monitors, wie ein echter Staubmagnet. Allein während wir die Bilder für diesen Testbericht erstellten, musste der Monitor mehrfach von Staub befreit werden.
Die Rückseite wird vom massiven Standfuß bestimmt. Durch seine Hochglanzoptik durchbricht er das Design der matten Rückseite. Die Lüftungsschlitze sind deutlich erkennbar und hinreichend groß dimensioniert, so dass unter allen Bedingungen eine ausreichende Kühlung gewährleistet sein sollte. Die 200 mm VESA-Verschraubung ist gut sichtbar.
Gut auf der Rückseite zu erkennen ist das große Samsung-Logo. Auf einer prominenten Stelle am oberen Ende des Standfußes ist es gut lesbar in neutralem Grau zu finden und somit zwar kaum zu übersehen, aber dennoch nicht zu aufdringlich.
Während es sich Samsung beim Vorgänger nicht verkneifen konnte einen recht großen Aufkleber leicht schräg auf dem Displayrahmen zu platzieren, haben sie auch hier nachgebessert. Abgesehen von einem kleinen und dezenten „Energy Star“ Sticker, der außerdem recht gerade platziert ist, befindet sich kein Aufkleber auf der Vorderseite.
Abgesehen vom SAMSUNG-Logo in der Mitte des 32 mm breiten unteren Bildschirmrahmens, sind alle Logos in einem gedeckten beige-grau gehalten und fallen somit keineswegs störend ins Auge.
Der hochglänzende Bildschirmrahmen ist an den Seiten und oben schmale 18 mm stark, was der Optik zugutekommt und den Monitor nicht unnötig groß oder gar plump aussehen lässt.
Dabei ist der Rahmen so stabil gebaut, dass er sich an keiner Stelle eindrücken lässt. Die hohe Fertigungsqualität zeigt sich darin, dass über die gesamte Breite ein konstanter Abstand zum Panel eingehalten wird. Steil von unten Betrachtet kann man einen Metallrahmen erahnen, der den Kunststoffrahmen unterstützt.
Unten links finden sich das HDMI-Logo und ein kleiner blau-grauer Energy-Star-Aufkleber. Die Chromleiste ist leicht nach hinten versetzt und fügt zu dem 32 mm des Bildschirmrahmens nochmals 9 mm hinzu. Wie auf dem folgenden Bild zu erkennen, ist die Leiste an den Ecken stärker abgerundet als das restliche Gehäuse.
Die Schriftfarbe für die Sensortasten wurde gegenüber dem Vorgängermodell positiv verändert. Diese ist nun nicht mehr so dunkel wie die übrigen Logos in beige-grau, sondern in einem deutlich helleren und somit besser zu erkennendem grau gehalten.
Dies war dringend nötig, da die alte Beschriftung unter schwachen Lichtverhältnissen nicht mehr zu erkennen war und somit die Bedienung so auf jeden Fall erleichtert wird.
Alles in allem erhält der Kunde ein Gerät, welches nicht nur durch ein ansprechendes Design gefällt, sondern zugleich auch noch eine solide Mechanik mit ergonomischen Funktionen mitbringt.
Mit seinen 24 Zoll bietet der 2494HM ein großes Bild in schönem Gewand. Geringe Spaltmaße und die Zierleiste in Chrom tragen dazu bei, dass man sich nicht zu schämen braucht, wenn man dieses Gerät in seinem Wohnzimmer platziert. Die Sensortasten sind dabei natürlich das Tüpfelchen auf dem berühmten i, da sie natürlich besser aussehen als klassische Tasten.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Helligkeit 100 % | k.A. | 39,4 W |
Helligkeit 0 % | k.A. | 19,3 W |
Helligkeit 140 cd/m² | k.A. | 29,1 W |
Stand-By | 1,5 W max. | 0,8 W |
Aus über Taster | 1 W max. | 0,8 W |
Aus über Netzschalter | k.A. | 0,0 W |
Die Herstellerangaben für den typischen Stromverbrauch im Betrieb sind, verglichen mit dem von PRAD favorisierten Helligkeitswert von 140 cd/m², zu hoch angesetzt. Selbst der maximal ermittelte Verbrauch liegt deutlich unterhalb der Herstellerangabe.
Beachtlich ist der reduzierte Stromverbrauch im direkten Vergleich zum Vorgänger, der bei maximaler Helligkeit noch 79 Watt verbrauchte. Die maximale Energieaufnahme wurde von Samsung also halbiert. Im Stand-By Betrieb sowie nach dem Ausschalten über den Taster liegen die Werte im Rahmen der Herstellerangaben, könnten aber ruhig noch niedriger ausfallen.
An den Stromverbrauchmesswerten ist auch erkennbar, dass der USB-Hub von der Elektronik im Monitor getrennt ist. Alle Messwerte bleiben unverändert, egal ob USB-Geräte an den Monitor angeschlossen werden oder nicht. Jeder Messwert wurde also tatsächlich zweimal überprüft.