OSD
Das OSD ist ebenfalls identisch mit dem des Samsung 2493HM, der bereits von uns getestet wurde. Die dort vorliegende Beschreibung ist sehr ausführlich, beinhaltet alle hier nicht genannten Menüpunkte und muss an dieser Stelle nicht erneut wiederholt werden. Zur reinen Auffrischung folgen hier nur ein paar ausgesuchte Fotos des OSDs.
Das OSD ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Hierbei ist es ausgesprochen nützlich, dass der letzte ausgewählte Menüunterpunkt stets wieder vorausgewählt ist. Wenn man also öfter den Anzeigemodus umstellt, dann muss man lediglich die Auswahl so oft bestätigen, bis man im richtigen Untermenü angekommen ist. Dort braucht man nur noch den gewünschten Modus auswählen.
Sämtliche dieser Vorauswahlen werden durch einen Wechsel der Auflösung oder des Signaleinganges zurückgesetzt.
Bild
Bei der ersten Betätigung der Menü-Taste landet man automatisch im ersten Untermenü des OSDs „Bild“, in dem man Zugriff auf Helligkeit, Kontrast und die vorkonfigurierten Bildmodi hat, die unter „MagicBright“ zusammengefasst werden.
Gamma
Für die Einstellung verschiedener Gammawerte gibt es unter dem Menüpunkt Farbe einen „Gamma“ genannten Unterpunkt, in dem zwischen drei nicht näher benannten Gammawerten gewählt werden kann.
Bildgröße
Im fünften Untermenü findet man eine sehr beschränkte Einstellmöglichkeit für die Skalierung der Bildgröße. Dem User bleibt die Wahl zwischen „Auto“ und „Breit“, eine 1:1 Darstellung wird nicht angeboten.
Das OSD reagiert sofort auf jeden einzelnen Tastendruck und ist leicht zu verstehen. Die Sensortasten reagieren spontan auf jede leichte Berührung und unterstützen somit die intuitive Benutzung des OSDs. Einstellungen, wie z.B. Helligkeit und Farbwerte, werden schnell umgesetzt und sicher gehalten. Durch die großen und klar erkennbaren Symbole in gedeckten Farben, sowie der klaren Strukturierung, ist das Hauptmenü im OSD auch ohne Text leicht zu begreifen und zu benutzen.
Im Dunkeln sind die Sensortasten, deren Lage durch graue Beschriftung markiert wird, nur schwer zu finden.
Software
Der Umfang der beigelegten Software ist im Wesentlichen identisch zu den Dreingaben des Vorgängers: Ein Handbuch, der Monitortreiber, Natural Color, AutoRotation, bestehend aus MagicTune und MagicRotation, und zusätzlich noch MultiScreen.
Nach dem einlegen der CD öffnet sich, sofern Autostart aktiviert wurde, ein Menü im Webbrowser, welches nur für den Internetexplorer optimiert wurde. Über dieses Menü kann man zwar Informationen wie aus dem Handbuch abrufen, die Installationen der einzelnen Programme wird aber mit einer Fehlerseite quittiert, die darüber aufklärt, dass keine anderen Browser unterstützt werden.
In einer Zeit, in der FireFox und andere bekannte Browser sehr große Marktanteile erreicht haben, ist diese Einschränkung nicht verständlich.
Während das Programm für die automatische Rotation des Bildschirminhaltes beim letzten Mal nicht zu benutzen war, da es nur mit veralteten Grafikkartentreibern lief, wurde die Software „Natural Color Pro“, die zur softwarebasierten Kalibration des Monitors dienen soll, sehr ausführlich behandelt. Abgesehen von ein paar zusätzlichen, jedoch weiterhin sehr kleinen Testbildern, hat sich in der Software nichts verändert. Eine Wiederholung der Beschreibung ist somit unnötig.
Die Installation von MagicRotation erfordert einen Neustart des Computers und läuft ohne Fehlermeldungen, dennoch ist die Software, die sich selbst „MagicTune Premium“ nennt danach, wie auch schon beim 2493HM, unbenutzbar.
Diesmal wurde die Version 1.0.108 2008.8.14 von der mitgelieferten CD ausprobiert. Auf dem System war der aktuelle nVidia GeForce WHQL-Treiber installiert.
Die Software öffnet sich auch, aber abgesehen von den Text-Links auf der linken Seite des Fensters sind alle Schaltflächen inaktiv.
Mit MagicRotate soll die Bildschirmausrichtung der Monitorausrichtung angepasst werden. Während aber der Monitor seine neue Ausrichtung erkennt und in Form eines Symbols in der Mitte des Bildes anzeigt, macht die Software schlichtweg nichts. Man findet ein kleines Icon in der Symbolleiste, über welches man per Maus die Ausrichtung des Bildschirminhalts anpassen kann. Wahlweise stehen hierfür auch Tastenkürzel zur Verfügung.
Diese Funktionen sind seit Jahren ebenfalls in den Grafikkartentreibern enthalten. Hierfür eine Software zu installieren ist überflüssig und würde sich nur dann rentieren, wenn die Ausrichtung des Monitors automatisch erkannt würde, was aber leider nicht der Fall ist.
Die Software MultiScreen, die neu hinzugekommen ist, funktioniert. Hiermit kann ein Monitor in mehrere Bereiche aufgeteilt werden und ein Fenster per HotKey in einen solchen Bereich verschoben werden.
Die beiliegende CD war leider dermaßen verbogen, dass es zum Totalausfall des verwendeten Slot-in CD-Rom-Laufwerks kam. Leider ließ sich die CD nicht mehr auswerfen. Dieser Umstand ist beim Einführen der CD leider nicht aufgefallen.
Der Abschnitt für die mitgelieferte Software endet insgesamt noch enttäuschender, als beim Test der Vorgängermodells. Die Kompatibilität wurde allem Anschein nach nicht verbessert und somit kann, wie es auch auf der Webseite geraten wird, diese Programmsammlung komplett ignoriert werden.