Einleitung
Samsung baut mit den neuen UHD-Monitoren U28E590D LED und U24E590D LED sein Portfolio hochauflösender Bildschirme weiter aus. Dank der FreeSync-Funktion zur synchronen Bildwiederholung mit AMD-Grafikkarten sowie kurzen Reaktionszeiten sollen sie insbesondere die erste Wahl für Spieler darstellen. Dadurch sollen Bildruckeln und Tearing-Effekte, also das versetzte Darstellen von Bildteilen, verhindert werden.
Auch der kleinere U24E590D bietet bereits die begehrte UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und ist mit einem 4 ms (G/G) schnellen PLS-Panel ausgestattet. Ein DisplayPort 1.2 und zwei HDMI-2.0-Anschlüsse sollen dafür sorgen, dass Spiele schnell übertragen und flüssig in 60 Hz dargestellt werden.
Dabei wollen die UHD-Monitore in den Größen 28 und 24 Zoll (71,12 und 59,94 cm) mit einer Kontrastrate von 1000:1 überzeugen. Das 28-Zoll-Modell U28E590D LED bietet eine hohe Helligkeit von 370 cd/m² (300cd/m² beim U24E590D). Beide Modelle besitzen einen Game-Modus, der düstere Bilder – zum Beispiel Spielszenen in dunklen Verstecken – aufhellt und die Bildqualität zusätzlich optimiert.
Mit der Picture-in-Picture-Funktion können Sie sogar eine Präsentation bearbeiten und dabei im Livestream ein Formel-1-Rennen verfolgen. Die Picture-by-Picture-Funktion ermöglicht es, mehrere Quellen, etwa eine Kamera und ein Notebook, an ein Display anzuschließen und gleichzeitig darzustellen. Dabei soll die flimmerfreie Darstellung die Augen schonen, sodass auch langen Spielesessions und intensivem Arbeiten am PC nichts im Wege steht.
Dank der VESA-Unterstützung kann das Display wahlweise auch an der Wand montiert werden und beansprucht dann keine Stellfläche auf dem Schreibtisch.
Video abspielen: Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Sobald das Video abgespielt wird, werden Cookies von Dritten gesetzt, womit Sie sich einverstanden erklären.
Lieferumfang
Neben dem Netzteil sind auch ein DisplayPort- und ein HDMI-Kabel im Lieferumfang enthalten. Bereits beim DisplayPort-Kabel merkt man allerdings die Kostenoptimierung. Die Stecker haben zwar die übliche Entriegelungstaste, da die kleinen Metallpins zur Verriegelung im Anschluss aber fehlen, ist sie ohne Funktion. Das Kabel kann auch so einfach abgezogen werden.
Das ausführlich und sehr verständlich geschriebene Handbuch befindet sich auf der CD zusammen mit einer Autorun-Installation, die Monitortreiber und ein Standard-Farbprofil installiert.
Optik und Mechanik
Die Montage ist zwar nicht werkzeugfrei, gestaltet sich aber ansonsten sehr einfach. Zunächst wird das Standbein in den Standfuß gesteckt und von unten verschraubt. Die Konstruktion wird dann in die entsprechende Öffnung am Display gesteckt und rastet dort ein. Ein Knopf zum Lösen gibt es nicht – mit etwas Kraftaufwand kann das Standbein einfach wieder herausgezogen werden. Kopfüber sollte das Gerät also nicht getragen werden.
Mit knapp 5 kg ist das Gerät relativ leicht und gut transportabel. Auch optisch wirkt der Samsung U24E590D elegant und filigran. Beim Anfassen hinterlässt das Kunststoffgehäuse allerdings (angesichts der Preisklasse) keinen besonders hochwertigen Eindruck. Das matte Finish der Rückseite und erst recht der hochglänzende Rahmen (schwarz nach vorne, silbern an den Seiten) sind zudem recht anfällig für Verschmutzung und Fingerabdrücke.
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse, VESA-Bohrungen zur Wandmontage und die Joystick-Taste zur Bedienung.
Ergonomisch hat der Samsung U24E590D außer einer recht mageren Neigungsverstellung nichts zu bieten. Wer Flexibilität beim Arbeiten und Spielen möchte, braucht ein zusätzliches Podest oder gleich einen Schwenkarm.
Die Stromversorgung ist beim U24E590D in einem externen Netzteil untergebracht. Damit entsteht im Display kaum noch Wärme, Belüftungsöffnungen sind nicht vorhanden. Das externe Netzteil ist klein, leicht und handlich. Es wird im Betrieb nur handwarm und arbeitet wie das Display völlig geräuschlos.
Technik
Betriebsgeräusch
Wir haben beim Samsung U24E590D keine Betriebsgeräusche wahrnehmen können. Sowohl im Stand-by als auch im Betrieb arbeitet der Monitor völlig geräuschlos, unabhängig davon, welche Helligkeit eingestellt ist. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 42 W | 37,2 W |
Betrieb typisch | 34,3 W | -- |
140 cd/m² | k.A. | 25,1 W |
Betrieb minimal | k.A. | 13,1 W |
Energiesparmodus (Standby) | 0,3 W | 0 W |
Ausgeschaltet (Soft Off) | 0,3 W | 0 W |
* Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)
Samsung nennt im Datenblatt einen Maximalverbrauch von 42 Watt. Nach unseren Messungen liegt der Maximalverbrauch mit 37,2 Watt sogar 11 % darunter. Allerdings wird auch die vom Hersteller angegebene Maximalhelligkeit nicht vollständig erreicht.
Das Energiemanagement im Stand-by und Soft-off hat der Samsung U24E590D äußerst gut im Griff. Der Stromverbrauch liegt jeweils im nicht mehr messbaren Bereich. Einen Netzschalter, um den Monitor komplett vom Stromnetz zu trennen, hat der Samsung U24E590D allerdings nicht.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 25,1 Watt an, die Effizienz bei dieser Helligkeit berechnet sich zu schlechten 0,9 cd/W. Das ist bei UHD-Geräten nicht ungewöhnlich – die höhere Auflösung kostet auch mehr Energie, nicht nur bei der Grafikkarte.
Anschlüsse
Die Anschlüsse befinden sich gut zugänglich auf der Rückseite. Einmal DisplayPort 1.2 und zweimal HDMI 2.0 sind zwar nicht sonderlich üppig, dafür entsprechen die Anschlüsse dem aktuellen Standard. Zusatzfunktionen wie einen USB-Hub sucht man aber vergeblich.
Bedienung
Bei der Bedienung setzt Samsung auf ein innovatives Konzept, bei dem anstelle der üblichen Multifunktionstasten an der Rahmenunterseite lediglich eine große, runde Taste in Griffweite auf der Display-Rückseite zu finden ist. Die kann dafür nicht nur gerückt, sondern auch Joystick-artig in vier Richtungen manövriert werden.
Die Bedienung damit klappt ausgesprochen gut und ist merklich intuitiver als das Einzeltastenkonzept mit ständig wechselnden Funktionen.
Der Druck auf die Taste führt zunächst in ein Schnellmenü mit folgenden Wahlmöglichkeiten: Hauptmenü (nach oben), Quellwahl (nach links), PiP-Funktion (nach rechts) oder Gerät ausschalten (nach unten).
Guten tag. ich habe eine frage und ich habe ein Problem, Nun ist es so das der Monitor nicht automatisch aus dem StandBy aufwacht. Ich muß erst hinten auf dem „Joystick“ drücken damit er angeht. Nun habe ich mal etwas recherchiert und stelle fest, ich bin nicht alleine ..
Hast Du mal probiert einen anderen Signaleingang zu verwenden?
hallo,
hat der Bildschirm auch den „Blue-Filrter (Flicker Free)??
MfG
Also das sind zwei unterschiedliche Technologien. Der Blaulichtfilter, wie der Name schon sagt, filtert Blauanteile aus dem Bild. So wirkt das Bild insgesamt wärmer (rötlicher) und man kann angenehmer Texte lesen. Die Augen ermüden nicht. FlickerFree ist die Bezeichnung, dass bei der Helligkeitsreduzierung kein PWM eingesetzt wird. Nach unseren Messungen (Seite 4 Backlight) wird die Hintergrundbeleuchtung gepulst. Demnach hat der Monitor kein FlickerFree.