Otto: 16 Zoll Monitor Acer PM161Qbu *
Refurbed: 30 Zoll Monitor Dell UltraSharp UP3017 (sehr gut) *
Tecedo: 55 Zoll LG OLED55BX6 4K OLED-Fernseher *
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Einleitung
Mitte 2017 wurden die ersten FreeSync-Displays der Gaming-Schmiede „Republic of Gamers“ aus dem Hause ASUS vorgestellt. Knapp anderthalb Jahre später erreicht uns mit dem ROG Strix XG32VQR das Redesign des XG32VQ.
Jetzt fragt man sich: Warum denn überhaupt ein Redesign? Das Display aus 2017 hatte eigentlich alles, was man als Gamer benötigt. Das Design im Gamer-Style, FreeSync gegen Tearing und 144 Hz für ein tolles smoothes Gameplay. Hier gibt es eigentlich nicht mehr vieles, was man sich bei einem Gaming-Bildschirm wünschen könnte. Um neue Kaufanreize zu schaffen und das Spielerlebnis zu verbessern, ist nun HDR in aller Munde. Genau um dieses Feature wurde der ASUS ROG Strix XG32VQR erweitert. Mit einer HDR400-Zertifizierung soll sich das Display im alten Kleid nun erneut verkaufen.
Der Rest ist wie gehabt. Inhalte werden über ein kontraststarkes VA-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln angezeigt. 144 Hz sorgen für ein flüssiges Gameplay, das durch FreeSync unterstützt werden kann. Zusätzlich kann die GamePlus-Toolbox mit hilfreichen Funktionen aufwarten. Wir sind gespannt, ob der HDR-Modus eine Neuanschaffung rechtfertigen kann.
Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des ASUS XG32VQR.
Lieferumfang
Ein großes Display erfordert natürlich auch eine große Verpackung. Der ASUS ROG Strix XG32VQR kommt in einem riesigen Motivkarton mit einer Seitenlänge von 820 mm. Als Transportunterstützung befinden sich an den Außenseiten Griffmulden. Um den knapp 14 kg schweren Karton nach Hause zu transportieren, sollte man sich allerdings eine zweite Person zur Hilfe nehmen.
Um an den Inhalt zu gelangen, müssen die zwei schützenden Styroporschichten zunächst komplett aus dem Karton gezogen werden, was über die Oberseite geschieht. Dort sind auch die Zubehörteile auf mehrere Fächer verteilt. Neben je einem HDMI-, DisplayPort- und USB-3.0-Upstream-Kabel befinden sich eine Projektionsabdeckung und austauschbare Projektionsfolien im Zubehör. Papiertechnisch sind Schnellanleitung und eine Garantiekarte in mehreren Sprachen zu finden. Auf der beigelegten CD-ROM sind mehrsprachige Handbücher als PDF-Dateien, Treiber, Farbprofil und verschiedene Software aufgespielt.
Als weiteres Bauteil ist der metallische Monitorfuß vorhanden. Er verfügt über zwei große Ausleger und einen kleinen Stumpf auf der Rückseite, um nach hinten auf dem Tisch nicht zu viel Platz zu verlieren.
Unterhalb der oberen Styroporschicht befindet sich das Display mit bereits vormontiertem Tragarm in einem zusätzlichen Schaumstoffbeutel. So muss einzig der Monitorfuß angebracht werden, um den Bildschirm aufstellen zu können.
Für die Montage müssen die zwei Zapfen unten an der Aufnahme des Monitor-Arms in die vorgesehenen Löcher des Fußes eingeführt werden. Die kleine Handschraube unter dem Fuß fixiert beide Teile miteinander.
Zum Schluss wird die beiliegende Projektionsabdeckung aufgesteckt, die über mehrere Nasen einrastet.
Optik und Mechanik
Die ROG-Strix-Modelle haben sich seit der Einführung 2017 nicht oder nur unwesentlich geändert. Bei allen Modellen dieser Baureihe kommt hochwertiger Kunststoff in der Farbe Anthrazit zum Einsatz, aus dem der größte Teil des Displays besteht. Die Rückwand zeigt den typischen futuristischen ROG-Look, der leicht abgewandelt auch bei den ROG-Swift-Displays mit G-Sync-Technik zum Einsatz kommt.
Das mit 32 Zoll sehr große Display mit 1800-R-Krümmung verfügt oben und an den Seiten über ein randloses Design, bei dem das Panel einzig über ein 2 mm schmales Band eingefasst wird.
Tatsächlich fängt das sichtbare Bild allerdings erst 10 mm nach innen versetzt an, wie es bei sämtlichen randlosen Monitoren der Fall ist. Unten beträgt die Breite des Rahmens etwa 22 mm und zeigt mittig das ROG-Logo in Silber.
Die Tiefe des Monitors misst oben und an den Seiten etwa 20 mm, gewinnt aber direkt dahinter, zur Mitte der Rückwand, an Tiefe. Auf der rechten Außenseite befinden sich die Symbole für die Bedienung des OSD-Menüs, in Verlängerung zu den jeweiligen Tasten.
Die Rückwand ist zur Mitte hin gewölbt, um Platz für die Technik im Inneren zu schaffen. Auffallend ist der sehr große Belüftungsschlitz, der sich designtechnisch sehr schön in den Look integriert. Trotz externen Netzteils dienen sie anscheinend nicht nur dem Design, da die Öffnungen durchgängig sind. Rechts davon kommt schließlich der bereits genannte futuristische ROG-Look zum Einsatz.
Im unteren Bereich befindet sich eine große Nische mit dem Anschluss-Panel, die mit einer Blende verschlossen werden kann, wenn das Gerät verkabelt ist. Das ist optisch eine sehr schöne Lösung, wenn sich das Gerät inmitten eines Raumes befindet und freie Sicht auf die Rückwand besteht.
Obwohl der Tragarm bereits am Display vormontiert ist, besteht die Möglichkeit, selbiges auch an alternativen Haltesystemen zu betreiben. Hierfür muss zunächst die Kunststoffblende innerhalb des silbernen Ringes entfernt und anschließend die vier Schrauben gelöst werden. Danach kann der Bildschirm an VESA-100-Vorrichtungen angebracht werden.
Die Halteplatte ist fest mit dem Schlitten verbunden, der innerhalb des Tragarms läuft und für die Höhenregulierung zuständig ist. Der Schlitten läuft über einen Weg von 100 mm. In niedrigster Position befindet sich der untere Rahmen noch etwa 80 mm von der Tischoberfläche entfernt.
Direkt an der Halteplatte ist auch das Gelenk zu finden, das für die Neigung des Monitors zuständig ist. Der Winkel ist von -5 Grad nach vorn und bis +20 Grad nach hinten verstellbar.
Der wuchtige Tragarm nimmt auf dem Weg nach unten an Breite zu und wirkt sehr stabil. Im unteren Bereich befindet sich ein Fenster für das Kabelmanagement, durch das die Kabel nach hinten abgeführt werden.
Direkt darunter ist auch schon der Fuß mit dem Tragarm verbunden, der zusätzlich über futuristische rote Details verfügt und aus Metall besteht. Hier befindet sich auch die Drehfunktion, die ein seitliches Schwenken um 50 Grad zu jeder Seite erlaubt. Mit einem Pivot-Modus kann der ASUS ROG Strix XG32VQR nicht dienen.
Die zwei großen Ausleger des spinnenartigen Fußes sorgen für einen enormen seitlichen Halt. Leider stehen sie in einem so großen Winkel zueinander, dass das Konstrukt nach vorn nur noch wenig Halt erfährt. Der kleine Stumpf auf der Rückseite macht seine Arbeit hingegen gut und lässt das Display auch bei härteren Stupsern nach hinten nicht aus dem Gleichgewicht kommen. Um den Untergrund zu schonen und maximalen Halt zu geben, sind die drei Füße auf der Stellfläche mit kleinen Gummiplättchen versehen.
Der ASUS ROG Strix XG32VQR zielt designtechnisch natürlich auf diejenigen ab, die auf den Player-Style stehen. Nichtsdestoweniger kann das Display in der Front mit Minimalismus aufwarten, denn der futuristische Look spielt sich zum größten Teil im rückwärtigen Bereich ab.
Die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, wie man es von ROG-Displays gewohnt ist. Das Panel ist gut in das schmale Außenband eingepasst, und die Mechanik der beweglichen Teile ist leichtgängig. Der Tisch sollte allerdings über eine ausreichende Tiefe verfügen, da der Fuß einiges an Platz raubt.