Einleitung
Der i2460Pxqu wird vom Hersteller AOC sowohl für professionelle als auch private Benutzer beworben, wobei beide Gruppen nicht näher definiert werden. Angepriesen werden unter anderem ein hoher Kontrast und eine schnelle Reaktionszeit. Mit einem Kontrast von 1.000:1 und einer Reaktionszeit von 5 ms, wobei das Gerät keinen 120 Hz Modus besitzt.
Von der Masse abheben kann sich das 24 Zoll Gerät dagegen mit seinem IPS-Panel, welches auf die früher sehr beliebte und heutzutage nur noch selten verbaute Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln setzt. Der vorhandene Helligkeitssensor, der den Monitor passend zum Umgebungslicht einstellen soll, ist ebenfalls ein positiv zu erwähnendes Feature.
Neben einem VGA-, DVI-, HDMI- und DisplayPort-Anschluss wurde auch ein interner USB-Hub mit vier Anschlüssen verbaut. Ein Videoeingang sowie -ausgang und zwei verbaute interne Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden. Abgerundet wird das Paket mit einigen kleinen Zusatzprogrammen und implementierten Einstelloptionen, die das Bilderlebnis weiter verbessern sollen bzw. eine Arbeitserleichterung darstellen.
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Lieferumfang
In einem recht schmalen Karton wurde der AOC i2460Pxqu gut geschützt und getrennt vom Zubehör mit zwei großen Styroporteilen verpackt.
Mitgeliefert wurde eine CD mit einem ausführlichen Handbuch, Treibern und einigen kleinen Softwareprogrammen. Auf der Hardwareseite lagen eine Kabelführung für den Standfuß, ein Audiokabel, ein Stromkabel, ein DVI-Kabel und ein VGA-Kabel bei.
Trotz vorhandenem USB-Hub war für den Betrieb kein passendes Kabel dabei, so dass dieses beim Kauf mitbestellt werden sollte, wenn der Käufer den Hub nutzen möchte.
Optik und Mechanik
Vor dem Betrieb muss nur der untere Teil des Standfußes mit einer Schraube befestigt werden, was auch ohne Werkzeug möglich ist. Der Standfuß hält den i2460Pxqu anschließend sicher an seinem Platz. Nach einem Stoß gegen den Schreibtisch schwingt der Monitor auch nicht lange nach, die Größe des Fußes wurde richtig gewählt.
Die Frontseite besteht aus einem matten, schwarzen Material. Der Rahmen sieht je nach Lichteinfall aus wie gebürstetes Aluminium, es handelt sich allerdings nur um Plastik im Alu-Look. Etwas auffälliger ist im Frontbereich ansonsten nur das silberne Herstellerlogo. Bei genauer Betrachtung ist im unteren linken Bereich auch noch ein Helligkeitssensor erkennbar. Die Rahmenbreite beträgt seitlich knapp zwei Zentimeter und wirkt damit nicht ganz so modern.
Die Rückseite teilt sich in zwei Bereiche auf. Der obere Teil besteht aus einem matten Material, wie es auch beim Standfuß verwendet wurde. Hier wurde auch mittige das Herstellerlogo platziert. Der untere Teil wurde dagegen ausladender gestaltet, um dort die benötigte Technik unterzubringen. Dieser Teil der Rückseite wurde ebenfalls mit Plastik im Alu-Look designt. Die linke seitliche Erhebung auf der Rückseite beinhaltet zwei seitlich zugängliche USB 2.0 Anschlüsse.
Im Lieferumfang befand sich eine Kabelführung, die von unten an den Fuß geschoben wird. Entdeckt der Käufer dieses Teil, wie der Redakteur dieses Artikels, erst nach dem Zusammenbau des Standfußes, muss dieser erst wieder entfernt werden, um das Zusatzteil befestigen zu können. Die Position ist anschließen frei verschiebbar.
Auch wenn die Halterung keinen sehr stabilen Eindruck macht, ist das Konzept mit dem entfernbaren Zusatzteil einen kleinen Bonuspunkt wert. Das Strom- und DVI-Kabel konnte die Halterung zudem problemlos am Bein entlang führen und damit ihren Zweck erfüllen.
Laut Datenblatt lässt sich das Gerät um bis zu 6,5 Grad nach vorne und 23 Grad nach hinten neigen. Einstellbar ist die Neigung stufenlos und relativ leichtgängig, trotzdem blieb der AOC i2460Pxqu problemlos in der gewünschten Position stehen. Nach vorne schien die Einstellung etwas weiter als angegeben einstellbar zu sein. Vorteilhaft ist dies vor allem dann, wenn aus einer niedrigeren Position auf den Monitor geguckt wird.
Die Höhenverstellung war ebenfalls stufenlos und leichtgängig durchführbar. In der geringsten Höhe betrug der Abstand von der unteren Rahmenkante bis zum Schreibtisch sechs Zentimeter. In der höchsten Einstellung betrug der Abstand 19 Zentimeter wodurch sich ein recht großer Einstellungsspielraum von 13 Zentimetern ergibt.
In den Pivotmodus lässt sich der Monitor ebenfalls drehen. Über den runden Standfuß kann das Gerät zudem um 360 Grad gedreht und so in jeder gewünschten Position angezeigt werden. Die Einstelloptionen des Gerätes sind daher insgesamt als sehr gut zu bewerten.
Die Verarbeitungsqualität ist grundsätzlich gut, auch wenn Kanten bei manchen Übergängen fühlbar sind. Eingesetzt wurde zudem viel Plastik, was die Wertigkeit nicht unbedingt als besonders hoch erscheinen lässt. Mit einem guten Mittelmaß ist das Gehäuse wohl am besten zu bewerten.
Technik
Betriebsgeräusch
Das Gerät war hörbar, wenn der Kopf nah an den Monitor gehalten wurde. Bei üblichem Sitzabstand war allerdings kein Geräusch mehr wahrnehmbar. Das Verstellen der Helligkeit hatte keinen Einfluss auf das Betriebsgeräusch. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Helligkeit | Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | 100 | 22,0 W | 22,7 W |
Arbeitsplatz 140 cd/m² | 37 | – | 15,4 W |
Betrieb minimal | 0 | – | 11,4 W |
Standby-Modus maximal | – | 1,0 W | 0,1 W |
Ausgeschaltet | – | 0,5 W | 0,1 W |
Ausgeschaltet mit Netzschalter | – | – | 0,0 W |
Die Herstellerangaben von maximal 22 Watt wurden bei unseren Messungen leicht überschritten, insgesamt schlägt sich der Monitor in diesem Bereich aber sehr gut. Bei einer Helligkeit von 140 cd/m² werden nur 15 Watt benötigt, was zu einer Energieeffizienz von 1,5 cd/W führt. Im ausgeschalteten Zustand und im Standbybetrieb werden nur 0,1 Watt benötigt.
Der ebenfalls vorhandene Netzschalter, der den Verbrauch auf 0 Watt reduzieren kann, wird daher eigentlich kaum benötigt. Optimaler kann sich ein Monitor in diesem Bereich nicht verhalten, so dass die Bestnote der einzig logisch Schritt ist.
Wenn AOC Monitore ein 4:3 Signal erhalten, stellen die Monitore stets 16:9 ein und dehnen das Bild. Wenn man dann auf 4:3 umstellt, speicheren die Monitore diese Einstellung für diese Auflösung nicht ab. Man muss das jedesmal aufs neue von „Breit“ auf 4:3 umstellen. Im I-Menu fehlt die Umstellung von „Breit“ auf „4:3“ komplett. Wieso reklamiert ihr sowas beim Test nicht? Beim U3277WB besteht dieser Fehler auch. Hab ich grad noch mal verifiziert.
Ist es bei diesem Monitor nicht möglich eine gleichmässigere Kalibrierung zu erreichen? Hat blau IMMER eine so starke Abweichung…?
Nun wenn wir es geschafft hätten, würdest Du es hier sehen. Zumal die Einstellung der RGB Werte ja nicht sonderlich stark verändert werden mussten, um den Weißpunkt zu treffen (Rot 50, Grün 48, Blau 48). Standard ist 50.