Anschlüsse
In Sachen Anschlussvielfalt bietet der V2420H zwischenzeitlich gewohnte Kost. An der Geräterückseite findet man neben der Buchse für das externe Schaltnetzteil einen digitalen DVI-D-Anschluss, einen HDMI-Anschluss, einen analogen VGA-Anschluss und eine Kopfhörerbuchse zur Ausgabe von Audiosignalen vom HDMI-Anschluss kommend.
Da es keinen Audio-Eingang gibt, beschränkt sich die Nutzbarkeit der Kopfhörerbuchse auf das HDMI-Signal. Legt man keinen Wert auf die Verfügbarkeit eines HDMI-Anschlusses, hat man mit dem BenQ V2420 (ohne das H) eine baugleiche Variante ohne HDMI-Eingang.
Bedienung
Die Bedientasten des V2420H – fünf an der Zahl – findet man an der rechten Unterseite des Bildschirms. Zur besseren Bedienung wurden die jeweiligen Funktionen auf den Rahmen gedruckt, die jedoch schon bei gedämmtem Licht nicht mehr lesbar sind.
Prinzipiell haben die Tasten eine gute Position und einen ordentlichen Druckpunkt. Jede Taste besitzt einen kleinen Hubbel, mit dem man die Tasten leichter Finden soll. Jedoch haben die Tasten spürbare Kanten und minimale Grate. Dadurch wird es etwas fummelig, die gewünschte Taste zu drücken. Während des Tests ist es öfters vorgekommen, dass die Falsche Taste getroffen wurde.
Der Power-Knopf ist ebenfalls rechts unten am Bildschirmrand zu finden, allerdings wie gewohnt frontal und gut sichtbar. Der Druckpunkt ist sehr gut, es macht Spaß den Kopf zu drücken. Umrandet wird der Power-Knopf von einem leuchtenden Ring mit der Funktion der Power-LED. Im Standby-Modus blinkt dieser Ring orange. Während des Betriebs leuchtet er konstant in einem gelb-grünen Ton. Bis zum Ende des Tests konnte nicht klar definiert werden ob es nun gelb oder grün sein soll.
OSD
Die Bedienung gestaltet sich anfangs ungewohnt, da die Tasten mehr oder weniger blind zu bedienen sind, da sie an der Unterseite des Gehäuses angebracht sind.
Einmal geöffnet, zeigt sich das OSD schlicht und aufgeräumt. Die einzelnen Funktionen gliedern sich in fünf Reiter, die man mit den Tasten Links-Pfeil und Rechts-Pfeil durchwechselt.
Bei den einzelnen Reitern handelt es sich um die im Folgenden näher beschriebenen Untermenüs: ANZEIGE, BILD, BILD ERWEITERT, AUDIO und SYSTEM. Die Farbeinstellungen verändert man in einem Untermenü FARBE im Menü BILD.
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Im Menü ANZEIGE verändert man die Lage des Bildes und die Werte für Pixeltaktfrequenz-Timing und Pixeltaktphasen-Timing. Diese Einstellungen sind jedoch nur für den analogen Betrieb über den analogen VGA-Eingang verfügbar. Dieses Menü hätte auch weiter hinten aufgelistet werden können, da man es bei Verwendung aktueller Anschlussmöglichkeiten wie HDMI und DVI nicht benötigt, es jedoch beim öffnen des OSD immer als erstes angezeigt wird.
Bild
Hier hat man die Möglichkeit, die Werte für Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Gamma des Bildes zu verändern. Zudem gelangt man hier in das Untermenü FARBE, in dem die Einstellungen für die einzelnen Farbkanäle gewählt werden können.
Bild erweitert
Der Reiter Bild erweitert dient zur Wahl des Bildmodus. Wählt man eines der vordefinierten Profile, schalten sich in diesem Menü weitere Funktionen frei. Unter anderem wird dann die Einstellung für den dynamischen Kontrast gewählt, der im Standart-Profil deaktiviert ist.
Audio
In diesem Menü findet man die Einstellungen zum Audio-Ausgang. Hier kann man neben der Lautstärke auch eine separate Einstellung für Stumm wählen. Im Handbuch zum Monitor wird hier ein weiterer Menüpunkt zur Wahl der Audio-Quelle angegeben. Dieser fehlt im tatsächlichen Menü des Monitors jedoch. Standardmäßig steht diese Einstellung laut Handbuch auf automatisch.
Es ist also anzunehmen, dass der Menüpunkt entfernt wurde und die Wahl der Quelle dem Monitor überlassen wird. Als Quelle stehen ohnehin nur Audiosignale vom HDMI-Anschluss oder dem DVI-D-Anschluss zur Verfügung, wobei letztere Quelle in der Praxis sehr selten zum Einsatz kommt.
System
Hier wählt man die Signalquelle, verändert die Position und Sprache des OSD, setzt die Einstellungen auf Werkseinstellungen zurück. Zudem wählt man hier die Einstellungen für DDC/CI und die Autoabschaltung des Monitors nach 10, 20 oder 30 Minuten.
Farbe
Wie schon erwähnt, finden sich hier die Einstellungen für die einzelnen Farbkanäle. Dabei kann man entweder voreingestellte Farbtemperaturen – Normal, Bläulich und Rötlich – wählen, oder man stellt die einzelnen Kanäle manuell ein, wenn man den Modus auf Benutzer stellt. Auch eine Funktion für das Zurücksetzen der Farben auf Werkseinstellung findet man hier.
Screenmanager
Stellt man im OSD des Monitors die Funktion DDC/CI im Menü Systems ein, lässt sich der Monitor laut Handbuch über Software auf dem PC einstellen, eine passende Srceenmanager-Software liegt dem Monitor jedoch nicht bei.