Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3/3 inkl. Vor-Ort-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 24 |
Pixelgröße [mm]: | 0.276 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.080 (16:9) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 531,4 x 298,9 / 598 |
Eingänge, Stecker: | 1x DVI-D (mit HDCP), 1x D-SUB VGA (analog), 1x HDMI, 1x Kopfhörer-Ausgang |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 76 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / 205 |
Farbmodi Preset/User: | 5 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Nein |
Ausstattung: | 1 x D-Sub VGA-Kabel, 1x externes Schaltnetzteil, 1x Strom-Kabel Kurzanleitung, Handbuch sowie Treiber-CD |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 580,4 x 429,4 x 188,5 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 3,85 |
Prüfzeichen: | CE, Energy Star |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | <30 W / <1 W / <1 W (Herstellerangabe) |
Einleitung
Der V2420H aus dem Hause BenQ gehört mit seiner Hintergrundbeleuchtung zur aktuellen Gattung der LED-Backlight-Monitore. Die Verwendung dieser Beleuchtung verspricht einige Vorteile wie deutliche Stromersparnis, geringere Bautiefe, geringere Wärmeentwicklung, eine Verbesserung der Bildqualität und eine längere Lebensdauer der Beleuchtung.
Neben dem LED-Backlight bietet der Monitor laut Hersteller ein TN-Panel mit FullHD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei einer Bildgröße von 24 Zoll, eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden und einen dynamischen Kontrast von 1.000.000:1 bei einem statischen Kontrast von 1.000:1. Der Monitor verfügt über fast alle gängigen Anschlüsse, lediglich ein Displayport-Eingang fehlt. Mit angegebenen 3,85 Kilogramm Gewicht ist das Gerät extrem leicht.
In Sachen Design zeigt sich der V2420H elegant. Das Gerät bietet rundum Klavierlack-Optik und eine schlicht-edle Linie. Der Monitor erhielt 2010 den „Product Design Award“ des International Forum (iF).
Lieferumfang
Verpackt ist der BenQ V2420H in einem rechteckigen Karton, der rundum mit Grafiken von BenQ bedruckt ist. Im Inneren findet man den Bildschirm in einer großzügigen Styropor-Ummantelung. Er ist somit vor Beschädigung beim Transport gut geschützt. Das Display selbst wird zusätzlich von einer Kunststoffhülle geschützt.
Standfuß und Bildschirm sind an den Sichtflächen mit einer Folie beklebt, um die empfindlichen Klavierlack-Flächen vor Kratzern zu schützen. Sogar die Bildschirm-Rückseite ist ganzflächig mit dieser Folie beklebt.
Im Karton finden sich neben Bildschirm und Standfuß noch das externe Netzteil, das dazu passende Stromkabel, ein analoges VGA-Kabel und die obligatorische Treiber-CD samt gedrucktem Material zur Erstinstallation. Man vermisst jedoch ein passendes DVI-D-Kabel oder ein HDMI-Kabel. Im Handbuch werden diese als optionales Zubehör empfohlen. Warum dem Gerät ein altmodisches VGA-Kabel anstelle eines gängigen, kaum teureren DVI-D-Kabels beiliegt, bleibt unklar.
Optik und Mechanik
Wie bei vielen anderen aktuellen Monitoren, sind auch das Gehäuse sowie der Standfuß des V2420H nahezu komplett in hochglänzender Klavierlack-Optik gehalten. Einzige Ausnahme ist hier der metallene Ring aus gebürstetem Aluminium am äußeren Rand des Standfußes, der nicht lackiert ist.
Die Optik des Geräts wurde schlicht aber elegant gehalten. Verzierungen und Schnörkel sucht man vergebens. Auf dem Rand des Gehäuses wurden die Gerätebezeichnung rechts oben und zwei herausstechende Merkmale – HDMI und Senseye – links unten aufgedruckt. In der unteren Mitte findet sich zudem ein silberner, erhabener Aufdruck des Herstellers. In der Nähe des Power-Knopfes rechts unten finden man zudem kleine Beschriftungen für die Bedientasten, die an der Unterseite des Gehäuses angebracht sind.
Der Gehäuserand ist im Vergleich zu anderen Geräten auf den ersten Blick verhältnismäßig breit, stört aber keinesfalls die Optik. Jedoch könnte sich dies ändern, möchte man mehrere dieser Monitore nebeneinander betreiben.
Auffallend ist die sehr geringe Bautiefe. Grund hierfür ist die Verwendung von LED’s als Hintergrundbeleuchtung des Displays, die weniger Platz benötigen als herkömmliche CCFL-Hintergrundbeleuchtung.
Eine Besonderheit dieses Geräts ist die Gehäuserückseite. Nicht nur, dass diese ebenfalls komplett in Klavierlack-Optik daher kommt, vor allem das Fehlen von Lüftungsschlitzen und die Anordnung und Position der Anschlüsse fallen sofort auf.
Letztere wurden nicht wie üblich senkrecht nach unten und somit kaum sichtbar angebracht, sondern direkt nach hinten aus dem Gerät geführt. Dadurch vereinfacht sich das Anschließen von Kabeln enorm. Jedoch hat dies auch zwei Nachteile. Zum einen stehen die angeschlossenen Kabel weit vom Gerät ab, zum anderen birgt diese Anbringung das Risiko der Überbelastung der Anschlüsse, da die angeschlossenen Kabel mit ihrem Eigengewicht im 90 Grad Winkel Druck auf die gesamte Konstruktion ausüben.
Die Verarbeitung des gesamten Gehäuses ist sehr gut. Die Haptik schließt sich dem direkt an. Nichts knackt oder lässt sich eindrücken.
Das gleiche gilt für den relativ kleinen, dafür massiven Standfuß. Dieser lässt sich im Übrigen nicht drehen. Will man den Monitor drehen, muss man ihn leicht anheben.
Die einzige echte mechanische Bewegung, die der Monitor beherrscht, ist die Neigung um bis zu 5 Grad nach vorne und 15 Grad nach hinten. Hier muss man jedoch mit mittlerer Kraft drücken, da der zierliche Monitorarm einen festen Druckpunkt besitzt.
Stromverbrauch
Der Hersteller bewirbt den V2420H schon gezielt als sparsames Gerät. Laut BenQ benötigt er selbst bei Volllast keine 28 Watt.
Hersteller | Gemessen | |
Betrieb maximal | < 28W | 23,6 W |
140 cd/m² | k.A. | 17,6 W |
Betrieb 50 % | k.A. | 17,5 W |
Betrieb 0 % | k.A. | 10,7 W |
Energiesparmodus | k.A | 15,6 W |
Standby | < 1 W | 0,7 W |
Ausgeschaltet | < 1 W | 0,5 W |
Der angegebene Wert kann tatsächlich bestätigt werden. Nach Kalibrierung auf 140 cd/m² verbraucht er sogar nur noch 17,6 Watt. Ein klasse Ergebnis. Der Energiesparmodus senkt nochmals die Helligkeit leicht und arbeitet mit 15,6 Watt. Diese Werte erklären auch das Fehlen von Lüftungsschlitzen. Auch längerer Betrieb bei frühsommerlichen Temperaturen bewirkt keinerlei Erwärmung des Gehäuses. Dies liegt mitunter auch an dem externen Schaltnetzteil. Dieses wird spürbar Handwarm.