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Tschibo: Philips Ambilight-TV PUS 8505 *
Refurbed: 27" Eizo EV2750 (wie neu) *
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EIZO: Premium Monitore für 1A Bildqualität
Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 5 inkl. Vor-Ort-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 30 |
Pixelgröße [mm]: | 0.250 |
Standardauflösung: | 2.560 x 1.600 (16:10) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 641 x 401 / 756 |
Eingänge, Stecker: | 2 x DVI-D (1x Dual Link und 1x Single Link) |
Bildfrequenz [Hz]: | 59 – 61 und 29,3 – 30,5 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 26 – 100 / 269 |
Farbmodi Preset/User: | 1/3 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1x DVI-D-Kabel (Dual Link), 1x DVI-D-Kabel (Single Link), Netzkabel, USB-Kabel, CD mit Color Navigator, Kurzanleitung, Lichtschutzblende |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 689 x 512 – 630 x 255 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 13,6 (mit Fuß) |
Prüfzeichen: | TCO 5.0, CE, TÜV GS, TÜV Ergonomie geprüft, ISO 9241-307 Pixelfehlerklasse II, Energy Star |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 170 / < 1,5 / 0 (Herstellerangaben) |
Einleitung
Mehr als zwei Jahre rundete der CG301W die ColorGraphic-Serie von Eizo nach oben hin ab. Nun wird er durch den CG303W ersetzt. Wir hatten Gelegenheit, den Riesen ausführlich unter die Lupe nehmen zu können.
Der größte Unterschied zeigt sich gleich im verwendeten Panel: Während der CG301W auf einem S-PVA Panel von Samsung basierte, verbaut Eizo beim CG303W ein 30-Zoll großes H-IPS Panel von LG, das u.a. auch im NEC 3090WUXi zum Einsatz kommt. Eine WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung sorgt dafür, dass der Gerätefarbraum deutlich über sRGB hinausgeht. Die Auflösung bleibt bei hohen 2.560 x 1.600 Pixeln, was viel Platz auf dem Desktop verspricht.
In Sachen Elektronik unterscheidet sich der CG303W nicht von seinem Vorgängermodell. Allerdings bestand hier auch kein dringender Handlungsbedarf. Eine programmierbare 12bit LUT und interne Rechengenauigkeit von 16bit pro Kanal bilden ihr Herzstück. Die damit mögliche Hardwarekalibrierung wird über Color Navigator realisiert, das dem Bildschirm beiliegt. Zu den Features zählt auch eine flexible Farbraumemulation.
Über den DualLink-DVI-Eingang können auch Signale mit 10bit pro Kanal zugespielt werden. Eine entsprechendes Signal unterliegt allerdings Einschränkungen: In nativer Auflösung beträgt die Bildwiederholfrequenz nur noch 30Hz. 60Hz werden bis zu einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln garantiert.
Das Panel selbst wird mit 8bit pro Kanal angesteuert. Eine FRC-Schaltung verhindert unschöne Tonwertverluste am Ende der Verarbeitungskette. Das FRC-Dithering implementiert Eizo selbst im eigenen ASIC.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer nVidia Geforce GTX 280 von Gainward ermittelt. Für den Test der Videofunktionen wurden ein Lumagen RadianceXD und ein iScan VP50 verwendet. Zusätzlich kamen ein OPPO DV-980H als Zuspieler für DVDs und ein Sony S350E für Blu-rays zum Einsatz. Die farbmetrischen Messungen wurden mit einem Spektralfotometer (EyeOne Pro) durchgeführt. Für die Ermittlung des Schwarzwertes wurde ein Colorimeter (X-Rite DTP94) verwendet.
Lieferumfang
Der Karton des Eizo CG303W ist relativ wuchtig, kann aber noch von einer Person gehandelt werden. Der Standfuß ist bereits vormontiert.
Zwei beiliegende DVI-D Kabel (SingleLink und DualLink) übertragen das Bildsignal. Weitere Signaleingänge sind auch nicht vorhanden. Der integrierte USB-Hub wird über ein ebenfalls beiliegendes USB-Kabel mit dem Rechner verbunden. Diese Verbindung muss auch für die Hardwarekalibrierung über Color Navigator hergestellt werden.
In Papierform liegen Kurzreferenzen für Bildschirm und Color Navigator bei. Die detaillierte Fassung findet der Benutzer auf der beiliegenden CD. Sie enthält auch die zum Testzeitpunkt aktuelle Version von Color Navigator. Ein doppelseitiges Informationsblatt soll die akkurate Werkskalibration belegen: Es enthält Messwerte in Bezug auf Bildhomogenität und erreichte „Basis-Gradation“.
Dass es sich um einen Bildschirm für die EBV handelt, wird auch durch die mitgelieferte Sichtschutzblende deutlich, die der Benutzer am Bildschirm befestigen kann.
Optik und Mechanik
Äußerlich unterscheiden sich die meisten Bildschirme von Eizo kaum. Der CG303W bildet hier keine Ausnahme und präsentiert sich als Zwillingsbruder des CG301W. Bis auf den Standfuß gibt es auch keine sichtbaren Unterschiede zum SX3031W.
Dieser Stillstand im Design ist keinesfalls schlecht. Der schlichte Auftritt passt zum professionellen Anspruch des Gerätes. Das schwarze Kunststoffgehäuse ist aufgeraut. Darunter befindet sich ein massiver Metallkäfig.
Die Rahmenbreite liegt bei rund 2,1 cm. Das Gehäuse ist, ohne Berücksichtigung des Standfußes, knapp 8,5 cm tief.
Die Verarbeitungsqualität überzeugt. Störende Spaltmaße können wir bei dem massiven Gehäuse nicht ausmachen. Die großen Bedientasten sind gut eingepasst. Mit dem schweren Standfuß bleibt der Eizo CG303W stets sicher auf seinem Platz. Ein kleiner Schönheitsfehler ist allenfalls seine etwas klapprige Einfassung, die auch als Kabelkanal dient.
Der Eizo CG303W kann in der Höhe um etwa 12 cm variiert werden. Die Höhenverstellung arbeitet dabei etwas schwergängig. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand von Rahmenunterkante zur Tischoberfläche 5,5 cm; in der höchsten Position sind es 17,5 cm. Bei der großen Höhe des Gerätes wäre eine noch etwas niedrigere Positionierungsmöglichkeit wünschenswert. Die maximale Neigung nach hinten ist bei 40 Grad erreicht. Eine Neigung nach vorne ist nicht vorgesehen.
Das im oberen Teil des Standfußes eingelassene Gelenk erlaubt eine Drehung um maximal 35 Grad nach links oder rechts.
Ein Betrieb in Hochkantausrichtung ist möglich, wenngleich bei der schieren Größe des Bildschirms nicht unbedingt sinnvoll. Über die VESA100-Verschraubung können alternative Befestigungssysteme verwendet werden.
Die im Betrieb entstehende Abwärme wird über umlaufende Lüftungsschlitze abgeführt. Unterstützend kommt ein aktiver Lüfter zum Einsatz. Bei Verwendung eines relativ leisen Rechners ist dieser Lüfter dabei hörbar. In unserem Testumfeld war der zusätzliche Geräuschpegel nicht störend, aber hier muss jeder Benutzer individuell entscheiden.