Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 2 Jahre |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll] / Paneltechnologie: | 22 |
Pixelgröße [mm]: | 0.282 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 (16:10) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 474 x 296 / 559 |
Eingänge, Stecker: | 1x D-Sub (analog), 1x DVI-D (digital), 1x 3,5mm-Klinke (Audio Ein- und Ausgang), 1x USB (Ein- und Ausgang) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 83 / – |
Farbmodi Preset/User: | 1 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | D-Sub VGA-Kabel, DVI-D Kabel, 3,5mm Klinke-Kabel, Netzkabel, Kurzanleitung, Manual-CD |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 589 x 502 x 220 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 6,47 |
Prüfzeichen: | TCO ’03, BSMI, CE-Zeichen, FCC, Klasse B, GOST, SEMKO, TÜV/GS, TÜV Ergo, UL/cUL |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 30 / 0,5 / 0,5 (Herstellerangabe) |
Einleitung
In Zeiten von Klimawandel und Energieknappheit wird der Energieverbrauch von Elektrogeräten ein immer wichtigerer Punkt bei der Kaufentscheidung. Das wissen auch die Ingenieure bei Philips und haben mit dem 225PES ein äußerst sparsames Display konstruiert. Das hat auch seinen Preis: Für ca. 230,00 Euro bekommt man ein 22-zölliges TN-Panel mit 1.680 x 1.050 Pixel Auflösung geboten, wobei man sich in dieser Preisklasse im Allgemeinen mehr erwartet.
Seine Qualitäten zeigt der Monitor jedoch in den praktischen Feinheiten: So wartet der Testkandidat mit zahlreichen ergonomischen Funktionen und anderen Finessen wie zum Beispiel USB-Anschluss oder integrierte Lautsprecher auf. Um zu überprüfen, ob der Monitor sein Geld wert ist, wurde er dem umfangreichen PRAD-Testparcours unterzogen.
Hierbei kam als Kolorimeter das DTP94 von Quato zum Einsatz, wobei das Display an den digitalen DVI-Ausgang einer Radeon HD4650 angeschlossen war. Die Zuspielung von DVD- und BluRay-Bildmaterial wurde vom Sony BDP-S370 übernommen.
Lieferumfang
Der Philips 225PES wird trotz vollständig vormontiertem Standfuß in einem recht kompakten Karton geliefert – möglich ist dies durch die sogenannte Pivotfunktion, wodurch der Standfuß auf die kurze Seite des Monitors geklappt werden kann. Der Monitor ist durch zwei große Styroporteile und eine Plastikumhüllung gut im Karton aufgehoben und vom restlichen Zubehör getrennt gelagert – somit sollte eine Beschädigung beim Transport ausgeschlossen sein.
Mitgeliefert wird außer dem Stromkabel sowohl ein digitales als auch ein analoges Anschlusskabel und ferner ein 3,5 mm Klinke-Verbindungskabel für die internen Lautsprecher. Einzig ein Kabel für den USB-Port sowie ein gedrucktes Handbuch fehlen. Dieses ist auf der beigelegten CD-ROM enthalten, welche außerdem die Steuersoftware Smartcontrol II und Treiber für ältere Windows-Versionen enthält.
Optik und Mechanik
Der 225PES gibt sich in einer schlichten, aber edlen Optik. Die Ecken sind leicht abgerundet, störende Kanten sind nicht vorhanden. Durch die zum Rand hin abnehmende Stärke gibt er sich etwas schlanker als er ist.
Der Rahmen ist in Grau gehalten und fällt erfreulicherweise sehr schmal aus (1,2 cm an den Seiten, 1,4 cm oben und 3,2 cm unten). Die Rückseite ist genau wie der Standfuß komplett in mattem Schwarz gehalten. Auf Hochglanzlack wurde konsequent verzichtet, was das Display zwar unauffällig, aber durchaus ansehnlich macht. Großer Vorteil gegenüber den glänzenden Kollegen: Staub und Fingerabdrücke machen sich auf der matten Oberfläche weit weniger bemerkbar.
Die Wärmeabstrahlung wird durch Lüftungsschlitze auf der Rückseite des Displays gewährleistet. Da hier jedoch kein Streulicht austritt, werden Insekten, die beim Eindringen in das Innere des Monitors schwarze Flecken auf dem Panel hinterlassen können, zumindest nicht noch zusätzlich angezogen.
Die Power-LED ist in Form eines Lichtstreifens integriert, der im Betrieb weiß leuchtet und im Standby blinkt. Sie ist über das OSD von 0 bis 4 dimmbar, was vor allem im Videobetrieb und bei abgedunkeltem Raum praktisch ist.
Unter Normalbedingungen ist keinerlei Geräuschentwicklung aus dem Display zu vernehmen. Lediglich wenn man das Ohr bis auf wenige Zentimeter an die Rückseite heranbewegt, ist ein ganz leichtes Surren zu hören. Da es aus normaler Entfernung unhörbar ist, wirkt sich dies aber nicht negativ aus. Durch spezielle Testbilder lässt sich dem Display ein deutliches, auch in Arbeitsposition hörbares, hochfrequentes Sirren entlocken. Auch dies kann man aber nicht als negativ werten, da in der Praxis derartig komplexe Muster, welche das Sirren provozieren, nicht auftreten. Im Übrigen lassen sich durch diese Testbilder auch bei vielen anderen eigentlich lautlosen Monitoren diese Geräusche erzeugen. Die Geräuschentwicklung unterliegt im Allgemeinen einer gewissen Serienstreuung.
In mechanischer Hinsicht zeigt Philips was ein hochwertig verarbeiteter Monitor heutzutage leisten muss: Der 225PES ist sowohl höhenverstellbar als auch neigbar und auf seinem Standteller drehbar. Quasi als i-Tüpfelchen gibt es obendrein eine Pivotfunktion, d.h. der Monitor kann durch eine Drehung von 90° ins Hochformat gebracht werden. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich, nur beim Neigen gibt die Mechanik leichte Knarzgeräusche von sich.
Die Neigung ist zwischen 3° nach vorne und 22° nach hinten stufenlos regelbar. Beim Verstellen muss man beide Hände benutzen, um den Monitor dabei am Umkippen zu hindern; dies ist aber sinnvoll, da sich ansonsten das Display auch beim Bedienen der OSD-Tasten verstellen würde.
Der Abstand zwischen Tischplatte und Displayunterkante kann zwischen 3,5 cm und 16 cm eingestellt werden, was in beide Richtungen erfreulich leichtgängig erfolgt.
Der Monitor kann auf seinem Standteller seitlich in beide Richtungen um 78° gedreht werden. Diese Einstellung erfolgt recht leichtgängig, so dass man den Monitor beim Bedienen des OSD manchmal unabsichtlich verdreht, wenn man nicht von hinten dagegenhält.