Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 27 Zoll |
Pixelgröße [mm]: | 0.303 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 582 x 364 / 686 |
Videoeingang, Stecker: | 2 x DVI-D (digital, Dual Link), 1 x D-Sub (analog), 1 x HDMI, 1 x DisplayPort, 4 x USB 2.0 Downlink, 1 x USB 2.0 Uplink, 9-in-2 Cardreader, Composite |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 –76 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 81 / 154 |
Farbmodi Preset/User: | 7 / 4 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | DVI-D Kabel, Netzkabel, D-Sub Kabel, HDMI-Kabel, WideGamut Display |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 632,1 x 451,9 bis 541,9 x 200 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 11,1 |
Prüfzeichen: | TCO’03, Energy Star, ISO 13406-2 (Pixel Fehlerklasse II) |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | max. 105 / 2 / 1 |
Einleitung
Das US-amerikanische Unternehmen Dell mit Hauptsitz in Texas ist sicherlich Jedem ein Begriff. Als Hersteller von PC-Systemen, Notebooks, Servern, Bildschirmen und Peripheriegeräten ist Dell derzeit der weltweit zweitgrößte PC-Hersteller. Mittlerweile will Dell auch mehr und mehr in den Markt für Unterhaltungselektronik einsteigen.
Der Test des vorliegenden Monitors Dell 2709w soll zeigen, wie gut die Leistungen des Geräts im PC- aber auch im Multimedia-Betrieb sind. Denn er wartet mit DVI, HDMI, Display Port und Composite Anschlüssen auf und beherbergt auch einen 9-in-2 Kartenleser in seinem Gehäuse.
Als Testbasis dient eine ASUS GeForce 8600 GTS, das DTP94-Colorimeter von Quato, sowie die dazugehörige Software iColor Display in Version 3.0.4. Sofern andere Tools zum Einsatz kamen, wird in diesem Test darauf hingewiesen.
Lieferumfang
Die Verpackung des Monitors ist für Dell typisch: Standard-Braun mit großem Firmenlogo aufgedruckt. Aufgrund der Monitorgröße ist natürlich auch ein sattes Gewicht zu tragen. Man sollte daher kurze Wege einplanen.
Neben den oben abgebildeten Utensilien (VGA-Kabel, DVI-D Kabel, USB-Kabel, Display-Port-Kabel, Setup Poster, Treiber-CD, Bedienungsanleitung) befindet sich der Monitor in zusammengebautem Zustand im Karton. Er kann nach dem Auspacken direkt mit den Kabeln verbunden und in Betrieb genommen werden.
Auf der Treiber-CD befindet sich das Monitorprofil (*.icm), die Treiberdatei (*.inf), sowie das Setup Poster und die Bedienungsanleitung im HTML-Format. Beim Installieren des Monitortreibers wird das Farbprofil automatisch als Standard eingebunden und lässt sich nur schwer wieder entfernen. Am Einfachsten ist es, das Profil (2709w.icm) aus dem Ordner „C:WINDOWSsystem32spooldriverscolor“ heraus zu kopieren und dann das gewünschte sRGB- oder AdobeRGB-Profil über die Bildeigenschaften zu laden.
Optik und Mechanik
Abgesehen von der kleinen quadratischen Powertaste unten rechts, die in Klavierlackoptik gehalten ist, präsentiert sich der Monitor, wie sehr viele DELL-Modelle in mattem Design. Das typische Firmenlogo befindet sich mittig unten am Monitor.
Eine neue Art des Tastendesigns hat bei diesem Modell Einzug gehalten: Berührungssensitive Flächen im Panel lassen die „Knöpfe“ quasi unsichtbar werden, wenn sie nicht benutzt werden. Die Menütaste direkt über dem Power-Knopf reagiert schon, wenn man 2 cm vor ihr den Finger in die Nähe des Gerätes bring. Die Tasten stören die Monitorfront in keiner Weise, sind aber zu Anfang aufgrund der neuen Bedienart etwas gewöhnungsbedürftig.
Der schlicht gehaltene Rahmen ist zwar nicht extrem dünn, aber in Relation zur Größe des 27 Zoll Displays mit 22 mm rundum noch angemessen dezent.
In Sachen Größe soll folgender Vergleich dienen: Zu sehen ist der DELL 2709w mit seiner 27 Zoll Bilddiagonalen und daneben ein 19 Zoll Monitor in Pivotstellung. Ein gigantischer Unterschied. Wer sich an die großen 27 Zoll erst einmal gewöhnt hat, der möchte sie nach wenigen Tagen nicht mehr missen.
Der Standfuß ist ebenfalls schlicht matt gehalten, wobei sich der Ständer in Metalloptik absetzt. Dieser ist massiv konstruiert und trägt das große Display sehr sicher und stabil. Von vorne ist von dem Standfuß und dem Ständer wenig zu sehen, aber von hinten und der Seite beweist das Design subjektiv sehr schöne Ansichten. Wer mit dem Gedanken spielt, das Display an einem anderen Standfuß zu betreiben, sollte das hohe Gewicht vorher beachten, damit der Monitor nicht nach vorn umkippt.
Der Standfuß bietet eine Aussparung, um Kabel durchzuführen und hält das Display sicher über ein Gelenk.
Auf dem linken Bild ist die Befestigung des Standfußes zu sehen. Hinter der Platte befindet sich der VESA-Anschluss. Bild rechts: Der Standfuß sieht nicht nur edel aus, sondern ist auch funktionell. Der graue Einlass ist jeweils um 40 Grad nach links und rechts schwenkbar.
Die Bedienelemente sind, wie bereits oben kurz erwähnt, durch ihre Funktionsart kaum sichtbar. Zu finden sind sie außen rechts direkt über der Einschalttaste. Näheres hierzu berichten wir unter dem Punkt „Bedienung und OSD“, welcher sich auf den nächsten Seiten anschließt.
Zum Thema Verstellbarkeit und Ergonomie ist beim 2709W folgendes zu sagen: Nach vorne ist er nur um 3 Grad neigbar, nach hinten um 21 Grad. In der Höhe ist er um ca. 90 mm verstellbar und seitlich lässt er sich um jeweils 40 Grad drehen. Eine Pivot-Funktion besitzt der Monitor nicht.
Eine Wandmontage des 2709W ist möglich. An der Rückseite unter der Platte, an der der Standfuß angebracht ist, befindet sich die typische VESA100-Verschraubung für entsprechend genormte Halterungen. Zum Entfernen des Standfußes ist allerdings ein sternförmiger Inbusschlüssel notwendig, der dem Gerät nicht beiliegt. Mit nur 200 mm Tiefe ist der Monitor samt Standfuß auch auf kleineren Tischen unterzubringen. Allerdings sollte man aufgrund der enormen Größe des Displays genug Abstand zum Betrachten mit einplanen.
Die ergonomischen Einstellungen des Dell 2709W überzeugen in allen Belangen. Auf den ersten Blick fallen die 3 Grad Neigungswinkel nach vorne mager aus, aber im Praxistest hat sich gezeigt, dass die Neigung bei dieser Displaygröße mehr als ausreichend ist.
Das linke Bild zeigt den maximalen Neigungswinkel nach hinten und das rechte Bild den maximalen Neigungswinkel nach vorne.
Diese Werte wurden vor der Kalibrierung für einen optimalen Weißpunkt eingestellt.
Hi, ich hab mal ne Frage zu der im Test angegeben Farbabweichungen des DELL 2709W. (Seite 8-10)
Im Test wird zwischen der Farbabweichung vor und nach der Kalibrierung gesprochen.
Bei den Angaben nach der Kalibrierung bei sRGB und bei Adobe RGB steht folgendes:
Quoted
Im OSD haben wir folgende Einstellungen abweichend von der Werkseinstellung gewählt: Helligkeit 0 %, R = 94 / G = 95 / B = 100
Ich bin mir nun nicht sicher, was dies bedeutet. Wurden die Einstellungen im OSD vorgenommen und dann mit einem Colorimeter kalibriert oder hat sich die Abweichung schon allein durch die Änderung der Einstellungen im OSD verbessert?
Falls nicht, wie kalibriere ich den Monitor bestmöglich ohne Colorimeter?
Danke schonmal,
Sam
ps. ich benutze Photoshop und Lightroom… allerdings nur hobbymässig. 🙂
Dazu noch Indesign zur Erstellung von Arbeitsblättern (bin Lehrer)… Da sind die Farben aber meist nicht so wichtig.