Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Austauschservice |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 24,1 |
Pixelgröße [mm]: | 0.270 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 (16:10) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 518 x 324 / 611 |
Eingänge, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 1 x HDMI (digital), 1 x Komponenten-Video (YPbPr) |
Bildfrequenz [Hz]: | 56 – 76 (Videoeingänge erlauben 50/60Hz) |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 30 – 80 / 165 |
Farbmodi Preset/User: | DVI-D, D-Sub VGA: 3/1 HDMI, YPbPr: 3/0 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x DVI-D Kabel, 1 x D-Sub VGA Kabel, Netzkabel, Audiokabel, CD mit Handbuch, Reinigungstuch, Kurzanleitung |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 579 x 455 – 467 x 240 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 9,9 |
Prüfzeichen: | EnergyStar, cTUVus, TUV-GS, CB, FCC, CE, VCCI, GOST |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | 85 / 0,6 / 0 |
Einleitung
Mit dem W241D reagiert Hyundai auf den wachsenden Bedarf an Computer-Displays mit Multimediafunktionen. In Sachen Schnittstellenvielfalt hat sich dabei im Vergleich zum W240D nichts geändert. Angeboten werden DVI, HDMI, D-Sub VGA und YPbPr (Komponenten-) Anschlüsse in einfacher Ausfertigung. Hauptunterschied ist das 24 Zoll S-PVA Panel von Samsung, das gegenüber dem TN-Panel des W240D einen sichtbaren Qualitätszuwachs verspricht. Weitere Veränderungen betrafen das OSD, das bei Signalzuführung per D-Sub VGA und DVI um wichtige Optionen zur Farbsteuerung erweitert wurde.
Aufgrund der zahlreichen Videoeingänge des Hyundai W241D liegt einer der Schwerpunkte dieses Tests in der Überprüfung akzeptierter Eingangssignale und ihrer Verarbeitung.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer Asus 8800GTX ermittelt. Für den Test der Videofunktionen wurde ein iScan VP50Pro verwendet. Zusätzlich kam ein OPPO DV-980H als Zuspieler für DVDs zum Einsatz.
Lieferumfang
Der Hyundai W241D wird in einem angemessenen Karton geliefert und ist in ihm ausreichend geschützt. Der Standfuß ist bereits montiert, ein Zusammenbau entfällt. Alle glänzenden Flächen, in diesem Fall also der gesamte Rahmen inkl. Standfuß, sind mit Adhäsionsfolien vor Kratzern und Staub geschützt.
Im Karton geht es dann übersichtlich zu. In einer kleinen Box befinden sich alle notwendigen Kabel, eine Kurzanleitung, CD-ROM und ein Mikrofaser-Reinigungstuch. Der Kabelsatz kann als vollständig bezeichnet werden. Er umfasst ein D-Sub-VGA-Kabel, DVI-D-Kabel, HDMI-Kabel, Audiokabel mit Klinkensteckern, USB-Kabel und ein Netzkabel. Einzig ein Komponenten-Video-Kabel ist nicht vorhanden, ansonsten können alle Schnittstellen mit Signalen versorgt werden.
Ein vollständiges Handbuch fehlt. Ein Trend, der heute bei fast allen Herstellern zu beobachten ist. In Form eines PDF-Dokumentes ist es dann auf der beiliegenden CD-ROM zu finden, deren Kapazität nicht annähernd ausgeschöpft wird. Neben dem Monitortreiber, der nur notwendig ist, wenn keine Kommunikation des Monitors per DDC möglich ist, wurde lediglich noch ein ICC-Profil auf die Scheibe gepresst. Eine Screen-Manager Software zur Steuerung wichtiger Monitorfunktionen vom PC, ist nicht vorhanden. Das OSD bleibt also die einzige Benutzerschnittstelle.
Optik und Mechanik
Wer den Hyundai W241D von seinen Schutzfolien befreit, dem geht ein Licht auf – im wahrsten Sinne des Wortes. Die komplette Vorderseite ist in spiegelnder Klavierlack-Optik gehalten. Der Rahmen selbst besteht natürlich weiterhin aus Kunststoff. Nun bergen solche Imitate immer die Gefahr, billig zu wirken. Man erinnere sich an grässliche Plastik-Wurzelholzapplikationen in diversen Fahrzeugen der 70er und 80er Jahre.
Die Design-Abteilung bei Hyundai hat indes gute Arbeit geleistet. Zwar ist der W241D kein Verarbeitungswunder, aber dennoch solide konstruiert. Die Spaltmaße sind gering und der 2,8 cm breite Rahmen (oben: 3 cm, unten: 4 cm) vermeidet einen zu starken „Plastik-Look“. Die Rückseite ist komplett in glänzendem Weiß gehalten und fasst die Vorderseite ein, die dadurch wie in eine Halterung eingeschoben wirkt.
All der Glanz fordert seinen Tribut. Staub wird magisch angezogen und ist auf dieser Oberfläche zum Leidwesen des Benutzers auch sofort sichtbar. Gleiches gilt für Fingerabdrücke, die sich schon aufgrund der eingelassenen Sensortasten nicht vermeiden lassen.
Bei der regelmäßig notwendigen Pflege sollte man allerdings Vorsicht walten lassen: Kleine Kratzer, vergleichbar mit den Beschädigungen von Autolack durch Bürstenwaschanlagen, sind schnell irreversibel im Kunststoff und können die Optik bei entsprechender Beleuchtung erheblich beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Sie in jedem Fall das beiliegende Microfasertuch verwenden.
Da auch die Rahmeninnenseite entsprechend beschichtet ist, spiegeln sich insbesondere helle Bildschirminhalte leicht, was störend wirken kann.
Der Standfuß erlaubt eine Höhenverstellung um etwa 12 cm. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand der Rahmenunterkante zur Tischoberfläche 7,25 cm; in der höchsten Position sind es 19,5 cm. Die maximale Neigung nach hinten ist bei etwa 17 Grad erreicht, während die Neigung nach vorne bei etwa 3 Grad endet.
Mit Hilfe eines im Standfuß eingelassenen Gelenks lässt sich der Hyundai W241D um jeweils 45 Grad nach links und rechts schwenken. Dank der eingelassenen Metallplatte und den angebrachten Gummipads, verrutscht der Bildschirm selbst auf glatten Oberflächen nicht.
Eine erhebliche Erweiterung des Desktops in vertikaler Richtung verspricht die Pivotfunktion. In den meisten Fällen wird man allerdings mit den 1200 Zeilen im nicht gedrehten Zustand auskommen.
Der Hyundai W241D kann problemlos mit einem neuen Standfuß oder einer Wandhalterung verbunden werden, da er über eine VESA100-Verschraubung verfügt.
Die Lüftungsschlitze des Gerätes sind nur im oberen Bereich der Rückseite angebracht. Sie reichen aber völlig aus, um Panel und Elektronik vor Überhitzung zu schützen. Der Hyundai W241D wird im Betrieb auch nicht übermäßig warm. Insektenbefall kann durch umsichtiges Verhalten im Sommer verhindert werden.
Im Betrieb verhält sich der Hyundai W241D ziemlich unauffällig. Das integrierte Schaltnetzteil macht sich allenfalls durch ein sehr leises Brummen bemerkbar, das man aber nur direkt über den Lüftungsschlitzen wahrnehmen kann. Bildmuster mit harten Kontrasten führen zu keiner nennenswerten Verstärkung. Diese Beobachtungen geben natürlich nur den Ist-Zustand des Testgerätes wieder. Bedingt durch Serienstreuungen kann hier keine absolute Aussage getroffen werden.