Der Fuß ist kreisrund und fällt zur vorderen Kante leicht ab. Das glänzende Finish sieht gut aus, zieht allerdings Staub magisch an. Im Fuß integriert ist eine einfache Mechanik, mit der der Monitor insgesamt um 350° gedreht werden kann, was auch leichtgängig funktioniert.
Ungewollt wird sich der Monitor nicht verschieben, da vier kleine Gummifüße für einen satten Bodenkontakt sorgen. Die Drehmechanik verfügt allerdings über soviel Spiel, dass der Monitor bei leichtem Druck gegen den oberen Panelrahmen, z.B. bei Veränderung des Neigungswinkels, etwas nach hinten kippt und die vordere Kante des Fußes leicht angehoben wird. Der Monitor ist, abgesehen von diesem Spielraum, hinreichend Standfest.
Anschlüsse
Sämtliche Anschlüsse sind gut erreichbar und sehr gut lesbar beschriftet. Links neben dem Stromanschluss findet sich ein Netzschalter um das Gerät komplett vom Strom zu trennen. Rechts daneben folgen die Anschlüsse für HDMI, DVI-D (mit HDCP), 15-pin D-Sub, Audioeingang und -ausgang.
Bei dem uns vorliegenden Modell ist leider ein Schönheitsfehler beim Zusammenbau des Gehäuses passiert. Von hinten betrachtet sieht man, dass der glänzende Kunststoffrahmen an den Ecken und in der Mitte übersteht.
Insgesamt betrachtet hat Samsung, trotz einer gelungenen Optik, bei der Gehäuseverarbeitung Nachbesserungsbedarf.
Stromverbrauch
Herstellerangabe | Gemessen | |
Helligkeit 100% | < 100 W | 79 W |
Helligkeit 50% | k.A. | 50 W |
Helligkeit 0% | k.A. | < 25 W |
Stand-By | < 1,5 W | 0,6 W |
Typ. Helligkeit (120 cd/m²) | k.A. | 38 W |
Aus (über Taster) | k.A. | 0,5 W |
Aus (über Netzschalter) | k.A. | 0 W |
Der Hersteller gibt für den USB-Hub einen Stromverbrauch von 2,5 Watt an, was jedoch nicht nachvollzogen werden konnte. Am Stromverbrauch des Monitors selbst ändert sich zumindest nichts. Vermutlich wird der USB-Hub über den USB-Port versorgt, was auch nicht verwunderlich ist, da er samt Fuß demontierbar ist und keine Kabel für eine Stromversorgung zum Monitor erkennbar sind. Dafür verbrauchen die integrierten Stereolautsprecher auf maximaler Lautstärke 2,5 Watt zusätzlich und sind mit den angegebenen 2 x 2 Watt erstaunlich laut. Zu hohe Ansprüche sollte man an die Klangqualität jedoch nicht stellen, für YouTube-Videos und Systemklänge reicht es aber vollkommen.
Die Angaben des Stromverbrauchs vom Hersteller sind auf jeden Fall deutlich höher als der tatsächlich gemessene Verbrauch. Der Unterschied zwischen „Stand-By“ und „Aus“ ist marginal.
Bedienung und OSD
Das Design wird durch keine Tasten gestört, statt dessen wurden im Gehäuse kapazitive Schalter unter dem Klavierlack verbaut, die nach einer kurzen Eingewöhnung gut zu bedienen sind. Lediglich die unauffällige Beschriftung dieses Bereichs ist abends bei schwacher Beleuchtung nicht mehr erkennbar. Da die Sensortasten auch nicht erfühlbar sind, wird die Bedienung zur Glückssache. Hier wäre eine Funktionsbeleuchtung oder die Einblendung der Tastenfunktionen auf dem Display hilfreich.
Die Sensor-Tasten befinden sich auf der Vorderseite unten rechts am Rahmen, rechts abschließend die blaue LED.
Tasten von links nach rechts: Menü / zurück: Öffnet das OSD und dient im OSD dazu einzelne Untermenüs wieder zu verlassen. „Customized Key“ / runter: Kann mit einem bestimmten Menü aus dem OSD belegt werden. Im OSD dient die Taste, um die Auswahl nach unten zu verschieben oder Einstellungen zu verringern. Lautstärke / hoch: Ruft direkt die Lautstärkeregelung für die eingebauten Lautsprecher auf. Im OSD dient die Taste, um die Auswahl nach oben zu verschieben oder Einstellungen zu erhöhen. Source: Wechselt zwischen den drei Eingängen. Im OSD werden damit Menüpunkte geöffnet. Auto: Nur bei analogem Anschluss eines Monitors belegt, passt diese Taste das dargestellte Bild optimal an den Monitor an. Ein-/Aus: Schaltet den Monitor ein oder aus.
Es sollte nicht zu viel Druck auf die Sensortasten ausgeübt werden, da der Monitor leicht anfängt zu wackeln und dann einige Sekunden nachschwingt. Außerdem reagieren die Tasten auf Kontakt und nicht auf Druck, was jeglichen Kraftaufwand unnötig macht. An diesen Umstand gewöhnt man sich aber schnell.
Das OSD ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Hierbei ist es ausgesprochen nützlich, dass der letzte ausgewählte Menüunterpunkt stets wieder als erstes ausgewählt ist. Lediglich die Veränderung der Auflösung verwirft den letzen Menüpunkt.
Im folgenden Bilder und Informationen zu den Funktionen des Menüs:
Picture
Hier finden sich die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast, beide von 0 bis 100 frei einstellbar. Zusätzlich ist ein von Samsung „MagicBright“ genannter Menüpunkt vorhanden, der zu einem weiteren Untermenü führt.
Color
Im zweiten und wohl umfangreichsten Punkt Color befinden sich weitere Untermenüs, aber keine direkten Einstellungsmöglichkeiten. Auch hier hat Samsung mit „MagicColor“ einen Menüpunkt geheimnisvoll benannt.